Beiträge von Dschinn

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    Pöbeln an Sachen und Möbeln: ich knabber am tv Kabel, mopse mir ein Buch oder gucke, ob die Steckdose schmeckt.
    Pöbeln an uns: meist als Krönung, wenn man sich voll hochgeschraubt hat. Bei mir in Hand und arm beißen und nein ignorieren. Bei herrchen wird sogar in den Nacken gesprungen oder in den Hintern gezwackt. Für mich ist das nicht Pupertät, sondern der Hund ist wahrscheinlich einfach noch nicht richtig erzogen. Er ist Distanzlos und akzeptiert Eure "Unversehrtheit" nicht. Wie spielt er mit anderen Hunden, ist er dort auch grob und pöbelt? Wie habt Ihr ihm das "Nein" beigebracht? Kennt er ein Alternativverhalten, wenn Ihr ihm dieses Abbruchsignal gebt?Wenn ein nein nicht mehr zieht und man ihn gar nicht mehr runterbekommt, wird er kurz räumlich getrennt. Beruhigt sich dann.


    Als ich meinen Sohn bekommen habe, war unser Hund 2,5 Jahre und bereits wirklich sehr gut erzogen. Aber damit er sich durch das Baby nicht zurückgestellt oder vernachlässigt gefühlt hat, habe ich mich immer mit Baby UND Hund gleichzeitig abgegeben (Sohn gestillt und gleichzeitig den Hund gestreichelt oder mit einem Spielzeug gespielt, wenn ich den Kleinen gewickelt oder gebadet habe, bekam der Hund während dieser Zeit sein Lieblingsspielzeug oder einen Kauknochen, mit dem er sich neben uns am Boden beschäftigt hat), wenn der Sohn geschlafen hat, habe ich den Hund ignoriert. So hat unser Rüde sehr schnell das Baby mit Aufmerksamkeit verknüpft und hat sich wieder entspannt verhalten, wie vor der Geburt des Kindes.
    Das "Ruhelos" Eures Rüden kann gesundheitliche Probleme haben (Tierarzt aufsuchen) oder er kommt mit der neuen Situation Baby noch nicht zu Recht. Oder Ihr beide behandelt den Hund anders als vor der Geburt, evtl. weil Ihr ihm ganz unbewusst "entschädigen" wollt, weil das Kind da ist?

    Bitte vergiss die Maike.... die ist absolut jenseits!


    Alle Bücher von Viviane Theby sind total klasse. Für das allgemeine, neuzeitliche (!) Verständnis über Hunde und ihren Ursprung ist das Buch von Günther Bloch "Wölfisch für Hundehalter" sehr spannend und aufschlussreich!


    Liebe Grüsse Irène

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    Ist diese Welpengruppe sowas wie eine Krabbelstube für Babys? Ich kann nur berichten, was eine Welpengruppe in der Schweiz ist, ob es das in D auch so gibt, weiss ich nicht. Die Welpengruppe (wir machen eine ausführliche Ausbildung mit Schlussprüfung und jährlichen Weiterbildungen) gibt den Welpen die Möglichkeit, mit gleichaltrigen Artgenossen unter Anleitung von Leitenden und wenn möglich einem erfahrenen erwachsenen Hund die Hundesprache zu erlernen. Es werden optische und aktustische Ablenkungen eingebaut (ganz sachte und immer dem schwächsten Teilnehmendem angepasst), die Welpen lernen spielerisch Artgenossen und die verschiedenen Körpersprachen aller möglichen Rassen kennen, werden bei Mobbing u.ä. umgeleitet oder gebremst, lernen Ruhephasen auch in Anwesenheit von Artgenossen anzunehmen usw. Die Welpenbesitzer bekommen von den Leitenden jede Menge Antworten auf Fragen, Tipps und Infos zur Entwicklungsphase der Welpen usw. Eine GUT GEFÜHRTE Welpengruppe ist unheimlich viel wert. Und es ist äusserst spannend und lehrreich, den eigenen Hund im Spiel und bei der Kommunikation mit Altersgenossen beobachten und kennen lernen zu können!
    Du hast recht :D war gestern schon 1 Stunde im Geschäft fressender Napf :D
    Ich lenke mich schon mit shoppen ab, und da wir jetzt alles haben (bis auf einen Welpen) werden wir mit Hundebesitzern reden und uns mit ihnen anfreunden :)

