Ich musste auch gleich an einen Schlaganfall denken. Eine Hündin im Bekanntenkreis hatte einen Schlaganfall mit anschließender Gesichtslähmung. Sie hatte dieselben Symptome wie von dir beschrieben. Es hat ein paar Wochen gedauert, aber sie hat sich wieder erholt.
Beiträge von Ayyda
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und was meinst Du wohl, wo die Sandmücken wohl herkommen...?
Ich weiß nicht, was du damit meinst. Die Sandmücken sind ja nur die Überträger. Sie breiten sich unter bestimmten klimatischen Bedingungen aus, und da diese Bedingungen zunehmend auch außerhalb des Mittelmeerraums auftreten, verbreiten sie sich eben auch dort immer mehr. Aber sie reiten nicht auf dem Rücken der Auslandshunde in den Norden
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Hallo,
als ich bei meiner Hündin die Diagnose "Schwere HD auf beiden Seiten" bekommen habe, und das, als sie gerade mal ein Jahr alt war, war ich auch total down. Aber ich kann dir sagen: Sie ist jetzt fast 3 und hat überhaupt keine Probleme.
Ein gutes Röntgenbild ist insofern wichtig, als man für mögliche Maßnahmen schon wissen sollte, wo genau das Problem liegt: flache Gelenkpfannen? Schon Arthrose? Etc.Uns wurde damals von einer OP abgeraten und ich bin heute froh darüber.
Unsere Hündin aus dem TS hat schon mit einem halben Jahr, als wir sie bekommen haben, gehumpelt. Sie musste sich "einlaufen", nachdem sie aufgestanden war und lief, je nach Belastung, steif oder humpelte. Das war wirklich nicht schön anzusehen. Lustlos war sie nicht, aber ich denke, das wird bei deiner Hündin mit den Schmerzen zusammenhängen.
Kann sowas denn wirklich nur von einer kaputten Hüfte kommen?Ja, wenn sie Schmerzen hat, auf jeden Fall.
So, nun zu dem, was hier geholfen hat: Physiotherapie.
Ich war zuerst ein wenig skeptisch, das als Alternative zu den OPs vorgeschlagen zu bekommen, wollte aber natürlich alles versuchen. Wir haben mehrere Monate sehr intensiv auf einem Unterwasser-Laufband gearbeitet. Am Anfang zweimal pro Woche, dann nur noch einmal. Nach diesen Monaten ist sie viel besser gelaufen. Kein Humpeln mehr nach dem Aufstehen, kein steifer Gang mehr.
Zusätzlich geben wir hier noch Muschelextrakt, aber ob das wirklich hilft, weiß ich nicht.Liebe Grüße
edit: noch zum Anaplasmose-Titer. Meine hatte einen noch höheren Titer und wurde auf Anraten des Labors (Laboklin) auch nicht behandelt. Ein paar Monate später war der Titer weg. Allerdings habe ich neulich mit einem anderen Tierarzt darüber gesprochen, und der meinte, was wichtig sei, sei nicht der Titer, sondern die Thrombozyten. Wenn die zu niedrig (?) sind, muss behandelt werden...
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Denn diese hochinfektiösen Hunde werden hier auch wieder gestochen und verbreiten die Parasiten weiter.
Das klingt, als würden Leishmanien durch "normale Mücken" übertragen werden, die sich fleißig am "Auslandshund" bedienen, was nicht der Fall ist. Dass es hierzulande zu Leishmaniose-Fällen kommt, hat mehrere Ursachen. Zum Beispiel auch die Klimaerwärmung und die damit verbundene Ausbreitung der Sandmücke in nördlichere Gefilde. Wäre dies nicht der Fall, würden die Auslandshunde, die Leish. positiv sind, auch keine Gefahr darstellen, denn dann gäbe es keine Mücken, die die Leishmaniose übertragen ... Das Ganze auf die Hunde, die aus dem Süden kommen, zu schieben, ist also tatsächlich etwas einseitig... -
Wenn es rot ist, würde ich es zusätzlich noch desinfizieren, dann abwarten ...
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Danke für eure Antworten.
