Beiträge von Ayyda

    Ich würde ein Spot-on draufmachen und gut ist. Bei nur einem oder wenigen Flöhen würde ich wahrscheinlich erstmal versuchen, sie auszukämmen. Dann alle Decken, Liegeplätze etc. heiß waschen. Nach einer Weile dann vorsichtshalber entwurmen oder Kot untersuchen.

    Danke für deine Antwort!


    Zum Antibiotikum: Es war so, dass das erste AB, das nicht geholfen hat, zunächst auf "gut Glück" verschrieben wurde, da das Antibiogramm noch nicht fertig war. Als es dann vorlag, hieß es, das AB sei in Ordnung und könne weitergegeben werden. Das haben wir dann für 10 Tage gemacht. Bei der Nachkontrolle war das Ergebnis dann dasselbe wie vor der Gabe: Gleiche Bakterienanzahl, gleicher Erreger ... Daraufhin wurde das AB dann gewechselt. Laut Antibiogramm ist es sensitiv, daher meinte der TA 2, bei dem wir wg. Ultraschall waren, dass 10 Tage reichen ... Meine "eigentliche" TÄ hatte 21 Tage angegeben, kannte da aber auch das Ergebnis des US noch nicht ...

    Das aktuelle AB ist Xeden 150 mg, das wir 1 Mal täglich geben. Der Erreger ist Staphylokokkus intermedius. Du würdest also 21 Tage lang geben?


    Bzgl. Futter muss ich dann wohl doch mal noch weiterschauen. Ich hatte gehofft, jemand ruft: "Jap, wir füttern xy" ;)

    Danke für deine Antwort!


    Ich möchte eigentlichen gerne ein "normales" Futter weiterfüttern, weil ich bisher noch kein "Diät"-Futter gefunden habe, das qualitativ vergleichbar mit anderem Nassfutter ist. Außerdem sind sie immer so schlecht deklariert; ich mag irgendwie nichts füttern, wo "tierische Nebenerzeugnisse" und "pflanzliche Nebenerzeugnisse" drin sind (so ja auch im Animonda), ohne zu wissen, welche ...

    Irgendwie denke ich, dass es dann "besser" ist, gutes Nassfutter zu füttern und zusätzlich eben die Trinkmenge zu erhöhen und urinansäuernde Zusätze (Hagebutte, Crannberry etc.) zu geben. Dann wäre sie ehrnährungstechnisch gut versorgt und hätte zudem einige "Hilfsmittel" gegen das Wiederauftreten von Struvitkristallen. Oder lieg ich da irgendwie falsch? Ich möchte es ja auf jeden Fall so machen, dass es meinem Hund so gut wie möglich hilft. Was ich also eigentlich suche, ist ein "normales" Nassfutter, das weniger Phosphor/Magnesium/Proteine hat als anderes ... Falls es das gibt ;)

    Hallo,


    wir haben folgendes "Ausgangsproblem": Unsere Hündin Anka, 7 Jahre alt, hat jetzt zum zweiten Mal eine hartnäckige Blasenentzündung (Straphylokokkus inermedius und Struvit-Kristalle). Nachdem das erste Antibiotikum (Gabe 10 Tage) nicht gewirkt hat, haben wir jetzt ein anderes bekommen (Xeden 150 mg), das sie laut TÄ Nr. 1 21 Tage lang nehmen soll. Das bekommt sie jetzt seit 5 Tagen. Zur Sicherheit haben wir einen Ultraschall durchführen lassen. Ergebnis: ein kleiner Polyp (unklar, woher der kommt, laut TA Nr. 2 evtl. eine Folge der Blasenentzündung), KEINE Blasensteine. TA Nr. 2 meint, die Gabe des "neuen" Antibiotikums sei 10 Tage lang ausreichend.


    Nun stellen sich uns folgende Fragen:

    1. Welchem Ratschlag folgen? Antibiotikum 10 Tage oder 21 Tage lang geben?

    2. Welches Futter füttern?

    3. Paste zur Ansäuerung des Urins geben?


    Zu 2.): Bisher bekam sie unterschiedliche Nassfutter-Dosen (v. a. Lottis Häppchen, Canagan, Real Nature Wilderness).

