Beiträge von maibilly

    Liebe Falynn,


    ich habe gerade in einem anderem Thread gestöbert, einen Beitrag von dir gelesen und nun hier gelesen, dass Sam nicht mehr da ist.
    Lass dich mal unbekannterweise drücken :solace:
    Es tut mir leid, dass du Abschied nehmen musstest.


    Ich habe vor genau einer Woche die gleiche Entscheidung, für meinen kleinen Lord, treffen müssen. Mit ihm wäre ich gern in den Club der Altenpfleger gekommen. Er wurde nur 5 Monate alt.
    Es ist ja auch noch nicht lange her, dass ich von meinem Billy Abschied nehmen musste.


    Ich weiss nur zu gut, wie du dich fühlst.
    Fühl dich geehrt, dass du deinen Sam lange begleiten durftest.
    Er wird nun mit Billy und Lord spielen.
    Ich fühle mit dir..



    Janice, wenn du kurze Zeit später wieder flüssig bist, dann würde ich tatsächlich mal fragen, ob du das Blutbild auf Rechnung und damit später bezahlen kannst, oder abstottern. Mit Lord war ich bei unterschiedlichen Ärzten und es fielen die unterschiedlichsten Summen an. Bei meinem Haustierarzt kann ich problemlos auf Rechnung bezahlen (man kennt sich schon zig Jahre). In der Tierklinik musste ich mich auch mal erklären, weil ich nur anzahlen konnte.
    Es ist natürlich immer eine blöde Situation für einen selber, aber die meisten lassen sich (wenn man sich kennt und die Summe noch im 'Rahmen' ist) darauf ein.


    Allen anderen Oldies wünsche ich alles Gute...

    Als meine erste Hündin starb, war ich noch ein Kind und habe ein Jahr getrauert. Danach belästigte ich meine Eltern dann mit meinem Hundewunsch und ließ über Jahre hinweg nicht locker.
    Irgendwann änderten sich die Lebensumstände meiner Eltern, mein Vater ging in Rente und wir gingen auf Hundesuche. Damals sehr blauäugig, ohne Rassekenntnisse o.ä. Wir klapperten Tierheime ab, aber irgendwie sagte uns nichts zu.
    Eines Abends (ich werde es nie vergessen) rief ein Arbeitskollege meines Vaters an, er hatte gehört, dass wir einen Hund suchten. Er wollte seinen Hund (3 Monate alt) nicht mehr haben, er wollte ihn so schnell wie möglich los werden, alle seien überfordert mit diesem Hund.
    Einen Tag später fuhren wir hin, innerhalb von Sekunden wusste ich.. das ist er! Billy zog ein.
    Zwischen Dixis Tod und Billy lagen mehrere Jahre.


    Billy hat mich fast 16 Jahre begleitet. Vom Ende meiner Kindheit an, über die gesamte Jugendzeit, bishin zum Erwachsenenalter. Mit 28 Jahren habe ich von ihm Abschied nehmen dürfen.
    Dieser Hund war das Beste, was mir überhaupt passieren konnte. Er war alles, aber sicher kein "Anfängerhund", ich habe von keinem Wesen mehr gelernt, als von diesem Hund. Und ich habe nicht nur über Hunde viel gelernt, sondern vor allem über mich. Ich hätte niemals den Mut gehabt ein Studium zu beginnen, wenn ich diese Lernerfahrung nicht gehabt hätte. Er hat mein Leben geprägt.
    Das sind Dinge, die auch nach seinem Tod bestehen bleiben.


    Als er starb ist meine Welt zusammengebrochen. Ich habe innerhalb kürzester Zeit alle Trauerphasen durchlaufen. Erst seitdem weiss ich, was Trauern überhaupt bedeutet.
    Innerhalb des Trauerns merkte ich, dass ich feststecke. D.h.: Ich trauerte und realisierte zugleich, dass die Welt sich weiterdreht. Ich habe dann gemerkt, dass mir andere Hunde gut tun, es war das einzige, was mir geholfen hat. Also habe ich mich mehr und mehr mit Hunden umgeben, bin mit anderen Spazieren gegangen, habe andere Hunde ausgeführt, bin im Tierheim Gassi gegangen. Der Tag war immer dann gut, wenn ich einen Hund um mich gehabt hatte. Aber wieder einen Hund aufnehmen, so weit war ich noch nicht.
    Durch den Kontakt zu anderen Hunden habe ich aber mehr und mehr nach vorne schauen können, habe sehen können, wie toll Billys Leben war, welche Bereicherung das war und dass sich alles (auch die Trauer und der Schmerz) lohnt.
    Von dieser Erkenntnis bis zur Hundeanschaffung war es dann nicht mehr weit. ca 3 Monate nach Billy's Tod zog Lord bei mir ein. Ich für mich persönlich habe einen Prozess durchlaufen an deren Ende ein Nachfolger von Billy einzog. Billy's Tod und die Trauer darüber war für mich deshalb so schmerzhaft, weil es keinen Ersatz für ihn gibt und niemals geben wird. Ich habe mich mit der Frage beschäftigt, ob ich die Trauer nochmal ertragen kann und als ich das mit "Ja" beantworten konnte, war ich bereit für einen Nachfolger.


