Beiträge von Dschinn

    Informiere Dich gut und ausführlich, was unter Umständen mit dem Fell passiert, wenn Du es scheren willst! Die Natur hat sich etwas dabei gedacht, auf diesem Körper, genau solches Fell wachsen zu lassen, auch wenn der Mensch durch Zuchtauslese da auch noch ziemlich Einfluss genommen hat. Bester Informant ist wahrscheinlich der Züchter.....


    Wenn Du das langhaarige Fell scherst, dann ist die ganz feine Unterwolle länger als das Deckhaar. Das Langhaar unter der Unterwolle verfilzt, die Haut wird nicht mehr genug mit Luft versorgt, Hautekzeme und -Reizungen sind dann nicht selten der Fall. Und das Risiko ist gross, dass das Fell nie mehr eine gute Qualität bekommt, sondern immer stumpf und matt bleibt und keine schützende Funktion (gegen Hitze, gegen Kälte, gegen Nässe) mehr übernehmen kann. Dann wird Dein kleiner Hund evtl. sein Leben lang mit einem Hundemantel vor jeder Witterung geschützt werden müssen.


    Und noch einmal eine ganz ehrliche Frage: Wenn Dir diese Rasse so gut gefällt, dann gehört das Langhaar dazu! Ein Hund ist ein Lebewesen und kein Designer-Produkt!

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    Dann versuch doch mal, Euer Verhältnis zu verbessern, damit er nichts mehr tut, um Dich ärgern zu können! Frag ihn, ob er mal mit auf einen Spaziergang kommt, frag ihn, ob er selber auch schon Hunde hatte und lass ihn dann erzählen.


    Wenn Du glaubst, dass er das tut, weil er Dich nicht so mag, dann ändere doch seine Einstellung zu Dir, damit es mit der Zeit tatsächlich ein Nebeneinander und nicht ein Gegeneinander wird!

    Sag dem Nachbarn (Diplomatie), dass Du es total toll findest, dass er und Bo so ein gutes Verhältnis haben und dass er so gut mit Hunden umgehen kann (also zuerst ganz auf positiv schalten). Und dann bitte ihn doch, ob er sich nicht hinkauern kann, um Bo unten durch den Zaun zu steicheln! Kannst ja noch anhängen, dass leider nicht alle Leute so hundefreundlich seien wie er und Du und er sicher auch nicht riskieren möchtest, dass Bo mal beim Hochspringen am Zaun von einem fremden Menschen geschlagen wird.


    Ich handhabe es in meiner Hundeschule so: Meine beiden Hunde sind während den Kursen im eigenen eingezäunten Bereich. Wenn jemand sie (nach Rückfrage) streicheln möchte, dann gibt es zwei Möglichkeiten: ich lasse sie zu den Beiden in das Gehege (30 m2) oder bitte den Menschen (Kind oder Erwachsene), sich vor dem Zaun hinzuhocken und unten zu streicheln, weil ich nicht möchte, dass sich einer der Hunde durch das Hochspringen am Zaun evtl. eine Rückenverletzung holen..... Beides klappt wunderbar!


    Wenn ich beide Hunde aus dem Gehege lasse, dann dürfen selbstverständlich sämtliche anwesenden Kursteilnehmer sie jederzeit streicheln und das wissen meine Jungs auch und holen sich ganz unverschämt sämtliche Steicheleinheiten, die sie bekommen können :roll:


    Liebe Grüsse Irène

    Benutze die verbleibenden 3 Wochen damit, mit ihm das Alleinebleiben wieder wie ganz zu Beginn stufenweise zu üben! Nicht gleich 3 bis 4 Stunden, sondern 10 Minuten, dann 20 usw. Du wirst die Schritte schneller vergrössern können als früher, da er sich wahrscheinlich bald wieder daran erinnern wird, dass Du wieder nach Hause kommst. Verhindere aber unbedingt, dass er anfängt zu Jaulen und sich gestresst zu fühlen, sonst kann das Alleinebleiben unter Umständen nie mehr richtig klappen!

    Bei Dschinn und Plüsch habe ich ihr jeweiliges Markerwort genau so verknüpft wie den Clicker. Und ich verwende für beide Hunde irgendwelche Clicker (in jeder Veste ist so ein Ding, zu Hause liegen sie rum, im Auto hat es welche), nach dem ersten C&B ist der Ton jeweils schon wieder verknüpft.


    Das Markerwort wird ja genauso eingesetzt wie der Clicker auch.

    Ich "clicke" auch mit zwei Hunden (Border Collies, 3,5 jährig und 8 Monate). Jeder Hund hat aber auch SEIN Markerwort. Wenn ich unterwegs bin und nur einer der beiden ein "erwünschtes" Verhalten zeigt (lockere Leine, beim Freilauf Blickkontakt aufnehmen, vor einer Wegkreuzung warten usw.) verwende ich das entsprechende Markerwort und der betreffende Hund kommt sein Leckerchen abholen. Wenn sich beide umdrehen und Blickkontakt aufnehmen z.B. dann clicke ich und beide kommen das Leckerchen abholen. Beide Markerwörter sind ganz kurz und enthalten jeweils den Vokal vom Hundenamen ("Zip" für "Dschinn", "Jup" für "Plüsch") das ist eine Hilfe für mich ;-)


    Auf dem Hundeplatz binde ich den nichtübenden Hund an seinem Liegeplatz mit Decke an (nicht frei ablegen, denn dann ist er ja auch "mit mir" am üben), dann weiss er, dass die Clickerei nicht ihn angeht.


    So komme ich super gut mit Clicken und zwei Hunden zu Recht und keiner wird für etwas unerwünschtes bestätigt, während der andere etwas erwünschtes gemarkert erhält.

    Dein Hund ist auf dem besten Weg, Ballsüchtig (und Sucht ist nie positiv) zu werden! Ich an Deiner Stelle würde ab sofort mindestens für die nächsten 6 Monate (oder für immer) jedes Ballwerfen stoppen!


    Es gibt genug andere Möglichkeiten, einen Hund sinnvoll als "Partner" zu beschäftigen, als - sorry - hirnlos hinter irgendwelchen Bällen herjagen zu lassen! Dass er Dir den Ball nicht mehr wieder gibt und "lieber daran ersticken würde", sollte Dir doch schon zeigen, dass diese "Beschäftigung" nicht das Richtige für ihn ist!

    Zitat

    Da hast du wohl recht. Es hieß, die Hitze sei vorbei, da sie nicht mehr blute. Oh oh, wenn die Besitzer der Hündin so denken, wird es dort vielleicht bald einen ups-Wurf geben. Wenn die Hündin nicht mehr blutet, kommen die Tage, an denen sie fruchtbar ist und sich decken lassen wird.....
    Schön, dass du auch mutmachende positive Worte für diesen (anstrengenden) Lebensabschnitt findest.

    Es ist wunderschön, Kind und Hund gemeinsam zu haben, das wirst Du ganz sicher auch bald erleben dürfen! Ich rate Dir ganz einfach, Dich vor allem dann mit dem Vierbeiner abzugeben, wenn Du auch das Baby bei Dir hast. Lange Spaziergänge mit dem Säugling im Kinderwagen und dem Hund dabei machen sehr viel Spass! Und Du kannst den Hund super beschäftigen, während der Kleine im Wagen schläft. Unternimm mehr nur Du mit Kind und Hund zusammen und verringere die Begegnungen mit anderen Hunden auf 2 bis 3 mal pro Woche.