Du musst dich aber trotzdem drauf einstellen, dass alte Probleme mit einem Zweithund wieder auftreten werden.
Ja, das weiß ich und das wäre auch ok. Aber ich denke, es ist eine gute Basis, wenn der Ersthund keine riesigen Baustellen hat. Dass eine neue Dynamik entsteht und neue Probleme auftauchen werden, muss natürlich klar sein. Der Wille und auch die Zeit, daran zu arbeiten, sind vorhanden.
Evtl. wäre es für euch was erstmal einen Pflegehund aufzunehmen? Da merkst du dann wahrscheinlich ganz schnell ob es deiner Hündin gut tut oder nicht und wenn es gar nicht passt, kannst du jemand anderen für ihn suchen.
Daran habe ich auch schon gedacht, v.a. weil ich ja ohnehin wieder einen "Tierschutz-Hund" wollen würde. Die Frage, die sich dann stellen würde, wäre wohl: Auf was soll ich achten? Wenn es ein Pflegehund ist, dann wird er wohl direkt aus dem Ausland kommen, denn die Hunde, die schon in D sind, haben ja schon eine Pflegestelle. Dann können die Hunde sich halt vorher nicht kennenlernen. Außer es kommt direkt aus einem Tierheim in der Nähe.
Allerdings kenne ich persönlich keinen Fall wo es nicht geklappt hat
Das ist schön zu hören. Es geht mir nämlich auch gar nicht darum, dass alles von Anfang an FriedeFreudeEierkuchen ist. Ich kenne meine Hündin ja, und weiß, dass sie erstmal nicht begeistert sein wird. Es geht eher ums Längerfristige. Gewöhnen sie sich aneineinander, "schätzen" sich womöglich sogar (so weit Hunde das können), oder findet meine Hündin alles Mist, wenn der Zweithund erstmal da ist
Da deine Hündin draußen kein Problem mit anderen Hunden zu haben scheint und lediglich in der Wohnung "fremde" Hunde kontrolliert und Ressourcen verteidigt, würde ich erstmal eben genau an der Baustelle ansetzen. Also, dass sie eben ruhig bleibt wenn andere Hunde da sind, nicht kontrolliert, patroulliert oder Eifersuchtsdramen schiebt. Sie braucht das ja nicht machen.
Nein, draußen hat sie wirklich keine Probleme mit anderen Hunden, weder im Freilauf noch an der Leine. Nur wenn es um Ressourcen geht (Picknickplatz). Aber, da fällt mir gerade ein, Bälle oder so etwas, auch Futter, scheint sie nicht als Ressource zu betrachten. Oder es zu akzeptieren, zu teilen. Denn anderen Hunden Leckerlies zu geben oder so, da hat sie nichts dagegen Auch Bälle, Stöcke usw. verteidigt sie nicht, sondern lässt sie den anderen Hunden, wenn die das wollen. Vielleicht hat sie ja Ansätze eines territorialen Verhaltens, denn es gibt wirklich nur Probleme, wenn es in der Wohnung ist oder, wie gesagt, z. B. bei einem Picknickplatz draußen.
ie zerfleischt ja keinen Besuchshund oder lässt niemanden rein. I
Nee, im Grunde genommen ist es harmlos, was sie macht. Und sie lässt es auch, wenn man es ihr sagt. Aber man muss halt trotzdem dauernd ein Auge drauf haben, denn wenn man mal nicht drauf achtet, wird der Besuchshund wieder verfolgt und kontrolliert. Aber ich denke, das ist in den Griff zu bekommen.
Hat da jemand Tipps, wann man "einschreiten" sollte und was man sie selbst regeln lässt? Da war ich mir bisher immer ein bisschen unsicher, weil die Situationen so selten vorkommen.ie zerfleischt ja keinen Besuchshund oder lässt niemanden rein. I
ber bevor irgendwas besser wird, gucken die sich erst mal die ganzen doofen Sachen ab und gerade die Theorie dass dein erster Hund plötzlich Menschen mag, geht nicht auf.
Ja, ich denke, dann wäre auch ein Welpe die falsche Lösung, denn der wird sich doch bestimmt mehr von ihr abschauen als anders rum, oder?