    Alle meine Hunde sind auch noch nach ihrem Tod für mich "da". Von jedem Hund habe ich irgendetwas für mein Leben gelernt. Von Billy habe u.a. gelernt mich selbst zu reflektieren und das hat mir nach seinem Tod, innerhalb der Trauerphase, sehr geholfen.


    Mensch, was habe ich viel geschrieben :???:

    Liebe Granita,


    das tut mir leid, ich hatte gehofft, dass es 'nur' dumme Giardien sind oder sowas. Aber das, was du geschrieben hast, kam mir doch zu bekannt vor...


    Gut, dass du sofort zum Tierarzt gegangen bist! Eine Invagination, frühzeitig entdeckt, ist nämlich gut und relativ problemlos operierbar.


    Haben die Ärzte denn eine mögliche Ursache für die Invagination benannt? Häufig ist es so, dass Infektionen (die zu starkem Durchfall führen) Invaginationen auslösen. Bei Lord ist wohl eine genetische Disposition bzw. seine hyperaktive Darmmotorik, die das entstehen von Invaginationen begünstigt.


    Ich wünsche dem Kurzen eine gute Besserung und das er bald wieder bei euch ist.

    Also ich hatte dieses "Problem" auch. Klar, lasse ich Lord auch die Welt erkunden, aber manchmal möchte man halt auch einfach 'nur' an Menschen vorbeilaufen (viele finden Welpen zwar süß, aber ich bezweifle, dass die Menschen das später auch noch toll finden, wenn ein ausgewachsener Schäferhund zu ihnen hin zieht).


    Deshalb habe ich (erstmal in Reizarmer Umgebung) ein Aufmerksamkeitssignal aufgebaut. Lord hat an solchen 'Übungen' auch wahnsinnig viel Spaß.
    Sprich: Signal kommt, Lord schaut mich an, und wird dafür belohnt. Klappt das in reizarmer Umgebung gut, wird dann ein Schritt weiter gegangen, also in Situationen mit Ablenkung geübt.


    Ich finde sowas kann nie schaden und wenn ich meine "lass ihn machen", dann gebe ich halt kein Aufmerksamkeitssignal und lasse ihn auch machen.

    Lisa hat vollkommen recht.
    Ich würde, an deiner Stelle, auch schon Kotproben sammeln. Schließlich müssen von mehreren Tagen Kotproben gesammelt werden und das Ganze wird dann eingeschickt. Je eher du sammelst, desto eher hast du auch die Ergebnisse.


    Eine Invagination (Darmeinstülpung) lässt sich per Ultraschall feststellen.
    Lord hatte auch Durchfall und breiigen Kotabsatz, zunächst war er auch nicht schlapp und hat auch überaus gut gefuttert. Ich bin zum TA und habe auf ein großes Blutbild bestanden und das eine Kotprobe untersucht wird. Rötgenaufnahmen mit Kontrastmittelgabe wurden gemacht, es war nichts (für den TA) zu sehen.

    Ich habe dann auf die Ergebnisse (Blutbild, Kotprobe) gewartet, Lord bekam spezielles Nassfutter und auch diese Paste. Sein Zustand verschlechterte sich, er wurde immer und immer schlapper, schlief nur noch (normalerweise ist er ein Wirbelwind). Letztlich hatte er dann so starken Durchfall (mit Blut) und ein paar Mal erbrochen, er wollte auch nichts mehr fressen. Ich bin sofort in die Klinik und dort wurde per Ultraschall die Darmeinstülpung festgestellt.


