Beiträge von Dschinn

    Dieses würgende Husten, so als ob ein Fremdkörper im Rachen steckt (ohne dass da aber etwas ist), ist ein absolut typisches Anzeichen für Zwingerhusten! Das ist kein "normaler" Husten, der tönt immer wie "es steckt ein Fremdkörper in meinem Hals". Und der kommt wirklich ganz urplötzlich.


    Mein Plüsch hatte diesen Sommer Zwingerhusten, immer wenn er sich gefreut hat oder sonst aufgeregt gewesen ist, hat er wieder dieses würgende Husten gezeigt.


    Ich wünsche Deinen Vierbeiner gute Besserung!

    Ich kenne die Fragestellerin nicht, weder ihre Lebensumstände, ihre Hundeerfahrung, ihre Nervenstärke, ihr Kind, ihre Familie und ich kenne die Hunde nicht, die für sie in Frage kommen. Wie und was soll ich ihr da raten?


    Ich kenne Border Collies, Aussis, Jagdhunde und auch Mischlinge von diesen Rassen (ich habe seit 17 Jahren eine eigene Hundeschule), die sich sehr wohl in einer Etagenwohnung bei einer Familie mit Kleinkind und nicht so viel freier Zeit für den Hund eignen würden, aber ich kenne genau so viele Hunde (jetzt speziell mit diesen Rassen), mit denen das Zusammenleben unter solchen Voraussetzungen für alle Beteiligten höchst stressig, voller Probleme, mit vielen Tränen und sehr vielen Konfliktsituationen geprägt wären!


    Aber ich kenne auch viele "normale" Hunderassen mit sehr guten Aufzuchtbedingungen, bei welchen grosse Probleme mit Kleinkindern auftauchen...... Ohne sowohl die Menschen wie auch die betreffenden Hunde persönlich zu kennen, sind solche Empfehlungen für mich nicht realistisch und unter Umständen absolut nicht zutreffend! Wir können immer nur das herauslesen und verstehen und interpretieren, das hier von der Fragestellerin geschrieben steht!


    Ich habe zwei BC-Rüden, beide intakt, einer Deckrüde, dazu gehört noch ein intakter Golden Retriever (kanadische Arbeitslinie) zum Haushalt - alles in einer 4,5 Zimmer-Eigentumswohnung OHNE Garten.... Wenn ich die Frage stellen würde "ich habe einen BC-Rüden, wir leben zu zweit in einer Etagenwohung ohne Garten, meine Freundin ist 100% ausser Haus berufstätig. Jetzt möchte sie einen Golden Retriever aus Kanada aus reiner Arbeitslinie, ich würde ihren Rüden dann auch noch hüten und in so 2 Jahren möchte ich noch einen weiteren BC-Rüden. Meint Ihr das würde gehen?" Wie würden da wohl die Antworten ausfallen? Dass mein Beruf meine Hundeschule ist, dass die Hunde den ganzen Vormittag mit auf dem Platz sind und dort beschäftigt und ausgebildet werden, dass ich seit 30 Jahren Hunde habe (immer FCI-Gruppe 1 inkl. Malinois) usw. usf., das alles könntet Ihr ja gar nicht wissen!


    Ich will damit sagen, dass wir hier nur durch das Geschriebene der TS wahrscheinlich zu wenig Infos haben, um seriös zu- oder abraten können.


    An die TS: hast Du jemand sehr hundeerfahrenes in Deinem persönlichen Bekanntenkreis? Jemand, der Dich und Deine Lebensumstände, Deine Hundeerfahrung, Deinen Tagesablauf usw. sehr gut kennt? Wenn ja, kontaktiere diesen Menschen, um Dir bei der Suche nach DEINEM Hund zur Seite zu stehen! Jemand, der dann mit Dir zusammen DEN Hund kennen- und einschätzen lernt.....

    Zitat

    Dankr Dschinn,das ist die wichtigste INfo,die ich heuet bis jetzt bekommen habe..........hatte iregdnjemand nicht verstanden was ich meinte? Achtung,ich habe dir ein paar Rechtschreibefehler eingebaut da mit du wass zu suchen ahst. Nix für ungut.


