Beiträge von Dschinn

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    Das ist natürlich Ansichtssache.
    Aber ich befürchte dass sich kein seriöser Trainer findet der einem erklären kann wie an einem funktionierenden Rückruf bzw. Abbruch gearbeitet werden kann, wenn man gleichzeitig dem Hund das Jagen auf dem eigenen Grundstück ermöglicht.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf


    :gut: :gut:

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    Also ich halte ihn zurück wenn er versucht auf andere zuzurennen und ich sage den Leuten auch immer das er es nicht mag wenn man ihm zunahe kommt. Ich finde es schade das er so ist weil ich auch gerne so süße hunde streicheln Tue und ich das gut verstehen kann das man ihn streicheln will wenn man ihn sieht weil er wirklich extrem süß ist. Würdest Du es mögen, von jedem Wildfremden angetascht und angestarrt zu werden, nur weil Du hübsch und süss bist? Unter Hunden ist das ungefragte Berühren und Anstarren von Fremden höchst unanständig und bedrohlich!Aber naja dann müssen ihn die Leute wohl aus der Ferne lieb haben :) warum ist er denn bei meiner Mutter so? Deine Mutter muss ihn vollkommen ignorieren (auch nicht anschauen!!!), wenn sie zu Dir ins Zimmer kommt. Sie kann so ganz nebenbei ein neutrales "Hallo Hund" sagen, aber dazu Dich anschauen.Schließlich hat sie ihn auch oft wenn ich arbeite und wir wohnen in der selben Wohnung und sie verbringt auch viel Zeit mit ihm aber wenn ich da bin dann vergisst er alle anderen. Er ist auch extrem eifersüchtig wenn ich meine Nichte auf dem Arm habe dann macht er so komische piepsige Geräusche und das ununterbrochen bis ich die kleine abgebe und ihn auf den Arm nehme.Da hat er Dich ja schon sehr gut erzogen! ;) Ich glaube ich hab einiges ziemlich falsch gemacht :|

    Ich empfehle Dir ebenfalls einen Trainer oder eine SEHR GUT geführte Hundeschule!

    Mein Hund ist ebenfalls Deckrüde (und es lebt auch ein Sohn von ihm bei uns), wir sind ebenfalls immer mal wieder auf Ausstellungen (weil mein Hund richtig Spass daran hat, im Mittelpunkt zu stehen!) - aber er ist in erster Linie ein Hund, ein Familienmitglied und Freund! Ich habe das Betasten von Welpe an geübt und schön gefüttert, aber nicht im Hinblick auf Ausstellungen, sondern als Vertrauensbasis zwischen meinem Hund und mir und weiteren Menschen in meiner Anwesenheit. Er lässt sich von jedem Tierarzt, jedem Ausstellungsrichter, jedem anderen Menschen in meiner Gegenwart problemlos und gerne überall anfassen!


    Mir würde nie in den Sinn kommen, meinen Hund einfach irgendwo wegzuschieben (mache ich mit Menschen ebenfalls nicht!), ich habe eine Stimme und wir kommunizieren! Wenn mein Hund brummt, grummelt, knurrt, sich steif macht usw., dann weiss ich, dass jetzt gerade etwas sehr ungut ankommt. Dann halte ich inne, entspanne mich, lass dem Hund Zeit mit der Situation klar zu kommen und dann mache ich weiter. Evtl. habe ich eine Berührung zu heftig oder hastig gemacht? Evtl. ist der Ausstellungsrichter grob und hat den Hund nicht angesprochen?
    Das lässt sich alles üben, aber Du als Hundehalterin musst dem Hund zeigen, dass er Dir in jeder Situation vertrauen kann! Kein Hund zeigt einem Menschen den Stinkefinger, dazu ist das Hundedenken gar nicht fähig! Ein Hund kann nur mitteilen, dass er eine Aktion gerade nicht versteht, ihm etwas weh tut, er sich unwohl oder bedrängt fühlt!