    Ich habe gelesen, dass bei Struvit-Kristallen der Anteil an Phosphor, Magnesium und Protein im Futter möglichst niedrig sein soll. Dauerhaft möchten wir eigentlich kein Diätfutter, z. B. von Royal Canin, geben. Mir wäre es lieber, ein "normales" Nassfutter zu finden, das einen geringeren Gehalt der o. g. Mineralien besitzt. Da sie nicht unser einziger Hund ist, ist auch der Kostenaspekt nicht zu vernachlässigen.


    Ich habe mich drangesetzt und angefangen, Tabellen anzulegen, um unterschiedliche Futtersorten zu vergleichen. Das ist irgendwie ein aussichtsloses Unterfangen.

    Daher frage ich mich, ob von euch vielleicht jemand einen Tipp hat, welches Futter geeignet wäre? Was füttert ihr euren Struvit-Kristall-geplagten Hunden?

    Ich bin froh, dass sie noch keine Steine hat, möchte jetzt jedoch vorbeugen, da es nicht ihre erste Blasenentzündung war. Ich achte nun darauf, dass sie mehr trinkt (kann sie auch ZU VIEL trinken?). Außerdem füttere ich Cranberries dazu (wie viele Beeren soll ich wie oft einer ca. 19 kg schweren Hündin geben). Auch Hagebuttenpulver von Lunderland bekommt sie gemäß der Fütterungsempfehlung.


    Zu 3): TÄ Nr. 1 meint, dass dadurch oft das Problem entsteht, dass der Urin dann zu sauer wird und wiederum alle Kristalle statt der Struvit-Kristalle gebildet werden. Da bin ich unsicher, wie ich es machen soll – geben oder nicht geben?


    So, das war jetzt ziemlich viel.

    Meine Fragen nochmals zusammengefasst:


    1. Antibiotikum (Xeden 150 mg 1x täglich): 10 Tage oder 21 Tage? Oder evtl. ein Kompromiss, z. B. 15 Tage?

    2. Empfehlung für ein "normales" Nassfutter bei Struvit-Kristallen unter 4,00 Euro/800-Gramm-Dose?

    3. Urinansäuernde Paste geben – ja oder nein?

    4. Wie viele Cranberry-Beeren bei 19kg?

    5. Sonstigen Tipps? Hüttenkäse/Joghurt/Kefir geben? Wenn ja, wie oft/wie viel?


    Ich danke euch schon mal für eure Antworten/Anregungen! Mir ist bewusst, dass das ein komplexes Thema ist, aber vielleicht war ja jemand schon in einer ähnlichen Situation.


    Viele liebe Grüße

    Ayyda

    Ich würde es wirklich mit der Box in einem anderen Raum (du meintest ja, er zieht sich in einen anderen Raum zurück) versuchen. Geweihstück zum Kauen rein und komplett in Ruhe lassen. Erachte es als positiv, dass dein Hund sich zurückzieht, anstatt nach vorne zu gehen, und unterstütze ihn dabei. Nicht rufen und nicht rauslocken, sondern positiv verstärken, wenn er von sich aus Rückzug sucht.

    Ist er denn an eine Box gewöhnt? Wenn nein, würde ich das mal versuchen. Ängstliche Hunde haben gerne etwas Höhlenartiges ...
    Ich würde die Box in einen ruhigen Raum stellen, zu dem er jederzeit Zugang hat. Evtl. könnt ihr ihm dort z. B. ein Geweihstück oder eine Torgaswurzel reinlegen, falls er die annimmt. Viele Hunde können Stress gut durch Kauen abreagieren. Die Kinder würde ich anweisen, ihn dort in seinem "Schutzraum" unter allen Umständen in Ruhe zu lassen. Ebenfalls die Gäste.

