Alles anzeigenFür mich gehörte seinerzeit Freigang bei einer Katze dazu
Mach's wie beim Hund!
Leine dran und auf gehts zum Gassi!
Hier, mal eine Beispiel Rechnung, weshalb Freigängerkatzen nicht so ganz ohne sind!
Und hierbei geht es nur um Vögel!
Eigentlich sind noch mehr Arten betroffen!
Alles anzeigen(Ich hab extra den Autor entfernt, ich mein nicht Dich persönlich mit meiner Antwort, sondern dieses allgemeine, sehr häufig kommende Argument)
Das gravierende Artensterben, inklusive der Vögel ist ein multifaktorelles Problem, ja.
Allerdings müssten Katzen grad DANN aus den letzten verbleibenden Lebensräumen von zunehmend vom Aussterben bedrohten Vogelarten ferngehalten werden. Und mittlerweile sind selbst "Alltags-Arten" bedroht, die Zahlen sinken mit dramatischer Geschwindigkeit.
Offiziell gibts um die 8.000.000 Katzen in D.
Lass die Hälfte davon Freigang haben.
Lass davon jede pro Woche nur einen Vogel fangen. Was eine extrem geschönte Annahme wäre.... 4.000.000 x 52 Vögel im Jahr =
208.000.000 von Katzen getötete Vögel im Jahr.....allein bei einer Rechnung mit sehr sparsamer Vogel-Riss-Annahme.
Das ist eine Zahl, die ich mir nichtmal ansatzweise vorstellen kann.
Und jetzt erzähl mir nochmal jemand, dass Katzen kein Problem für die Vogel (übrigens auch Bilche, Eidechsen und Co-)-Populationen wären.
Der Vergleich hat mich im original schon auf die Palme gebracht. Da es hier verlinkt wurde mal meine Erfahrungen damit.
Wir haben aktuell 7 Katzen. 1 Kater der Rest Kätzinnen. Eigentlich würden mir ein paar weniger auch reichen, aber nach Todesfällen finden immer wieder zugelaufene den Weg zu uns. Altersmäßig zwischen ca. 3 - 15 Jahren.
Würde diese Berechnung stimmen, würden Täglich 7 Vögel bzw. deren Reste bei uns aufzufinden sein.
Tatsächlich sind es in der Summe seit Anfang des Jahres ca. 4-5.
1 Maulwurf.
2-3 Spitzmäuse.
Ansonsten nahezu täglich, Wühlmäuse, Mäuse und manchmal etwas was ich alls junge Ratte identifizieren würde. Davon dann so 1 Stück...
Woher die in der Studie die Zahlen haben, es deckt sich in keinster Weise mit den bei uns festgestellten.
Man geht davon aus das es je Einwohner ca. 3-4 Ratten gibt. Die dann natürlich per Kammerjäger regelmäßig Vergiftet werden. Schließlich sind es ja Schädlinge. Dito die Wühlmäuse. Und das eine Mäuseplage uns die Vorräte wegfrisst, geht ja auch nicht.
Aber das Greifvögel zum großteil durch die Aufnahme von vergifteten Nagern Wegsterben ist ja unrelevant.
Ich lebe an einem Nebenfluß der Donau in Mündungsnähe. Meine Hauptgassiwege führen am Fluss entlang. Noch vor 10 Jahen, konnte man mindestens auf der hälfte der Stecke nur zügig gehen und auf keinen Fall den Mund auf machen. Andernfalls wäre man von Stanzen oder Bremern gefressen worden und hätte ein dutzend Knietzen verschluckt. Heute laufe ich ratschend durch und scheuche mal 5 Stanzen weg. Keine Nahrung, keine Vögel.
Früher gab es hier im Ort scharen an Spatzen, die Nistplätze die es an den alten Häusern gab, sind Neubauten mit drahtverbau an den Einschlupfen unters Dach gewichen. Kein Lebensraum, keine Vögel.