    Ich habe generell die Erfahrung gemacht (leite seit 17 Jahren meine eigene Welpengruppe mit anschliessender Junghunde- und Familienhunde-Gruppe und SKN), dass Hunde, welche in den ersten 8 bis 10 Wochen mit engem und liebevollem Menschenkontakt (mit ganz verschiedenen Menschen) aufgewachsen sind, als Welpe viel weniger winseln und weinen, als solche mit wenig oder negativem Menschenkontakt.


    Bei mir leben jetzt Hund 4 und 5 (Vater und Sohn) und ich habe alle meine Hunde als Welpen (8 bis 12 Wochen) vom Züchter mit viel liebevollem Menschenkontakt erhalten. Geweint hat nicht einer der 5 Rüden beim Einzug bei mir.


    Das kommt wohl daher, dass diese Hunde in der Sozialisierungs- und Prägephase Zweibeiner einfach als "gut, lustig, lieb, beschützend, wohltuend" kennenlernen und diese Einstellung im jugendlichen Alter auf "alle" Menschen übertragen. Das "Fremdeln" kommt ja eigentlich auch erst mit der Pupertät.


    Deshalb ist es für mich nicht "normal" oder "nicht normal", ob ein Hund bei Fremdbetreuung weint oder nicht weint. Das ist ganz einfach induviduell und vermutlich tatsächlich abhängig von der Menschenprägung in den ersten 10 Lebenswochen.


    Liebe Grüsse Irène

    Wenn Du jetzt soooo hibbelig bist und kurz davor stehst, die Nerven zu verlieren, benutze doch die restliche "hundelose" Zeit ernsthaft damit, jetzt schon eine gute zukünftige Welpengruppe und Hundeschule zu suchen! Da bist Du beschäftigt, kannst mit den Welpenbesitzern reden und ihren Erlebnissen zuhören und dabei ganz klar erkennen, dass es "den" Welpen, "das" Welpenverhalten, "den" Welpencharakter usw. ganz einfach nicht gibt!


    Du/Ihr bekommt ein Lebewesen, ein Induviduum, das nicht nach einer Gebrauchsanleitung so oder so funktioniert!


    Ich wünsche Dir viel Spass bei der Suche nach der richtigen Welpengruppe/Hundeschule und dass Du Deine Nerven wieder im Griff hast, wenn die Kleine bei Euch ankommt! :smile:

    Ich kann Dir nur von meinen eigenen Erfahrungen mit Physio berichten (Schulter-Op, Knie-Op, Wirbelsäulen-Probleme). Es gibt Physios, die "gut tun" und solche "die schrecklich sind"..... Ich habe nach der Knie-Op nach drei Sitzungen die Physio gewechselt, weil ich selber vor einer Behandlung fast schon so reagiert habe, wie Deine Hündin. Es hat nicht eigentlich weh getan, aber es war mir unwohl, ich fühlte mich bedrängt und hilflos während der Behandlung. Nach einem Wechsel in eine andere Praxis bin ich wieder gern hin gegange!


    Es kann also ganz gut sein, dass die Behandlung für Deine Hündin eher kontraproduktiv ist! Wenn sie nämlich vor lauter Stress und "nicht-mögen" mit total verspannten Muskeln alles über sich ergehen lässt, ist das weder angenehm noch gesund! Entweder nimmst Du die Therapeutin mal zu Dir nach Hause, wechselst die Praxis, oder lässt die Physio ganz sein.


    Langsames bergauf gehen an der Leine baut die Muskulatur auf. "Gelände-Hindernisse" wie oben sehr schön mit einem Bild gezeigt sind auch sehr gut, damit der Hund langsam die Beine bewegt, kannst Du auch noch viele kleine Leckerchen zwischen die Äste streuen, damit sie suchend umhergeht.