    Danke für eure Antworten.
    Also mehr als 6 Stunden werden es nur in absoluten Ausnahmefällen sein. Ich werde das mit meinem potentiellen Arbeitgeber besprechen. Ideal wäre es, wenn ich die Arbeitszeiten so legen könnte, dass sie sich mit denen meines Freundes nicht zu 100 % überschneiden. Dann wären, denke ich, 4 Stunden die Regel.
    Ich mache mir halt Gedanken, weil die beiden es komplett anders gewöhnt sind. Durch die Selbstständigkeit sind sie einfach den kompletten Tag bei mir. Das würde sich dann von jetzt auf gleich ändern. Wenn es gar nicht gehen würde, könnte ich auch wieder auf 100 % Selbstständigkeit gehen, aber ich merke einfach für mich, dass ich eine Veränderung brauche, auch aus gesundheitlichen Gründen. Die Hoffnung ist, dann auch mehr Freizeit zu haben, die ich mit den Hunden dann auch aktiv verbringen kann. Momentan sind sie zwar den ganzen Tag bei mir, aber ich habe oft einfach nicht genug Zeit, mich neben den Spaziergängen richtig mit ihnen zu beschäftigen.

    Hallo ihr,


    bitte entschuldigt die späte Antwort. War viel los hier.
    Danke für eure Beiträge, das beruhigt mich schon mal ein bisschen!


    Es ist wahrscheinlich für mich schlimmer als für die Hunde. Wir sind es halt die letzten 6 Jahre gewohnt gewesen, 24/7 zusammen zu sein. Allerdings war es auch nie ein Problem, wenn sie abends mal ein paar Stunden alleine waren. Sie sind ja auch zu zweit.
    Sie sind eh eher von der ruhigen Sorte, wenn sie zu Hause sind, schlafen sie eigentlich nur.


    Ich denke, wenn ich die Selbstständigkeit reduziere und teilzeitarbeite, habe ich insgesamt auch mehr "Quality-Time" mit den Hunden bzw. generell mehr Zeit. Jedenfalls ist das meine Hoffnung.



    Aber es beruhigt mich sehr, zu hören, dass das viele so machen mit Teilzeit und dass es bei euch gut klappt. Ihr habt also nicht den Eindruck, dass eure Hunde irgendwie darunter "leiden" oder nur traurig am Warten sind? Ich hoffe, dass die Umstellung dann gut klappt. Von 24/7 auf mehrere Stunden alleine sein wird für die beiden ja schon eine Umstellung.


    Viele Grüße
    Ayyda

    Hallo,


    ich habe mittlerweile zwei Hunde (beide ca. 6 Jahre). Die letzten Jahre – seit ich den ersten Hunde hatte - habe ich selbstständig von zu Hause aus gearbeitet. Die Hunde sind also 24/7 bei mir und das auch so gewohnt. Einmal pro Woche sind wir abends für ca. 5 Stunden weg – da bleiben sie problemlos zu Hause und schlafen.
    Da ich mich langsam, aber sicher "kaputt" arbeite in meiner Selbstständigkeit, muss dringend eine berufliche Veränderung her. Ich habe momentan quasi keine Freizeit. Letztes Jahr hatte ich genau 10 Tage frei. Wenns mir nicht gut geht, haben auch die Hunde nichts davon. Ich habe also vor, die Selbstständigkeit nur noch nebenberuflich zu machen und mir einen "normalen" Teilzeitjob zu suchen. In dem Fall würde ich ca. 30 Stunden pro Woche arbeiten, ich wäre also jeden Tag etwa 6 Stunden weg. Ich habe deswegen schon jetzt ein ganz schlechtes Gewissen meinen Hunden gegegnüber. Wie seht ihr das? Sind (maximal!) 6 STunden täglich Alleinesein ok für Hunde? (sie sind ja auch zu zweit ....). Natürlich kann es auch mal sein, dass ich länger weg bin, weil ich vielleicht Überstunden machen muss. Dafür wäre an anderen Tagen wiederum mein Partner früher zu Hause, sodass es auch mal "nur" 4 Stunden wären. So ganz klar ist das noch nicht. Im Worst Case wären es also täglich ca. 5–6 Stunden. Ist das machbar???


    Wie seht ihr das?


    Viele Grüße
    Ayyda

    Bei unserer Hündin mit schwerer HD auf beiden Seiten hat Physiotherapie (Unterwasserlaufband mit Gegenstrom) unheimlich viel gebracht. Nach ein paar Sitzungen humpelte sie nicht mehr nach dem Aufstehen. Der Effekt hat ziemlich lange angehalten. Ich weiß allerdings nicht, wie das bei Hunden im Wachstum ist. Aber diesbezüglich kannst du bei einem/einer Hundephysiotherapeut/in mal nachfragen...