    Übrigens habe ich das alles genau so mit meinem Belgischen Schäferhund (Malinois) gemacht. Auch er war Deckrüde und wir sind öfters mal auf Ausstellungen gewesen. Und der Belgier ist im Standard "Fremden gegenüber zurückhaltend"......


    Wenn Dir und Deinem Hund Ausstellungen Spass machen, dann trainiere dafür! Zeig ihm, dass es ok ist, von Fremden angefasst zu werden! Zeig ihm, dass in Deiner Gegenwart ihm niemand weh tun darf und auch nicht weh tut! Streichle ihn vorne oder halt ihm ein paar Leckerchen vor die Nase, wenn der Richter ihn anfasst! Wenn Du einen Hundesport machst, trainierst Du die einzelnen Arbeiten ja auch ganz gezielt und in kleinen aufbauenden Schritten! Ich kenne viele angefressene (nicht negativ gemeint) Aussteller, die üben aber das Ausstellen genau so, wie sie z.B. Agility trainieren!


    Wenn Du Deine Einstellung so beibehälst "er zeigt mir den Stinkefinger, ich bin nicht mehr Rudelführer", wird Dein Hund sehr schnell das Vertrauen in Dich verlieren und wenn kein Vertrauen und keine gute Bindung vorhanden ist, wird er an Ausstellungen keine schöne Ausstrahlung mehr haben, und nicht mehr "mit Dir" im Ring laufen, sondern "gegen Dich".....


    Um die Pupertät verstehen zu können, empfehle ich Dir das Buch "Entspannt durch die Flegelzeit" von Jutta Schenten.


    Liebe Grüsse Irène

    Eine "Welpengruppe" sollte vor allem unbedingt nur aus Welpen (und nach Möglichkeit einem souveränen erwachsenen Hund) bestehen. Ein 6 Monate alter Hund ist schon längst kein Welpe mehr und hat bei 10 Wochen jungen Hunden NICHTS zu suchen! In eine Welpengruppe gehören Hunde von ca. 9 bis max. 16 Wochen und keine rüpeligen Junghunde!


    Ich habe selber eine Welpengruppe (seit 1997) und dennoch sage ich immer "lieber KEINE Welpengruppe als eine schlechte Welpengruppe"! Du hast gesagt, dass es bei Euch drei Hundeschulen gibt (eine Katastrophe und noch zwei andere), jetzt bist Du ja bei der einen gewesen, kannst Du nicht die andere auch noch anschauen?


    Liebe Grüsse Irène

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    Ist ein Podenco, und ein sehr zartes Hündchen, die sollte mit 18 bis 19 Kilo gut dabei sein.
    Sagt der Tierarzt auch.


    Meine kleine mit 50 cm Stockmass ist mit 14.5 Kilo ziemlich gut genährt.


    Ah ok, habe irgendwie nicht mitbekommen, was für eine Rasse sie ist! Sorry

    Ich habe die meisten Kommentare (noch) nicht lesen können, deshalb haben wahrscheinlich andere Leser schon das selbe geschrieben....


    Nele scheint mir ein sehr sehr unsicherer Hund zu sein, der in Situationen, wo sie erschrickt als erstes an Selbstverteidigung denkt. Wenn da die Bezugsperson statt beruhigt, noch weiter Oel ins Feuer giesst und den Hund zusammenstaucht und wegjagt, kann sie nicht anders, als sich weiter zu verteidigen, bis ein räumlicher Abstand geschaffen ist. Danach zeigt sie sich ja äusserst deeskalierend und beschwichtigend und unsicher!


    Lass zuerst mal abklären, ob sie keine Schmerzen hat. Wenn eine körperliche Ursache für ihr Verhalten ausgeschlossen werden kann, versuch in der nächsten Zeit, solche "Schreckmomente" bei ihr zu vermeiden. Sprich sie auf dem Sofa an, bevor Du sie berührst und streichle sie wirklich erst, wenn sie Dich angeschaut hat. Wenn sie in der Nacht zu Dir ins Bett "schleicht" und Du sie im Schlaf berührst und sie so über reagiert, versuch bitte ruhig zu bleiben! Sprich sie an "Nele, ich bin's, alles ok" oder so ähnlich! Wenn sie sich beruhigt hat, kannst Du sie streicheln und mit ihr reden, wie mit einem Menschen, der aus einem Albtraum erwacht ist!


