Beiträge von Ayyda

    Also ich würde es wie gesagt mit "Nein" versuchen und nicht mit Auf-den-Platz-schicken. Unser Tibet Terrier (bzw. der meiner Eltern) schaut auch gern aus dem Fenster und hat am Anfang auch immer gebellt. Durch das Nein hat er vielleicht gelernt dass er das nicht muss. Und jetzt kann er auch wenn er allein ist entspannt alles beobachten ohne zu kläffen. Ist er schonmal ein bisschen beschäftigt. ;)


    Ach ja, meine eigene Hündin hat am Anfang vor der Wohnungstüre gebellt, wenn jemand vorbeigelaufen ist. Auch sie hat es mit "Nein" gelassen und liegt nun entspannt davor, wenn sie was hört. Spitzt vielleicht die Ohren, aber bellt nicht mehr.

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    Natürlich darf er sich austoben und seine 5 min haben aber das Problem ist er greift mich in den 20 min die er hat an und Beist


    Er muss die Beisshemmung lernen. Beißt er auch, wenn du einigermaßen ruhig mit ihm spielst? Meine hat das innerhalb weniger Tage nicht mehr gemacht. Jedesmal, wenn sie mich zwickte hab ich "Aua" gerufen und das Spiel sofort beendet. Jetzt passt sie auf.

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    Für mich hat das Verhalten nix mit fehlender Auslastung zu tun.


    Ich weiß nicht... Ich hatte das gefragt, weil z.B. meiner 5 Monate alten Hündin es viel zu wenig wäre, dreimal am Tag für ein paar Minuten zum Pipi machen zu gehen. Sie will auch mal ordentlich rennen. Und Jack Russell Terrier sind ja sehr aktive Hunde. Ich finde schon, dass man einen 4 Monate alten Welpen auslasten sollte. Natürlich nicht wie einen erwachsenen Hund, aber eben so, dass er genug rumrennen/spielen kann. Dann kommt er in der Wohnung auch zur Ruhe.

    Ich würde auf jedenfall nicht darauf eingehen oder versuchen, ihn zu beruhigen. Das klappt (zumindest hier...) sowieso nicht. Was klappt ist: Ignorieren und rausgehen. Was noch besser klappt: Auf den Boden setzen, Gummiknochen hinhalten und festhalten während sie dran rumknabbert. Sie beruhigt sich dann total schnell. Vielleicht klappt das bei dir ja auch....
    Ansonsten: Ist er denn genug ausgelastet?

    Als wir unsere abgeholt haben, war sie doch sehr verängstigt, jetzt mit fremden Leuten im Auto mitfahren zu müssen :roll: . Ich habe mich mit ihr auf die Rückbank gesetzt. Nach wenigen Minuten hatte sie aufgehört zu zittern, sich beruhigt und schlief dann neben mir, bis wir zu Hause waren. Würde es wieder so machen und sie nicht gleich in den Kofferraum stecken.

    Hm, wie wärs wenn du, anstatt sie auf ihren Platz zu schicken und sie zu bestrafen es mit "Nein" versuchst? Dann lernt sie, aus dem Fenster zu schauen und zu beobachten ohne gleich zu bellen?
    Hast du sie denn schonmal aufgenommen, bspw. mit dem Handy, um zu wissen, ob sie das auch macht, wenn du nicht da bist?

    Danke für die Antworten,


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    Meine war auch sehr sehr fix im Lernen von Kommandos. Ich würde an deiner Stelle das "Fuß" noch hinzunehmen und diese Kommandos (die mMn ein reibungslosen Zusammenleben, ohne, daß sich jemand gestört fühlt möglich machen) dann über die Pubertät zu bekommen.


    Guter Tipp, mehr muss sie eigentlich erstmal tatsächlich nicht können... Aber wenn all das auch in ein paar Monaten noch klappt und zusätzlich eben Fuß wäre das schon super. :smile:


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    Wir haben unser auch vom ersten Tag an abgeleint und sie ist bis jetzt einmal abgehauen, weil ganz blöde Situation, kam aber sehr schnell wieder, da sie uns gehört hat und dann ihren Kopf sehr schnell wieder einschaltet hat.


    Ich hab schon auch Sorge, dass sie abhaut. Bisher hat sie es noch nicht versucht, kam immer zuverlässig zurück... Aber natürlich kann ich mich nicht darauf verlassen. Wahrschienlich riet deswegen auch die Trainerin zur Schleppleine. Aber wenn ich sie sehe, wie sie durch die Wiesen bzw. den Park rennt und Spaß hat, dann hab ich irgendwie einfach keine Lust, sie an die Leine zu machen... Weiß auch nicht...