    Ich kann mich nur auf Lord's Krankengeschichte beziehen und er ist (weil er eine zu starke Darmmotorik hat) ein medizinischer Sonderfall. Ich habe mich auch schon mit vielen Ärzten unterhalten und auch Leuten, die langjährige Erfahrung mit Hunden und Tierärzten haben. Jedem der mich fragt würde ich folgendens sagen und Raten: Lass eine anständige Diagnostik machen. Geh in eine Tierklinik, denn die haben dort ganz einfach oftmals andere Möglichkeiten, Erfahrungen, Hintergründe. Oft gehen dort auch Untersuchungen schneller (eigenes Labor).


    Ich hoffe deinem Hund geht es bald besser und du verstehst meinen (vielleicht extremen) Rat. Hat er denn überhaupt noch Durchfall?

    Danke Bubuka. Ich werde mir den Link nachher mal genauer ansehen..


    Bei Lord's erster Invagination kam mir dieser Verdacht auch. Die trat ca. eine Woche nach der Impfe auf, aber weil hier ein Magen-Darm-infekt als Ursache benannt wurde, ging ich eher davon aus, dass sein Immunsystem (durch die Impfe) geschwächt war und er sich dadurch einen Infekt eingefangen hatte.


    Es wird (von medizinischer Seite aus) auch immer wieder gesagt, dass Invaginationen bei Welpen (und auch Kleinkindern) häufiger sind, weil sich der Darm wohl durch das Wachstum leichter verschiebt.


    Bei Lord ist es so, dass er eine zu starke Darmmotorik hat. Warum ist fraglich. Eine genetische Disposition ist nicht auszuschließen. Ein Infekt kann das Ganze (bzw. die Invagination) natürlich begünstigen, aber dass sowas dann in der Form auftritt ist eher unwahrscheinlich.


    Habe gestern schon das Internet nach einem Tierheilpraktiker bemüht, aber ich habe da sowas von keine Ahnung von und bräuchte da Hilfe. Ich weiss nicht, ob es Sinn macht in der Tierklinik mal nachzufragen, ob die einen guten Tierheilpraktiker kennen, aber fragen kostet ja nix...
    Momentan ist Lord sowieso noch in der Tierklinik.

    Hallo,


    ich möchte den Thread, aus purer Verzweiflung, nochmal aufleben lassen.


    Ich versuche "kurz" Lord's Krankengeschichte darzustellen:


    Lord hatte mit ca. 3 Monaten die erste Invagination und es mussten 20cm des Darms resiziert werden. Es wurde ein heftiger Magen-Darm-Infekt als Ursache vermutet, sprich: Durch den Infekt kam es zu starkem Durchfall und durch den Durchfall zur Invagination. Es wurde ein kleines Blutbild gemacht, Infektionswerte waren erhöht, alles sprach für einen Infekt.
    Letzten Samstag (also vor 2 Tagen) musste ich ihn dann wieder in die Tierklinik bringen, wegen Erbrechen und blutigem Durchfall.
    Schon in der Woche zuvor war ich mit ihm beim Haustierarzt. Veranlasste ein großes Blutbild und gab eine Kotprobe ab, auch Röntgenaufnahmen mit Kontrastmittelgabe wurden gemacht. Laut Tierärztin waren Rötgenaufnahmen ohne Befund und die Werte des Blutbildes im Normalbereich. Auf die Ergebnisse der Kotprobe warte ich noch.
    Am Samstag dann in der Tierklinik wurde ein Ultraschall gemacht und eine erneute Invagination festgestellt, darauf folgte eine OP und der Darm konnte ausmassiert werden, es musste diesmal also nichts resiziert werden. Der Darm war allerdings massiv entzündet. Er war soweit fit und bekam einen Tag später (Sonntag) etwas Schonkost angeboten.
    Innerhalb der nächsten Stunden entwickelte sich wieder eine Invagination, sodass er gestern Abend nochmal operiert wurde. Der Darm konnte wieder auseinander gestülpt werden und da die Entzündung des Darms soweit zurückgegangen war, wurde der Darm nun aneinander genäht, also fixiert, um eine erneute Einstülpung zu verhindern.


    Die Ärzte können sich diese starke Darmmotorik bei Lord nicht erklären. Mir wurde gesagt, dass der Darm (trotz, dass vor der OP Buscopan gespritzt wurde) während der OP sich so stark zusammenzog, dass er an einigen Stellen schon weiß wurde. Die Ärzte haben so einen Fall noch nie erlebt...


