Meine beiden Border Collie Rüden sind 51 und 52 cm gross und 17,5 und 18 Kilo und beide sehr schlank. 12 Kilo bei einem 56 cm grossen Hund dünken mich auch wenig.
Beiträge von Dschinn
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Mein Dschinn (BC, 4 jährig, Rüde unkastriert) unterscheidet, ob ich einen fremden Hund streichle oder ob ein fremder Hund mich anspringt. Dschinn geht Konflikten mit Hunden eigentlich lieber aus dem Weg, splittet aber zum Beispiel in der Welpen- und Junghundegruppe sehr suverän und freundlich.
Wenn ich einen anderen Hund streichle, kommt er auch dazu, aber "auf die andere Seite" von mir, ich habe ja schliesslich zwei Hände ;-), ich würde ein Dazwischendrängeln nicht zulassen, sondern ihn wegschicken. Aber wenn Dschinn freundlich bleibt und einfach meine zweite Hand beansprucht, ist das für mich total ok. Wenn mich ein fremder Hund aber richtig anspringt, dann massregelt Dschinn den ganz klar, denn anspringen gehört sich nicht nach Hundeart! Und das darf Dschinn auch, er bricht aber sofort ab, wenn der andere Hund wieder mit allen vier Pfoten auf dem Boden steht.
Also, ich würde Dir raten, mit bekannten Hunden das "zweihändige, gleichzeitige" Streicheln positiv zu belegen, ihn dazu rufen, wenn Du (geplant) einen anderen Hund streichelst, sofort freundlich wegschicken, wenn er sich steif macht und sich zwischen Dich und den Hund drängeln möchte, loben und streicheln, wenn er ruhig und freundlich bei Deiner freien Hand ist. -
Ich erziehe, führe und trainiere meine beiden Rüden mittels positiver Bestärkung, das ist aber kein Betteln und Wattebäuschen-Werfen ;-). Lies Dich wirklich in diese Methode ein und Du wirst sehen, es wird Dir und Tico Spass machen, auf dieser Basis zusammen zu kommunizieren!
Zur Futteraggression: mir ist aufgefallen, dass Du ihm sein Futter hinstellst, wenn Du das Haus verlässt. Versuch doch erst einmal, Deinen Hund in Deiner Anwesenheit zu füttern. Also stell ihm den Futternapf hin und setze Dich in für ihn angenehmer Distanz (!) hin und warte ganz ruhig, bis er ausgefressen hat. Von Zeit zu Zeit wirfst Du ihm ganz ruhig ein besonders feines Stücken Wurst oder Käse neben seinen Napf, während er am Fressen ist. Mach das jeden Tag bei jeder Fütterung. Bald einmal wirst Du Dich etwas näher zu ihm hinsetzen können, während er frisst. Beachte dazu ganz genau seine Körperhaltung! Wird er steif oder frisst er schneller, bist Du für ihn noch zu nahe, also ganz entspannt Distanz vergrössern. Wenn er etwas zum Kauen hat, bleib ganz ruhig und entspannt in angemessener Distanz im gleichen Raum und wirf auch da ab und zu etwas super Leckeres in seine Nähe.
Auf diese Weise wird er (über vielleicht Wochen erst!) seinen Futterneid wenigstens Dir gegenüber abbauen können.
Liebe Grüsse Irène -
Du schreibst, dass Dexter "nicht abgelassen" hat. Wie hat sich denn der Basset in der erwähnten Situation verhalten? Hatte er sich tatsächlich unterworfen im Sinne von "ok, hab's kapiert", oder lag der einfach unten, hat aber weiter gezappelt und sich nicht still gehalten? Wenn er gezappelt und sich gewehrt hat, dann konnte Dexter doch gar nicht ablassen, sonst hätte der Basset ihm nie mehr eine Massregelung geglaubt! "Auf dem Rücken liegen und Jaulen" heisst noch lange nicht "unterworfen und kapiert"!!!
Im Übrigen sehe ich es genau so, wie die meisten hier: wenn ein Hund meinen Hund ärgert und der zeigt, dass er Ruhe will, spätestens dann nehme ich meinen Hund zu mir und biete im Schutz vor dem Belästiger! Und ich hätte nach dem Vorfall auf keinen Fall nur Dexter angeleint..... Provokateur war ja der Basset. -
Wie wäre es, wenn sie die Hündin nach jedem Gassi direkt mit einem Knabberzeugs in ihre Box schicken, damit sie die Eindrücke vom Spaziergang in Ruhe verarbeiten kann?