    Wenn Du schon nicht weisst, wie eine Rasse richtig geschrieben wird, kannst Du Dich ja nicht wirklich gut damit auskennen und da ist Deine Aussage "das geht für mich ja gar nicht", wohl nicht vom "Selber kennen" sondern vom "Nachreden" geprägt. Und DARUM ist es mir bei meiner Anmerkung gegangen! Wenn ich eine Rasse gut kenne, dann weiss ich, wie sie genannt wird. Und wenn ich sie nicht kenne, dann plappere ich keine irgendwelche Aussagen nach.....

    Wenn Du (irgend wann in 2 bis 3 Jahren!!!!) einen zweiten Hund möchtest, dann ganz eindeutig nur, weil DU es Dir wünscht und nicht, um dem ersten Hund einen Kumpel zu holen, damit er schön spielen kann.......


    Ich habe zwei Hunde (Border Collies, Vater und Sohn). Dschinn war genau 3 jährig, als sein Sohn Plüsch mit 8 Wochen zu uns kam. Ausserdem lebt im Haushalt auch noch der 2,5jährige Golden Retriever meiner Freundin. Wir haben also 3 Rüden (10 Monate, einer 2,5 Jahre, der dritte im Januar 4 Jahre). Aber ich kann Dir versichern, dass es für alle 3 das höchste ist, sich mit UNS zu beschäftigen, auch wenn sie oft und viel und ausgelassen zusammen spielen und toben. Ich verbringe sehr viel Zeit mit jedem meiner beiden Rüden allein (Einzeln spazieren, einzeln üben, einzeln schmusen, einzeln spielen) und der andere übt unterdessen das alleine bleiben zu Hause oder im Auto.


    Es braucht also sehr viel mehr Zeitaufwand, zwei Hunde zu halten, wenn Du mit jedem einzelnen eine gute und starke Bindung aufbauen willst! Ganz sicher in den ersten 6 bis 8 Monaten bin ich fast täglich mit dem Welpen/Junghund alleine unterwegs gewesen und nicht nur mit beiden zusammen. Nach SEINEM Ausflug schlief der Kleine im Auto oder zu Hause und ich war mit Dschinn unterwegs..... Seit ein paar Wochen bin ich meistens mit beiden zusammen unterwegs, da binde ich dann manchmal einen im Wald an und beschäftige den anderen separat und umgekehrt und immer öfter mache ich die Übungen mit beiden gleichzeitig (Impulskontrolle, Abruf, Suchspiele).


    Naturgemäss bindet sich sonst der Welpe (zu) stark an seinen Artgenossen, wenn er nicht genug Zeit mit Spielen, Körperkontakt, Pflege, Üben, Spazieren usw. alleine mit seinem Menschen verbringt!

    Lernt der Welpe jetzt beim Züchter möglichst viele verschiedene Kinder positiv kennen? Als zukünftiger Familienhund zu Kindern wäre das für mich sehr sehr wichtig!


    Ob die Katze den Welpen toleriert, hängt dann stark von Eurem Management ab! Ihr werdet vom ersten Augenblick an verhindern müssen, dass der Welpe es schafft, die Katze "in die Flucht zu schlagen"! Denn Nachrennen ist selbstbelohnend und kann süchtig machen!


    Wow!!!! Super super gut erklärt! :gut:

    Ich hatte in meiner Hundeschule auch schon Elos. Vom Verhalten und Aussehen her alle total verschieden, Mischlinge eben! Einzig "Unnahbarkeit" und "schwer motivierbar" haben alle mehr oder weniger miteinander verbunden. Einmal waren Wurfgeschwister in der Welpengruppe, einer lang-rauhhaarig und hochbeinig, der andere kurzbeinig und krauses Fell. Alle Elos, die ich kennen gelernt habe, eignen sich eher NICHT als Familienhund zu Kindern, weil stur, nicht spielfreudig, schwer motivierbar, eher grosser Jagdtrieb!