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    Ich würde aber mein Fokus auf Dinge setzen, die im Alltag wichtig sind.
    Wie zb, dass sie keine Angst vor Fahrzeugen hat, Ruhe lernen, Restaurant etc. Dinge, die mir persönlich wichtiger sind als das Fußlaufen.


    Die Angstproblematik steht sowieso jeden Tag mehrmals im Mittelpunkt, da wir, egal wo hin wir gehen, zuerst an der Straßenbahn und der Straße vorbei müsen. Da macht sie aber auch schon tolle Fortschritte, auch dank der Tipps der Trainerin (Leine kurz nehmen, schönfüttern, dauernd loben, wenn sie mal hochschaut etc.). Ruhe geben musste ich ihr gar nicht beibringen, wenn wir in der Wohnung sind spielt sie vielleicht mal kurz, aber auch ziemlich ruhig und sonst liegt sie neben mir und döst oder schläft... Restaurant bzw. Cafe wollte ich eigentlich diese Woche noch üben, bin aber noch nicht dazu gekommen. Hat dazu jemand Tipps? Am Besten nach dem Spazierengehen, wenn sie sich gelöst hat und müde ist? Leckerlies mitnehmen?
    Fußlaufen ist mir schon auch wichtig, da wir in der Stadt wohnen und es an der Straße bzw. Bürgersteig schon blöd ist, wenn sie dann immer hin und her läuft und mir zwischen die Füße. Das sollte sie also schon noch lernen.


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    Ich glaube dir, dass deine Hündin die Kommandos gut ausführt, aber sicher nicht zuverlässig in jeder Situation.


    Ja, das ist eben das Ding. Bisher führt sie die KOmmandos gut aus, v.a. auch das Rückrufkommando, was mir am Wichtigsten ist... Aber bisher war da auch noch keine Situation, in der sie z.B. richtig erschrocken ist oder so...

    Ich lasse sie nur dort frei laufen, wo sie entspannt ist und wo keine Straßen in der Nähe sind. Sobald es zurück geht (und dann auch irgendwann die "böse Straße" kommt) leine ich sie wieder an, weil ich Sorge habe, dass sie losrennen könnte. Wobei ich mittlerweile eher nicht glaube, dass sie das machen würde...
    Aber auch hier kann es natürlich keine Sicherheit geben. Wir hatten mal einen Tierheim-Rüde, der nach 3 Jahren bei uns aus heiterem Himmel vor Gott weiß was erschrak und dann einen ganzen Tag und Nacht weg war... Wahrscheinlich hat man die Sicherheit nie... Aber irgendwie seh ich einfach keinen Sinn darin, sie ewig an der Schlepp zu haben, wenn es im Freilauf gut klappt..

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    Mehrere Kommandos parallel zueinander zu üben fördert die Verknüpfung verschiedener Synapsen und ist daher für das Lernverhalten sogar sinnvoller als monotones Abrufen eines einzelnen Kommandos.
    Du kannst also sowohl Sitz auf Distanz üben, als auch Fuß laufen ;)
    Nur ein gewisses Tagespensum sollte halt nicht überschritten werden.
    Einen 5 Monate alten Hund aus Prinzip nie abzuleinen - wäre eine Aussage einer Trainerin die diese für mich sofort disqualifizieren würde und die sich bei mir nicht mehr melden müsste ;)


    Ah, das ist gut zu wissen, danke! Dann steht dem Fuss üben nichts mehr im Wege.
    Ich war auch sehr verwundet über die Aussage und verstehe den Sinn irgendwie immer noch nicht. Denn selbst wenn ich jetzt ein halbes Jahr an der Schlepp den Rückruf übe und alles 100% klappt kann es ja ime rsten Freilauf trotzdem dazu kommen dass es nicht mehr so ist. Was hat es also gebracht sie ein halbes Jahr an der Schlepp zu haben?! :???:
    Wie auch immer, bei der Angst-Problematik hat sie mir aber sehr geholfen, das hatte sich also gelohnt und deswegen war sie ja auch da... das mit dem Freilauf hat sie nur so nebenher gesagt als ich berichtet habe, dass es super klappt

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    Wenn´s keine Jägerin ist, seh ich da kein Problem. Sowas wär ja mal mein Traum! ;)
    Welche Rasse/Mix ist sie denn?


    Ich denke nicht. Neulich war ich mit ihr im Naturschutzgebiet und da liefen frei Hasen herum. Entweder sie ist blind und taub und hat sie nicht bemerkt, oder sie waren ihr egal... ;) Hoffe das bleibt so....


    Welcher Mix sie ist wüsste ich selbst gerne- ich hab keine Ahnung. Sie kommt aus dem Tierschutz, aus Rumänien.