Beiträge von Dschinn

    Ich rate Dir auch unbedingt, Besuche in den nächsten vielleicht 2 Wochen wenn nötig nicht zuzulassen. Falls das aus irgend einem Grund nicht möglich ist, dann würde ich jeden Besuch draussen empfangen. Hündin an der Leine, Besuch anweisen, die Hündin nicht zu beachten, nicht anzusprechen und auch nicht anzusehen und auch nicht anzulocken (mit Leckerchen, komischen Lockgeräuschen u.ä.). Immer die nötige körperliche Distanz einhalten, Ihr Menschen könnt Euch ja dann in der Wohnung richtig begrüssen. Besuche müssen sich an vorher vereinbahrte Zeiten halten, damit Du immer einige Minuten vor der Ankunft mit der Hündin nach draussen gehen kannst.


    Nach einer kurzen "Begrüssung auf Distanz" lass den Besuch vor Euch in die Wohnung gehen und gleich durch den Flur ins Wohnzimmer weiter zu gehen. Dann kommst Du mit der Hündin in den Flur und leinst sie dort wie gewohnt ab. Wenn der Besuch wieder geht, leinst Du die Kleine an, gehst mit ihr nach draussen und dann erst geht der Besuch durch den Flur und kommt auch zu Euch.


    Das mag umständlich sein, aber der Hündin wird so Stress erspart. Lass sie wirklich unbedingt zuerst in der ganzen Wohnung Sicherheit und Vertrauen finden, bevor Besuche wieder "normal" sein können. Erst wenn sie sich auch in anderen Räumen sicher fühlt und zum Beispiel im Wohnzimmer ein Liegeplätzchen hat, kannst Du sie dann bei Besuch dorthin schicken, falls sie Fremde dann immer noch bedrohlich fühlt.


    Und ganz wichtig: strafe oder massregle Deinen Hund nie für das Knurren! Sei froh, wenn sie so deutlich mitteilt, dass sie sich nicht wohl fühlt!


    Alles Liebe für Euch! Irène

    Mein erster Hund, ein langhaar Collie (geb. 1982) hatte eine leichte Knickrute, schon beim Welpen tastbar und das hat sich nie ausgewachsen.... der Hund hat aber nie irgendwelche Probleme damit gehabt.


    Ich würde mich bei der Zuchtkomission des Rasseclubs erkundigen. Die werden sicher irgendwelche Erfahrungswerte, was die Preisreduktion angeht, angeben können.


    Wenn Du nicht züchten oder an Ausstellungen teilnehmen willst, ist die Knickrute kein Grund, den Welpen nicht zu nehmen. Ich hätte jedoch ein bisschen ein mulmiges Gefühl mit einem Züchter, der solche Aussagen macht....


    Liebe Grüsse Irène

    Zitat

    Ich meinte auch nicht, dass das Alleinsein automatisch klappt wenn man sie trennt.
    Deshalb schrieb ich ja auch "und übt mit Betty in einem anderen..."
    Natürlich muss sie das lernen; nur würde ich persönlich die beiden noch nicht zusammen allein lassen, selbst wenn sie es könnte. Solange da noch soviel Spannung in der Luft liegt, wäre mir das zu unsicher. Darum mache ich das ja selbst auch noch nicht =)

    Ich habe wirklich nicht Deinen Kommentar gemeint. Dass die Hund noch räumlich getrennt werden müssen, stimme ich mit Dir absolut überein. Aber die TS erwähnt, dass sie nächste Woche (nach nur 2 Wochen Eingewöhnung) die Hunde 4,5 Stunden alleine lassen muss. DAS finde ich sehr problematisch und bin der Meinung, dass sie unbedingt eine Lösung für Betty finden muss.

    Schön, dass Du kleine Fortschritte bei Deinen beiden Hunden sehen kannst! Aber auch, wenn die beiden mal ganz entspannt und friedlich zusammen alleine bleiben könnten, ändert das leider nichts daran, dass Betty eben nicht allein sein kann! Da hilft ein zweiter Hund meistens (wenigstens in den ersten Monaten) nicht viel. Betty möchte nicht von ihren Menschen getrennt sein, da ist Georgie kein Ersatz dafür.


    Ihr müsst mit Betty das Alleinebleiben (also ohne EUCH sein) wie bei einem Welpen für Sekunden, dann für Minuten gezielt üben. In zwei Wochen einen Hund bereits 4,5 Stunden alleine bleiben lassen, der das vorher nicht schon problemlos gekonnt hat, ist wohl nicht so wahrscheinlich. Ich würde Dir deshalb wirklich dringend raten, für Betty einen Hüteplatz während Eurer Abwesenheit zu suchen und parallel dazu das Alleinebleiben ganz ganz gut üben.


    Auch wenn die beiden Hunde während Deiner Abwesenheit räumlich getrennt sind und sich so nicht in die Quere kommen können, wird Betty verzweifelt weinen, kratzen, heulen, evtl. anfangen, Dinge zu zerstören. Für die Harmonie innerhalb der Familie ist das aber nicht sehr förderlich, weil Betty so nicht "ankommen" kann, sondern täglich einem grossen Stress (Verlustangst) ausgesetzt sein wird.