    Wenn ich mir vorstelle, wie mein Herz rast, wenn ich durch eine heftige Berührung aus dem Tiefschlaf gerissen werde, kann ich mir das Erschrecken von Nele voll und ganz vorstellen und auch erklären!

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    eure fehler habt ihr bereits gemacht - Hund im bett , Hund auf Sofa...... das geht bei vielen gut , bei euch nicht , weil du wohl einen sehr selbstbewußten Hund habt der euch nicht als rudelführer anerkennt.
    daran solltet ihr im alltag arbeiten . Hund darf NICHTS was du nicht erlaubst. und einfach bei allen Sachen wie Gassi und und ... ruhig dominant sein. wenn der Hund daheim ausflippt ignorieren. Sorry, aber ein selbstbewusster sicherer Hund ist nicht aggressiv, eben weil er sich sicher fühlt! Und das Märchen vom Rudelführer sollte doch wirklich langsam vorbei sein.....


    ich habe gut reden ..... habe selbst gerade einen 9 Monate racker - der beißt zum spiel liebend gerne in fersen und Hände. ich bin voller blauer flecken. da ist aber keine agression dabei - der hat einfach eine falsche Vorstellung von " spielen ". mein Hund heißt NEIN ! NICHT BEISSEN ! ICH HAU DICH !.......

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    Ich finde es abenteuerlich, bei einem so jungen Hund sagen zu wollen das sie mit irgendwas unverträglich sei. ;)


    :gut: Finde ich auch! Ein 7monatiger Hund von dieser Grösse ist noch weit weg vom erwachsen-sein und da sollten noch gar keine Vorlieben oder Abneigungen wegen des Geschlechts von anderen Hunden vorhanden sein!


    Wir haben 3 intakte Rüden, ich möchte nie ein gemischtes Rudel. Bei Begegnungen besteht sonst immer die Gefahr, dass der Rüde keine fremden Rüden an die Hündin lässt und umgekehrt.


    Ganz generell rate ich Dir aber auch, warte mit dem Zweithund, bis Anju erwachsen ist, also bis sie ca. 3 jährig ist!


    Liebe Grüsse Irène

    Für mich sieht die ganze Geschichte so aus, als hätte die Hündinnen-Besitzerin nicht wirklich etwas gegen einen Wurf von ihrer Hündin gehabt und sehe vielleicht sogar etwas Absicht hinter ihrem Verhalten. Etwas bedenklich finde ich das Alter für eine erstgebärende Hündin. Wenn sie jetzt 8 Jahre lang jeden Rüden weggebissen hat, dann ist sie ja bei der Geburt ca. 9 jährig (angenommen, die erste Läufigkeit war mit ca. 9 Monaten). Viele Züchter und Tierärzte empfehlen, nach dem 4. bis 5. Geburtstag der Hündin keinen ersten Wurf mehr zu machen....


    Dir kann ganz sicher kein Vorwurf gemacht werden! Aber Du wirst keine Rechte (aber auch keine Pflichten) an den Welpen haben. Wenn die Hündinnenbesitzerin nett ist, kannst Du ja das Gespräch suchen und die Welpen evtl. ab und zu besuchen und bei der Aufzucht und Prägung helfen und vielleicht sogar betreffend zukünfigen Familien mitberaten dürfen!


    Nicht jeder absichtliche Mischlingswurf hat einen finanziellen Hintergrund! Ich kenne diverse Mischlingswürfe, welche genau so verantwortungsvoll, liebevoll und korrekt aufgezogen wurden, wie in einer offizeillen FCI-Zucht auch! Und auch solche Welpen werden nicht immer einfach nur verscherbelt......


    Mach Dir auch keine allzu grossen Gedanken, dass für Dein Rüde dieses Erlebnis jetzt prägend oder einschneidend gewesen ist!


    Liebe Grüsse Irène