    Liebe Grüsse Irène

    Lass sie doch erst mal richtig bei Euch zu Hause ankommen! Du musst jetzt noch nicht mit ihr Dinge üben und ein dreistündiger Spaziergang ist wahrscheinlich für sie viel zu lang - nicht nur für den Körper, sondern ganz sicher für ihre Sinne! Stell Dir vor, was in dieser langen Zeit alles für Eindrücke auf sie einwirken!


    Für später, wenn sie eine Weile bei Euch lebt und weiss, dass sie bleiben darf (!!!!) können "nichtverfressene" Hunde Freude an Leckerchen bekommen, wenn die Stückchen nicht ins Maul gesteckt sondern über den Boden vom Hund weggerollt werden! Das nachrennen, suchen und aufnehmen macht den allermeisten, auch absolut nicht verfressenen, Vierbeinern viel Spass! Ich habe in meiner Hundeschule etliche Hunde, die erst so Freude am Leckerchen bekommen haben und jetzt richtig toll bestätigt werden können!


    Ich wünsche Euch viel Spass mit dem neuen Familienmitglied!


    Liebe Grüsse Irène

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    Ja, auch mir gefällt das nicht und habe auch schon gemerkt, dass sie das nur bestätigt, das BESTÄTIGT sie nicht, es verunsichert sie! Und das "anstubsten" (CM lässt grüssen....) ist eine nach Hundeart ziemlich grobe Massregelung! deshalb danke für den Markertipp. Gehört habe ich davon schon.


    Dein Gefühl, sie solle doch melden müssen, wenn es ihr nicht wohl ist, ist genau richtig! Stell Dir mal vor, wie riesengross die meisten fremden Hunde für Deine Emma sind und wie mulmig das Gefühl, bis sie sicher weiss, dass der Koloss sie nicht platt macht! Da soll und darf sie ihre Wohlfühldistanz einfordern! Und dann ist es Deine Aufgabe, darauf zu achten, dass diese Distanz vom anderen Hund eingehalten wird, wenn nötig, indem Du Dich zusammen mit Emma etwas entfernst. Du bist ihre Vertrauens- und Sicherheitsbasis, nicht der "Boss, Chef, Rudelführer" oder ähnlich doofes! Also zeig ihr, dass Du dafür sorgst, dass es ihr gut geht und dass Du ihre Unsicherheit bei Fremdbegegnungen respektierst! So wird sie mit der Zeit immer weniger Stress bei Begegnungen haben und immer suveräner an fremden Hunden vorbei gehen können, weil sie aus Erfahrung lernt, dass Du dafür sorgst, dass nichts schlimmes passiert!

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    Gerade wenn das Kätzchen von draußen kommt würde ich mich nicht darauf verlassen, das er ein Drinnenleben akzeptiert.
    Für mich gehören Katzen nicht in eine Wohnung und schon gar nicht beclickert oder sonstwas.
    Auch wenn ich mich nun unbeliebt mache ;)
    Die Katze kennt es draußen zu sein, sie wird es vermissen.

    Neben den beiden Katzenwelpen ist eine Kartonschachtel gefunden worden, das heisst für mich, dass die beiden nicht "draussen gelebt" haben, sondern höchstwahrscheinlich ausgesetzt worden sind. Und Katzen haben riesen grossen Spass daran, mittels positiver Bestärkung (Clickertraining) Tricks lernen zu dürfen! Katzen sind nämlich äusserst intelligent und kooperations bereit!

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    Nur ganz kurz, da ich mit dem Handy online bin. Ich halte Kittenfutter für überflüssig, zumal er ja auch schon 2 Kilo wiegt und ich daher vermute, dass da nicht mehr viel Wachstum kommt.
    Unsere Kater waren alle zwischen 6 und 7 Kilo, einfach gross, nie dick! Der wächst also schon noch mindestens das doppelte, wenn nicht noch mehr!
    Beim Futter würde ich mehrere Marken füttern damit du nicht aufgeschmissen bist wenn eine Marke die Zusammensetzung ändert und er das deswegen nicht mehr mag. Mac's halte ich zum Beispiel noch für gut und bezahlbar. Ansonsten halt bei Angeboten zugreifen zum Beispiel wenn myheimtiershop nochmal ordentlich Prozente hat, das Futter ist auch sehr gut.