Das Verhalten deines Hundes in der wohnung wird auchbesser werden, wenn er merkt, dass der neue Hund nicht weggeht.
Das hoffe ich! Wie gesagt, wenn es am Anfang etwas schwierig wird, wäre das natürlich kein Problem. Blöd wärs, wenn es so bliebe und meine Hündin den Zweithund dauerhaft nicht akzeptiert.
Hast du sie gefragt, ob sie Einzelhund sein will?
Ob sie Trockenfutter (oder was sie auch immer bekommt), haben möchte?Das würde ich gerne ;). Aber stimmt natürlich, das wäre nicht die einzige Entscheidung, die ich ihr aufdränge.
Zweithund nur, wenn du dir bewusst bist, dass:
Ja, das hab ich alles im Hinterkopf und ist ok.
Einen Hund nur für den Ersthund anzuschaffen finde ich falsch, weil siehe oben.
Da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich will den zweiten Hund in erster Linie für mich. Aber natürlich wünsche ich mir, dass die Hunde miteinander klarkommen. Ein positiver "Effekt" auf meine Ersthündin wäre toll, aber ich würde auch dann einenZweithund wollen, wenn ich schon vorher wüsste, dass dieser ausbleibt ...
Liebe Grüße
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Danke, Anja, für deine Antwort!
Es ist so: Meine Hündin ist mittlerweile "nur" noch an der Straße ein Problem. Da sind ihr einfach zu viele Eindrücke. Aber auch das ist schon viel besser geworden und sicherlich kein Vergleich mit manch anderem Kandidat. Was "nervt" ist, dass sie oft nicht raus will und sich dann irgendwo "versteckt". Wenn ich sie dann aber mitgenommen habe, ist alles gut. Auf freiem Feld, auch in Parks mit vielen Hunden und Menschen, läuft sie immer frei,hört super und macht absolut keine Probleme. Zuhause ist sie eher ruhig. Im Grunde genommen ist sie also ein richtig toller Hund (geworden), aber ein bisschen mehr Mut würde ihr bestimmt nicht schaden.
Bei einem Welpen hab ich halt die Sorge, dass er sich zu viel von ihr abschaut ("oh je, die will nicht raus, dann ist es da bestimmt gefährlich"). Daher dachte ich eigentlich eher an einen erwachsenden Hund. Doch dort ist dann wieder das Problem größer, ob sie zusammenpassen...Schwierig, schwierig ;-)Und meine größte Sorge ist eben: Was, wenn sie wirklich einfach gerne Einzelhund sein will, absolut und ohne Wenn und Aber. Dann hab ich hier noch einen Wurm sitzen und meine Hündin ist todunglücklich.
Liebe Grüße
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Mein Hund hat auch HD, sogar eine schwere auf beiden Seiten. Seit ich das weiß, vermeide ich Ballspiele konsequent, da das aprupte Abstoppen Gift für die Hüfte ist. Sie ist allerdings ohnehin nicht so ein begeisterter "Ballspieler", sodass das nicht weiter schlimm war. Einzige Ausnahme: Bälle in den See. Da schwimmt sie liebend gerne hinterher und das Schwimmen tut ihren Gelenken gut.
Ich würde es an deiner Stelle auch noch einmal mit Suchspielen ode Fährten versuchen. Wenn du das richtig machst, kannst du deinen Hund bestimmt gut auslasten. Wenn es nicht zu heiß ist, gehe ich auch Fahrrad fahren mit meinem Hund.
Zusätzlich würde ich dir empfehlen, mal einen guten Physiotherapeuten aufzusuchen und ein Wasserlaufband-Training zu machen. Meine Hündin hatte zeitweise große Probleme (Humpeln, einlaufen nach dem Aufstehen etc.). Seit dem intensiven Training bei der Physiotherapeutin merkt man ihre HD kaum noch.Alles Gute!
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Hallo,
vielen lieben Dank für eure Antworten!
