Beiträge von Dschinn

    Prinzipiell braucht jeder Hund engen Familienanschluss, Hütehunde ganz besonders! Dazu braucht es weder einen speziell eingezäunten Bereich mit isolierter Hundehütte, der Hund will bei Euch leben und mindestens als Welpe in der Nacht muss er Euch hören und riechen können, wenn er scheinbar schon nicht im Schlafzimmer sein darf.


    Weshalb muss der Welpe in der Nacht ca. 7 Stunden allein im Vorraum schlafen? Wie wollt Ihr ihn da hören, wenn er sich meldet "ich muss mal ganz dringend Pipi und Grosses Geschäft"? Der Kleine muss ganz unbedingt in Eurer Nähe sein können, vor allem in der Nacht in Hörweite, damit Ihr mit ihm raus gehen müsst, wenn er erwacht und sich dann versäubern muss. Auch tatsüber soll er in Eurer Nähe leben dürfen, das Alleinebleiben muss in winzig kleinen Schritten sorgfältig über eine längere Zeit geübt werden.


    Die Hütte und sein eingezäunter Bereich im Garten ist mit Garantie kein Platz für einen Welpen (meiner Meinung nach auch für keinen erwachsenen Hund....), weder tags- und schon gar nicht nachtsüber.


    Liebe Grüsse Irène

    Zitat

    Sie hat nun auch gerade eben ganz öffentlich geschrieben, dass sie EINE Hündin hat und dass ihr meine Meinung bezüglich Vermehrer und Tierquäler am A*** vorbei geht.


    Rechne doch mal ganz einfach nach... Auch eine Hündin einer kleineren Rasse (Norwich oder Yorkshire) wird frühestens mit 6 bis 7 Monaten zum ersten Mal läufig und dann maximal alle 6 Monate.... die kann im schlimmsten Fall (bei jeder Läufigkeit gedeckt) 20 Würfe gemacht haben (so ab 10 Jahren ist nicht mehr manche Hündin fruchtbar)....


    Was das reine Fleischfüttern angeht will und kann ich mich nicht äussern, ich füttere immer ein hochwertiges Premiumfutter.....


    Liebe Grüsse Irène

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    Ansonsten gute Besserung und vielleicht versuchst du mit deinem Hundi mal folgende Übung: Bewaffne dich mit ein paar Leckerlis z.B. etwas Trockenfutter. Setzte dich vor deinen liegenden Hund. Leg ihm das Stück vor die Nase und halt die Hand drüber sobald er dran will und sag AUS. Irgendwann sieht er ein dass es sich nicht lohnt. Sobald er sich ein bisschen zurückhält sag: nimms und er darf es haben. So habe ich mit unserem ein bisschen Selbstbeherrschung in Sachen Futter geübt und er ist leider auch ein Staubsauger. Von dort ist es zwar noch ein langer Weg bis es draussen auch klappt, aber es ist ein Anfang. Und er lernt, dass sich warten lohnt. Gibt sicher noch eine Menge andere Ansätze ist also nur eine Idee.
    Gruß Dukelady


    Sehr gute Übung! Eine noch bessere Wirkung erzielst Du, wenn Du dem Hund ETWAS BESSERES (Wurststücken, Leberwurst, Käse) als Belohnung dafür gibst, dass er das Leckerli hat liegen lassen! So verknüpft der Hund möglicherweise (bei meinen klappt das) "dort liegt etwas Fressbares, vielleicht bietet mir mein Mensch etwas noch Besseres an" (ist jetzt menschlich interpretiert, aber meine Hunde verhalten sich so "fragend", wenn etwas am Boden liegt).


    Liebe Grüsse Irène

    :gut:

    Die Pupertät macht, dass die Röhrenknochen fertig verdichtet werden und das Autoimmunsystem fertig entwickelt wird. In der Pupertät reift nicht nur der Körper, sondern auch das "Wesen" und die Persönlichkeit des Säugetiers. Wenn Du Deine Hündin vor der ersten Läufigkeit kastrieren lässt, macht sie die Pupertät nicht durch, das heisst die erwähnten Prozesse finden nicht oder nur mangelhaft statt.


    Als Assistenz-Hund wird sie eine sehr verantwortungsvolle und geistig anstrengende Arbeit erledigen müssen, dazu sollte meiner Meinung nach jeder Hund zumindest erwachsen sein und einige frühkastrierte Hunde werden nie richtig erwachsen, ich kenne einige davon, die irgendwo in der Vorpupertät stehen geblieben sind....


    Der Einsatz als Assistenzhund sollte nie und nimmer der Grund dafür sein, eine Hündin/einen Rüden ohne gesundheitliche Gründe (früh) kastrieren zu lassen!


