Beiträge von Dschinn

    Ich würde auch empfehlen, das "üben" auf dem Spaziergang sein zu lassen. Sie soll sich doch nach Hundeart mit der Umwelt beschäftigen dürfen und das geschieht beim Hund nun mal in erster Linie mit der Nase.


    Das Einzige, was ich in Eurer Situation an der Schleppleine trainieren würde, ist der Rückruf an der (noch nicht gespannten) Schleppleine. Wenn Lumi zu Dir kommt, belohn sie damit, dass sie SOFORT wieder dort weiter schnüffeln darf, von wo Du sie abgerufen hast! Richtige Belohnung ist für den Hund meistens genau das, was er in dem Moment am liebsten tun möchte! Also, sie schnüffelt, Du rufst sie aus so geringer Distanz, wie sie aktuell leisten kann, zu Dir und als Belohnung "schickst" Du sie gleich wieder zum schnüffeln dorthin zurück (mit einem entsprechenden Signal".

    @Syrus Das ist eine gute Idee - die werden im Raum Bern vielleicht eine gute Adresse kennen. Zürich sind ca 2h Autofahrt. Bern hat auch eine Klinik - weiss aber nicht ob die gut sind in dem Bereich. Man hört allgemein nicht nur gutes. Zürich wäre sicher nicht ideal momentan. Ich werd auf jeden Fall den Schall abwarten und dann in Zürich mal anrufen und nachfragen.


    Helfstyna Jaaaa, ich hoffe sehr, dass es nur das ist. Sie ist ja echt noch jung. Wobei die grossen Rassen ja schon zu Zysten und Co neigen sollen. Würdest du - wenn im Schall nichts zu sehen ist - kein Blutbild inkl. Hormoncheck machen lassen? Das wär jetzt mein Vorgehen gewesen. Solange es nicht bedrohlich ist, könnte man dann ja abwarten. Und gegebenenfalls etwas unterstützen.

    Die Kleintierpraxis Witschi in Münchenbuchsee ist auch gut bei Reproduktionsmedizin.

    Hast Du schon mal probiert, ob Du ihn mit seinem Kauteil vom Körbchen weg zu Dir rufen kannst und er Dir das Teil bringt (wie apportieren)? Mein Malinois war auch gestresst, wenn ich ihm ganz ausnahmsweise in seinem Bettchen etwas wegnehmen wollte/musste. Er hat es zwar zugelassen, aber mit deutlichen Stresszeichen. Wenn ich ihn jedoch zu mir gerufen habe "bring mir das Teil", dann hat das wunderbar geklappt und wir haben es als Apportierübung gehandhabt. Da gab es nicht das kleinste Stressanzeichen, Spike hat es mir genau so freudig gebracht wie sein Spielzeug oder das Apportierholz und das "Ausgeben" des Kauteils habe ich genau so freudig gelobt und belohnt.


    Und sonst würde ich ihm auch nur noch Kausachen geben, welche er gefahrlos bis zu Ende essen und schlucken kann.

    "Ein Nachbar hatte übrigens die Variante mit Box - und sein Hund hat die Theorie nicht verstanden und munter reingepinkelt. Und war morgens beim Aufwachen dann durchfeuchtet und „duftend“." = Da hat nicht der Hund die Theorie nicht verstanden, sondern der Mensch hat nicht gehört, wenn der Welpe sich in der Box gemeldet hat! Der Welpe macht, wenn er muss, er kann die Schliessmuskeln nicht lang genug kontrollieren! Aaaaber, er wird kurz unruhig und statt dass er sich einfach vom Schlafplatz entfernt und Pipi macht (wie im Wurf beim Züchter), jammert er kurz, weil er sich nicht entfernen kann - und genau das ist der Moment, wo der Mensch aufstehen, Welpen unter den Arm und zum Pipi-machen raus tragen muss! Das ist die Theorie der Schlafbox!


    Meine Welpen haben in der Nacht alle in der geschlossenen Stoffbox neben meinem Bett geschlafen (oben offen) und nach drei Nächten haben alle durchgeschlafen. Mit ca. 15 Wochen habe ich die Box offen gelassen. Ich kann sie im Welpenalter zum Schlafen nicht ins Bett nehmen, weil ich sehr unruhig schlafe, 4 bis 5 mal auf die Toilette muss und dazu eine Apnoe-Maske trage. Von meinen beiden erwachsenen Rüden schläft der Ältere heute fast die ganze Nacht neben mir auf dem Bett, der jüngere jeweils nur kurze Zeit, ihm ist es zu warm.