Im Grunde genommen ist es so: Ich habe die Zeit und den Platz, noch einen weiteren Hund aufzunehmen und würde es deshalb gerne tun. Ich fände es toll, noch einen weiteren Hund hier zu haben. Es würde wieder einer aus dem TS werden, ob Welpe oder schon älter ist mir eigentlich "egal" bzw. kein Auswahlkriterium. Als "Nebeneffekt" erhoffe ich mir einen positiven Einfluss auf meine Hündin. Sollte der ausbleiben, wäre das aber auch kein Problem. Nur eines sollte es nicht werden: schlimmer. Deshalb ist das einzige Auswahlkriterium, dass der Hund nicht auch ein Angsthund ist, denn dass die beiden sich noch gegenseitig verstärken, will ich auf keinen Fall.
Das Verhalten meiner Hündin, wenn andere Hunde in "ihrer" Wohnung sind, gibt mir allerdings zu denken. Der Hund meiner Eltern z. B. freut sich immer wie Bolle, wenn andere Hunde bei ihm sind. Er zeigt da überhaupt kein einschränkendes Verhalten, von wegen Futter verteidigen etc. Ich denke, er würde sich über einen Zweithund freuen. Bei meiner bin ich mir da nicht sicher, und wie ihr auch schon gesagt habt: Manche Hunde verstehen sich zwar draußen mit den anderen, wollen aber zu Hause lieber alleine sein. Ich fände es schrecklich, ihr einen Hund "vorzusetzen" und dann festzustellen, dass sie total unzufrieden deswegen ist. Klar kann man an vielem arbeiten, aber vielleicht ist sie einfach ein Einzelhund. Ich weiß nicht so recht, wie ich das rausfinden kann, denn es ist nie ein Hund so lange da, dass ich es über mehrere Tage beobachten könnte ...
Liebe Grüße
Ayyda -
Hallo,
mich würde interessieren, welche Erfahrungen ihr mit einem Zweithund gemacht habt. Ich trage mich momentan mit dem Gedanken, bin mir aber ziemlich unsicher.
Meine Ersthündin (3 Jahre, Tierschutz) ist sehr ängstlich. Kein Vergleich mehr zu früher, aber trotzdem ... manchmal denke ich, dass ein souveräner Zweithund ihr vielleicht gut tun würde. Einer, der freudig schwanzwedelnd an der Türe steht und sich auf die Gassirunde freut und nicht – wie mein Hund – erstmal keine Lust hat, vor die Wohnung zu gehen (sobald sie draußen ist, ist alles gut, aber der Weg dorthin...). Einer, der freudig auf Menschen zugeht und nicht misstrauisch so tut, als würde er sie gar nicht sehen ... Ich denke, da könnte meine Hündin sich noch einiges abschauen und so vielleicht auch noch entspannter werden.
Ansonsten ist meine Hündin sehr gut erzogen, hört gut, kann alleine bleiben etc.
Draußen versteht sie sich mit allen Hunden super, da gab es nie Probleme. Sie freut sich auch immer, wenn sie einen Hund trifft.
Hunde, die hier mal zu Besuch kommen, werden allerdings misstrauisch beäugt und "verfolgt". Gehen sie aus dem Zimmer, geht meine Hündin ihnen hinterher und schaut genau, was sie machen (aber nicht freundlich-interessiert, sondern eher nach dem Motto: Geh ja nicht zu meinem Napf! Hey, das ist mein Platz! Nee, in das Zimmer darfst du nicht!) Dabei werden sie dann auch gerne mal zur Seite gedrängt etc. Wenn sie bei mir sitzt und der Gasthund will auch kommen, wird er sogar mal weggeschnappt. Das ist etwas, was draußen nie passiert.
Daher frage ich mich, ob mein Hund vielleicht eher ein "Einzelhund" ist, dem ich gar keinen Gefallen mit einem zweiten Hund tun würde. Oder ist ihr Verhalten "normal" und ändert sich, wenn sie "kapiert", dass der andere Hund nicht nur zu Besuch ist, sondern bleibt und zum Rudel gehört? Ich würde mir einen zweiten Hund wünschen, aber will natürlich auf keinen Fall, dass meine Hündin auch nur minimal darunter leidet – auf Dauer.Würde mich freuen, wenn ihr berichtet, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt!
Liebe Grüße
Ayyda