Beiträge von Ayyda

    Zitat

    Solange wie bisher lediglich die Reste der für menschlichen Verzehr geschlachteten Tiere verwertet werden, greift dieses Argument nicht. Das wäre bei reinen Futtertierzuchten wie den Mäusen für Schlangen der Fall, nicht aber, wenn Schlachtabfälle statt zur thermischen Verwertung zur Hundefütterung eingesetzt werden. Was ich auf jeden Fall als höherwertige Nutzung als eine Verbrennung ansehe.


    Das stimmt. Aber andererseits beschweren sich die Leute, wenn in Hundefutter zerschredderte Hufen, Federn, Schnäbel etc. sind. Und suchen nach Futter mit Fleisch in Lebensmittelqualität. Man müsste dann schon gezielt nach "schlechtem" Futter Ausschau halten, das garantiert nur die nicht für den menschlichen Verzehr geeigneten Abfallprodukte enthält. Aber wer macht das?

    Natürlich akzeptiere ich deine Meinung.


    Aber meiner Meinung nach gibt es eben kein artgerecht produziertes Fleisch. Was sollte das sein? Wir diskutieren hier darüber, dass es nicht artgerecht ist, seinen Hunden pflanzliche Kost zu füttern. Aber was ist artgerecht daran, ein Tier zu töten? Selbst dann, wenn es vorher auf Bio-Höfen ein vermeintlich "besseres" Leben hatte, als seine Kollegen in der Massenhaltung?

    Sanshinemaus,


    ich bin komplett deiner Meinung.


    Es hat letztlich etwas Scheinheiliges, wenn Person A, die ihrem Hund Fleisch füttert, Person B, die ihren vegan ernährt, vorwirft, Tierquälerei zu betreiben. Denn immerhin gibt Person A für das Futter ihres Hundes ganz gezielt die Aufzucht und Tötung anderer Tiere in Auftrag, was Person B eben gerade nicht tut.

    Hallo,


    bei meiner Hündin wurde mit 13 Monaten schwere HD auf beiden Seiten diagnostiziert. Sie humpelte bereits mit 5 Monaten, als ich sie aus dem Tierschutz übernommen habe. Besonders schlimm war es nach dem Aufstehen. Sie musste sich richtig "einlaufen".
    Jetzt, einige Monate später, ist sie beschwerdefrei und humpelt überhaupt nicht mehr. Wir haben einige Wochen intensives Unterwasserlaufband-Training gemacht (zweimal pro Woche). Zusätzlich fahre ich jetzt mit ihr Fahrrad. Sie bekommt Grünlippmuschel von Lunderland, Kollagen von Lunderland und Gelenkkraft-Konzentrat von Luposan (abwechselnd). Zusätzlich Lachsöl und Leinöl.
    Für den "Notfall" haben wir Schmerzmittel zu Hause, haben sie aber bisher noch nicht gebraucht.



    Ich wünsche euch alles Gute!

    ... ich hätte vielleicht noch dazu schreiben sollen, dass die beiden Hunde, die ich erwähnte, nachgewiesen gesund sind und keine Mangelerscheinungen haben. Deren Besitzerinnen achten darauf und machen nach eigener Aussage jedes Jahr ein Blutbild (wie bei sich selbst auch).
    Natürlich kann man daraus jetzt eigentlich nichts schließen. Könnte auch Zufall sein. Es gibt ja auch genug Hunde, die mit Frolic alt geworden sind.


    Ich jedenfalls kann "die Damen" gut verstehen, auch wenn ich es ihnen nicht gleichtun würde. Als vegertarischer/veganer Hundehalter lebt man nunmal in einem Gewissenskonflikt. Und für beide Seiten gibt es Argumente.
    Manche hier sprachen von Tierquälerei. Aber ist es nicht auch/viel mehr Tierquälerei, wenn ich durch das Füttern meines Hundes gezielt die Haltung und Tötung anderer Tiere in Auftrag gebe? Auch wenn es anders ginge? Ich jedenfalls kann das Argument nicht einfach wegwischen.
    Konsequent wäre es tatsächlich, als Veganer auf Hundehaltung zu verzichten. Die "strengen" Veganer tun das ja auch.

    Danke für den Link, den hatte ich tatsächlich noch nicht gefunden. Werde die Beiträge gleich mal lesen...
    Oha, ist ja schon gesperrt, wahrscheinlich wieder ausgeartet ;-)

    Hallo!


    So, ich möchte jetzt doch mal ein neues Thema aufmachen, obwohl ich natürlich weiß, dass das Thema, Hunde vegetarisch oder gar vegan zu ernähren, sehr ... na ja ... konfliktfördernd ist.


    Ich selbst ernähre meinen Hund nicht vegetarisch/vegan, obwohl ich selbst Vegetarier bin.


    Nun habe ich aber neulich zwei Damen kennengelernt, die ihre Hunde komplett vegan ernähren: Einen Schäferhund, der jetzt 10 Jahre und laut ihrer Aussage topfit ist (außer beginnende Arthrose) und einen Mischling, der 8 Jahre ist und auch "noch nie was hatte". Soviel dazu. Da es mich interessiert, habe ich die beiden ein wenig ausgefragt. Sie geben ihren Hunde quasi das als Hauptnahrung, was ich meinem als "Beilage" gebe: Reis, Kartoffeln, Linsen, gekochtes Gemüse usw. Wenn es mal schnell gehen muss, haben sie einiges an veganem Fertigfutter zu Hause. Eier und Milchprodukte kommen ebensowenig in den Napf wie Fleisch.


    Ich habe mir eben mal die veganen Fertig-Hundemahlzeiten angeschaut.
    Die Inhaltsstoffe sind z.B.:


    Biopur vegetarisch mit Dinkel und Zucchini:
    Zutaten: BIO-Dinkel (48%), BIO-Sojagranulat (27%), BIO-Zucchini (21%), BIO-Sonnenblumenöl 1.Pressung, Mineralien


    Analyse:


    Rohprotein 8%
    Rohfett 3,5%
    Rohfaser 3%
    Rohasche 3%
    Feuchtigkeit 67%
    Calcium 0,27%
    Phosphor 0,15%



    Carnigourmet Sojafrei
    Zutaten: Wasser, pflanzl. Eiweiß 20,9 % (Weizen und Lupinen), Sonnenblumenöl, Reisprodukt, Leinsaat, Erbsen und Karotten, Hefeextrakt, Räucherstücke, VegeDog: Dicalcium Phophate, Calcium Carbonate, Ascophyllum Nodosum, Taurine, Zinc oxide, Ferrous Sulfate, Vitamin E (dl-alphatocopheryl acetate), Choline Chloride, Sodium Selenite, Vitamin B12 Supplement, Vitamin D2 (ergocalciferol), Vitamin A-Acetate



    Das jetzt nur mal als Beispiel.


    Was meint ihr dazu? Kann man seinen Hund so ernähren, ohne dass ihm etwas fehlt?
    Viele Grüße