    Sorry, ich will nicht schwarzmalen, aber das Alleineseinkönnen von Betty ist die zweite, wohl grössere, Baustelle bei Euch.


    Liebe Grüsse Irène

    Ich habe die Antworten nicht durchgelesen, bin etwas in Zeitnot. Vielleicht schreibe ich deshalb etwas, was schon geklärt worden ist, zum voraus sorry dafür.


    Also, Hecheln ist meistens ein Zeichen für Schmerzen oder auf jeden Fall Unwohlsein und Stress.


    Ist Deine Hündin auf den mdr1-Gendefekt getestet? Als BC-Mix kann sie diesen Defekt haben, der sich u.a. in Medikamenten-Unverträglichkeit äussert! Wenn Du nicht weiss, ob sie mdr1+/+ ist, sprich mit dem TA darüber! Das dürfte auch in Zukunft äusserst wichtig sein, für Parasiten-Vorsorge zum Beispiel!


    Ich wünsche der Kleinen gute Besserung!


    Liebe Grüsse Irène

    Für mich sieht das auch eher so aus, als dass Dein Jimmyhendrix nicht freiwillig "weggelaufen" ist. Entweder hat ihn jemand mitgenommen oder er ist vor etwas (Fuchs, Dachs, fremder Hund) geflohen und hat dann den Heimweg nicht mehr gefunden. Wenn er freiwillig weglaufen würde, dann würde er doch immer wieder darauf warten, alleine raus gelassen zu werden, um dann zu streunen?


    Lass ihn einfach nicht mehr alleine hinaus, oder wenn, dann beobachte mal heimlich, ob Dir was auffällt.


    Liebe Grüsse Irène

    Wenn Du nicht willst, dass sie rein pinkelt, bleibt Dir überhaupt nichts anderes übrig, als mit ihr raus zu gehen, wenn sie nachts an Dein Bett kommt und winselt!


    Hat der TA einen Ultraschall von der Blase gemacht? Merkwürdig finde ich, dass sie einen Entzündungshemmer bekommt, obschon nachweislich keine Blasenentzündung da ist?


    Ich würde ganz sicher noch einmal medizinisch wirklich alles abchecken lassen und vor allem mit der Hündin raus gehen, wenn sie sich nachts meldet!


    Liebe Grüsse Irène

    Ich finde auch, dass es für Deinen Hund nur von Vorteil wäre, wenn er nicht mehr so auf Dich fixiert ist! Das bedeutet für den Kleinen nämlich Dauerstress, wenn er immer darauf bedacht sein muss, Dich nicht aus den Augen zu verlieren! Ich würde ihm sogar immer mal wieder verunmöglichen, Dir in der Wohnung immer nach zu laufen. Schliess öfter mal die Türe, wenn Du in einen anderen Raum gehst, so dass er nicht mitkommen kann und irgend einmal auch entspannen kann und darf, wenn er nicht in Deiner unmittelbaren Nähe bist. Diese total Abhängigkeit und Fixiertheit ist für den Vierbeiner nicht gesund. Ich an Deiner Stelle wäre froh, wenn er sich eine "zweite Bezugsperson" sucht, die ihn auch "glücklich" macht.....


    Wenn Du Dein Baby hast, wirst Du nie und nimmer mehr ausschliesslich für Deinen Hund da sein können, wenn Du zu Hause bist! Wenn Dein Baby gewickelt, gefüttert (das kann sich auf über eine Stunde hinziehen pro Mahlzeit!!!!), gebadet wird, wenn Du mit dem Kind kuschelst, es eincremst..... da hast Du definitiv immer beide Hände voll zu tun, da muss Dein Hund bis dahin erfahren haben, dass es kein Weltuntergang ist, wenn er Deine Aufmerksamkeit nicht erhält, obschon Du ja eigentlich da bist.....


    Liebe Grüsse Irène

    Ich finde Eure Vorgedanken absolut super! Wäre schön, wenn mehr Menschen sich vor der Anschaffung eines Hundes nur halb so viele Gedanken machen, wir Ihr gerade!


    Ich möchte zum Mops (und anderen kleinen Rassen) im Zusammenhang mit Deinen Grosseltern noch etwas einwerfen. Aus Erfahrung von meiner Hundeschule inkl. Welpengruppen weiss ich, dass es gerade älteren Menschen oft ziemlich schwer fällt, sich so tief zu bücken oder in die Hocke zu gehen, um einen Kleinhund zum Beispiel anzuleinen, Geschirr und oder Halsband anzuziehen, zu streicheln, etwas aus dem Maul zu nehmen, eine (krabbelnde) Zecke zu entfernen usw. Auch sind die Karabiner und Ringe an Halsband, Leine, Geschirr für Kleinhunde oftmals so klein, dass ältere Menschen oder generell solche mit nicht mehr so flinken Fingern (Arthrose, Rheuma...) grosse Mühe haben, die Dinger zu handlen.


    Vielleicht wäre ein mittelgrosser Hund so um die 50 cm doch geeigneter?


    Viel Spass bei den weiteren Vorbereitungen!


    Liebe Grüsse Irène