    Mein Weisser Schweizer Schäferhund liebte es, kuschelig zu schlafen! Der hatte in der Box als Welpe (und dann sein Leben lang) diverse weiche Vetbets und ein IKEA-Stoffbett mit weichem Rand und grosse weiche IKEA-Stofftiere, welche er als Kuschelkissen benutzte.

    Sie wusste es NICHT vorher, dass die Hündin trächtig ist. Sondern hat es er st später bemerkt und dann alles getan was zu tun ist. (Impfungen, Untersuchungen usw).

    Na ja, sie wusste aber zum Beispiel, dass es der 65. Trächtigkeitstag war, da muss doch das Datum des Deckaktes bekannt gewesen oder von den Vorbesitzern mitgeteilt worden sein, oder?

    Bei all den guten Ratschlägen betreffend Rückzugsort aufbauen finde ich es mindestens genau so wichtig oder sogar noch wichtiger, dass der Hund GAR NIE vom Krabbelkind genervt werden kann! Das heisst, IMMER vollste Konzentration auf Kind und Hund und beim geringsten Stress- oder Beschwichtigungssignal von Rosie (Kopf abwenden, Lefzen lecken, Augen zusammen kneifen, sich verkrampfen usw.) sofort (lieber noch vor diesen Signalen!) das Kleinkind "umlenken" oder sanft wegnehmen! Ich habe unserem Sohn damals immer gesagt "Andy (unser Collie) möchte das nicht". Andy war sehr wesenssicher, hatte aber vor unserem Sohn nie Kontakt mit Kleinkindern. Der Hund war knapp drei, als unser Sohn geboren wurde.


    Zusätzlich habe ich vor der Schlafzimmertür ein Kindergitter montiert und ein grosses Frottéetuch darüber gehängt und dem Hund gezeigt, dass er da drüber springen darf. Wenn das Gitter nicht zugedeckt war, war drüber springen verboten (habe ich gezielt mit positiver Bestärkung trainiert). Mit der Zeit ist Andy von selber aufgestanden und über das Gitter gesprungen, wenn Reto sehr aktiv im Wohnzimmer unterwegs war, noch bevor er irgendwie gestresst war und der Kleine ihn gar nicht beachtet hatte. Andy ist so immer souveräner mit Reto umgegangen, hat ihn oftmals (wenn ich neben den beiden am Boden hockte) vom Kleinen streicheln lassen und hat ihm auch mal ein Spielzeug "angeboten".


    Alleine gelassen habe ich die beiden NIE!

    Genau das! Der Hund beansprucht eine bestimmte Fläche für sich und verteidigt sie durch knurren. Als nächster Schritt folgt schnappen.

    Wenn das Knurren ignoriert wird und der Hund trotzdem weiterhin körperlich bedrängt wird, DANN wird er eventuell tatsächlich schnappen, weil seine Warnung in den Wind geschlagen wird! Ich lasse dem Hund ja nicht "seinen Kopf", wenn er knurrt, aber ich sage ihm anständig, dass er (Beispiel Sofa) weg gehen (runter, auf die Seite...) soll! Einen Hund dafür strafen, dass er warnt, ist unheimlich gefährlich. Wie viele Beissunfälle passieren "aus dem Nichts heraus, der Hund hat vorher nicht gewarnt"? Und zwar, weil er vorher fürs "warnen" bestraft worden ist.

    Genau deshalb.

    Darf ich fragen, was an einer "freundlichen Warnung" schlimm ist? Hunde sind auch Lebewesen mit Empfindungen, die mitteilen dürfen, wenn sie etwas nicht toll finden, ohne dass das ein Freipass für jegliches unerwünschte Verhalten ist. Wenn mein Hund "schubsen" (zu Recht!) als unanständig empfindet, darf er das sagen. Und ich kann anschliessend anständig und fair mit ihm kommunizieren und so das vom mir gewünschte Verhalten verlangen!

    Wenn sich der Hund problemlos runterschicken lässt, würde ich auch nicht an einer Hausleine rumzuppeln, schon gar nicht, wenn der Hund pennt :no:
    Einfach mal reden miteinander... :smile:

    "Einfach mal reden miteinander"! Diesen Satz sollten sich viel mehr Menschen irgendwo an die Wand malen! Egal ob mit Menschen oder Tieren, reden hilft und ist viel höflicher und freundlicher als "schubsen"!