    Vielleicht hast du Chris weitere Ideen, die mir helfen könnten? Oder die TS meldet sich nochmal.

    Wünsche dem Kurzen ne gute Besserung.
    Behälter für die Kotprobe kriegst du auch beim Tierarzt, aber du kannst auch die Sachen nehmen die Lionbonnie aufgezählt hat.


    Gründe kann das alle möglichen haben. Wenn du meinst, dass ein Infekt im Spiel ist, kannst du ein Blutbild machen lassen (ich gehe aber davon aus, dass der Arzt das sowieso machen wird).


    Das...

    Zitat


    In seinem Bauch grummelt es zwar, aber er liegt sehr entspannt, so dass ich denke, dass er kein starkes Bauchweh hat. Wenn ich zu ihm gehe legt er sich auch sofort auf den Rùcken, streckt alle Viere von sich und genießt die Streicheleinheiten. Müsste er sich bei Bauchschmerzen nicht eher einrollen und verspannen?
    Granita


    ...habe ich bis gestern auch gedacht. Ok, Fillis war schneller :smile:


    Bei Lord war es so, dass er immer mal wieder breiigen Kotabsatz hatte. Bis es letztlich (und ganz plötzlich) so schlimm wurde, dass er starkes Erbrechen und Durchfall hatte, beides wässrig und sogar blutig. Ich bin sofort (Nachts) mit ihm in die Klinik. Es wurde ein Magen-Darm-Infekt vermutet, weil die Blutwerte dementsprechend waren. Später musste er dann operiert werden, weil er (durch den starken Durchfall) eine Einstülpung des Darms hatte.
    Gerade bei Welpen muss man halt aufpassen, dass sie nicht austrocknen. Deswegen ist das mit dem Trinken auch so wichtig. Mir wurde jetzt auch schon mehrfach gesagt, dass Invaginationen (Einstülpung des Darms) bei Welpen häufig vorkommen.
    Gestern wurde er erneut operiert (erneute Invagination :( :). Die Tage davor hatte er Durchfall/breiigen Kotabsatz (ich war natürlich auch beim Tierarzt), er musste aber nicht vermehrt raus oder so, hat normal gefressen, war aber sehr, sehr schlapp. Dann Vorgestern die ganze Nacht Durchfall und auch 3x Erbrechen. Morgens ab in die Tierklinik... Ultraschall, OP.
    So lief es bei Lord.

    Kann mich nur anschließen, Trinken ist wichtig.
    Ich würde evtl. auch mal die Temperatur messen. Hat er Untertemperatur spricht das dafür, dass der Elektrolytehaushalt nicht in Ordnung ist. Hat er Fieber spricht das für eine Infektion im Körper.


    Aus der Ferne ist das immer ganz schwierig bzw. unmöglich. Mein Hund hat ständig Magen-Darm-Probleme und wurde gestern erst operiert, weil er eine Invagination hatte. Damit will ich dir keine Panik machen, aber ich persönlich bin (deswegen) mitlerweile übervorsichtig und würde (wenn's mir arg gefährlich vorkommen würde) in eine Klinik. Aber es stimmt, es kann alles mögliche sein, deshalb würde ich das mit der Kotprobe auch auf jedenfall machen lassen.

    Hallo,


    kann dir leider keinen Tipp geben, aber dich gut verstehen.
    Ich hab nämlich ein ähnliches Problem. Lord bekommt das gleiche Futter (von RC) und auch ich halte gar nichts davon. Auch er hatte eine Magen-Darm-Infektion und stand auf der Kippe, Blutwerte waren ebenso katastrophal, wie bei Roxy. Er wurde nach 6-tägigen Klinikaufenthalt entlassen und ihm ging es auch gut. Nach ca. einer Woche bei mir fing es dann wieder an, mit Durchfall und (einmaligen) Erbrechen. Er ist Rappeldürr und nahm eine zeitlang gar nicht zu. Auf die Ergebnisse der Kotuntersuchung und des Blutes warte ich derzeit.
    Lord wird von diesem Futter auch absolut nicht satt und jaaa es stinkt :muede:. Ich traue mich mitlerweile auch gar nicht mehr irgendetwas anderes zu geben (obwohl ich gerne würde).


    Ich hoffe du berichtest weiterhin und wünsche gute Besserung...