Ich denke übrigens auch, dass die Besitzer das Programm (Eindrücke auf dem Spaziergang, Ansprache und Beschäftigung zu Hause) sehr herunter fahren sollten und die Kleine wirklich unmittelbar nach jeder Aufregung (Spiel, Gassi, Schmusen usw.) in die Box schicken und etwas zum Beknabbern (nicht immer nur Fressbares!) mitgeben.
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Hallo! Ich würde auf keinen Fall am Hoden rum manipulieren, dadurch kann es passieren, dass er vollständig im Bauchraum verschwindet.
Stell Deinen Welpen Deinem Tierarzt vor und frage ihn um Rat!
Viel Spass mit Deinem kleinen Racker! -
Es kann ganz gut sein, dass sie überfordert ist! Den ganzen Tag mit den anderen Hunden spielen kann für eine Hündin zwischen Pupertät und Erwachsenwerden schon stressig sein.
Sind die Hunde bei Deinen Schwiegereltern sich selber überlassen, dass sie immer wieder Sachen nehmen und zerstören kann? Schaut da niemand dazu?
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Zum Glück sind die Ursachen für ihre Schmerzen jetzt bekannt und Finja wird es jetzt stetig besser gehen!
Mein Collie hatte Sponylose, bei ihm hat gezielte Akkupunktur (6 Sitzungen) super gute Wirkung gezeigt!
Liebe Grüsse Irène
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Könntest Du Deinen Rüden so am Halsband unten halten, dass es nicht in eine Rangelei ausartet und er es als neues Spiel ansieht? Bei 80 Kilo stelle ich mir das noch ziemlich schwierig vor....?
Meine Freundin hat einen Golden Retriever aus Kanada (Field Trial), er ist 29 Kilo, 63 cm hoch und seeeeeeehr sprungkräftig ;-). Bei ihm hat geholfen, dass sie sich neben ihn gestellt hat und ihn ruhig und emotionslos festgehalten hat, einen Arm vor der Brust durch, den anderen unter dem Bauch und den Hund dann so an sich gedrückt. Manchmal 10 Sekunden, aber oft auch 5 bis 8 Minuten.... Das hat immer gewirkt, der Rüde hat sich dann beruhigt und wenn sie gemerkt hat, dass er nicht mehr angespannt ist, hat sie die "Umarmung" langsam gelockert und den Hund dann anschliessend noch beruhigend "ausgestreichelt" (von vorne nach hinten mit leichtem Druck über den ganzen Körper gestrichen). Mittlerweile ist der Rüde 2,5 Jahren und diese "Sprungorgien" beim nach Hause kommen sind gegessen :-).
Liebe Grüsse Irène
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Zitat
Lieber TE, ich würde diesen Thread schliessen lassen, evtl einen anderen eröffnen, in Absprache mit den Mods, wenn es denn an die Hundewahl geht.
Das wird hier ja immer mehr zum Tribunal. Leute, wir wurden hier nicht als Gericht bestellt!
Hier wurde auch nicht gefragt: Soll oder darf ich mir einen Hund anschaffen?
Diese Entscheidung kann und wird der TE mit seiner Familie ja wohl selbst treffen.
Und Posts wie "Ich habe keine Ahnung von Depressionen, aber ich muss trotzdem mal ganz viel dazu absondern" - oh Mann.
Was man sich manchmal anhören muss. Unglaublich.
Und wenn jemand selbst auf die Nase gefallen ist, weil er sich die falsche Rasse oder einen traumatisierten Auslandshund geholt hat, dem er nachher nicht gewachsen war - Leute, dann fasst euch an die eigenen Nase, fragt euch, warum ihr Fehler gemacht habt und geht nicht davon aus, dass jemand anders die gleichen Probleme haben wird.
Genauso mit dem ewigen "Welpenblues" - sorry, ich kenne eine Menge Leute die Welpen hatten, aber von Welpenblues habe ich ausserhalb des Forums noch nie gehört. Und nein, ein Welpe bringt einen nicht unbedingt an die Grenzen seiner Existenz. Anscheinend kann das so passieren - aber ich kenne persönlich niemandem, der derart überfordert war.Ich finde es sehr wichtig, hier - wie vom TE auch erfragt - Infos und Anregungen darüber zu geben, welche Rassen geeignet wären.
Oder welcher erwachsene Hund - wo ich hier sagen würde, bitte kein Auslandshund.
Danach wurde gefragt, da kann man auch laut und deutlich seine Meinung dazu sagen.Alles andere sollte man sich vielleicht bitte vorher nochmal durchlesen. Und ggf. löschen. Auch in der Anonymität des Internets gibt es sowas wie Respekt.
Und es ist bissel was anderes, eier 12jährigen vom Hund abzuraten, als jemandem Fernsehzeitungs-Halbwissen über psychische Erkrankungen um die Ohren zu schlagen.