    Überleg es Dir bitte noch mal, ob Du Deiner Hündin diesen unnötigen Eingriff zumuten willst.


    Liebe Grüsse Irène

    Guten Morgen!


    Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als die Mischlingshündin genau so gut zu erhiehen, wie Du es ja auch mit dem Chihuahua gemacht hast. Sie zeigt diese Verhaltensweisen nicht, weil sie Dich ärgern will, frech oder unhändelbar ist, sondern weil sie ganz einfach noch nicht hat lernen dürfen/können, welche Reglen im Zusammenleben mit Dir und dem Chi und der ganzen Umwelt gelten.


    Als nimm einfach ihre Erziehung in die Hand, geh oft allein mit ihr spazieren, mach Übungen mit ihr wie "schau mich an", "komm", "Leinentraining", lass sie über Baumstämme klettern, verstecke ihr Leckerli oder Spielzeug und lass sie suchen. Immer alles an der langen Leine und mit viel Spass und Motivation auch von Deiner Seite!


    Soooo lange kann sie ja noch nicht bei Dir sein, oder? Gib ihr und Dir und Euch dreien genug Zeit, um das Zusammenleben nach Deinen Regeln zu lernen.


    Ein überdrehter Hund sollte meiner Meinung nach nicht unbedingt auf dem Agilityparcours ausgelastet werden, mach ruhige Nasenspiele mit ihr, lass sie suchen, suchen, suchen!


    Liebe Grüsse Irène

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    Fand JD früher auch blöd, mittlerweile ist er froh darüber. Haben das auch mit der Augen-zu-und-durch-Technik gemacht.


    Allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, das fürs Pfoten waschen wenn man direkt von draußen kommt, kaltes (nein, nicht eisig, aber eben auch nicht warm) Wasser besser angenommen wird (zumindst bei JD isses so). Wenn ich den Hund in die Dusche hoke, würd ich auch erst mal warten, bis er sich an die Wärme wieder gewöhnt hat.


    Formt mal ein paar Schneebälle und testet wie heiss einem selbst lauwarmes Wasser (das einem sonst ja schon fast kalt erscheint) vorkommt. Nen Hund läuft aber auf dem kalten Boden, könnt mir vorstellen, das es da nen paar gibt, die da eben echte Mimosen sind.


    Das ist ein sehr guter und wichtiger Einwand! Wer erinnert sich nicht an die Kindheit, mit steifgefrorenen Händen von der Schneeballschlacht oder Schneemann bauen unter den lauwarmen Wasserstrahl zum Händewaschen = Horror pur! Der grosse Temperaturunterschied zwischen eiskalten Pfoten und lauwarmem Wasser macht die Säuberungsprozedur noch schlimmer für den Hund.
    Liebe Grüsse Irène

    Ich frage mich auch, was Du denn vom Richter erwartet hast? Wolltest Du Geld zurück oder gar Schadenersatz (wofür)?


    Der Labrador in Farbe silber ist KEINE anerkannte Rasse und ein Züchter, der diese Farbe züchtet, ist deshalb auch nicht im offiziellen Verband der Labrador Retriever Mitglied. Wenn Du all Deine Bemühungen VOR dem Kauf der Hündin gemacht hättest, müsstest Du jetzt nicht klagen....


    Hauptsache ist doch, die Hündin ist jetzt bei Euch zu Hause, es geht ihr gut und sie kann ihr Leben mit Euch geniessen!


    Vergiss Deine Streitereien und widme die Zeit, die Du damit vergeudest, lieber mit Deiner Maus!


    Liebe Grüsse Irène


    Hallo Josef


    Wir reden aneinander vorbei ;) , es geht doch bei dieser Frage der TS gar nicht um das Apportieren, sondern ums "Aus" und dann nicht wieder nehmen! Aus klappt doch bei diesem Welpen bereits bewunderungswürdig super, aber er will den Gegenstand gleich wieder nehmen. Da ist jetzt die Besitzerin gefragt, dass sie verhindert, dass der Hund nach dem Aus wieder zur "Beute" gelangt! Er bringt die Sachen ja zur Hundeführerin zurück, gibt sie auf Signal hin sogar aus, und jetzt erst kommt das "Problem"!


    Abgesehen davon, habe ich jedem meiner Hunde das Herbeibringen mit Zerrspiel (sogar mit dem Holzapport!!!) beigebracht. Auch mein Malinois hat darauf nicht mit vermehrter (Beute)-aggression reagiert! Aber er hat mir JEDEN Gegenstand (ob selber gefunden oder gezielt von mir geworfen oder ausgelegt) schnell und freudig herbeigebracht, wenn ich keine Spielbewegung machte, ist er vorgesessen (Sanitätshund) oder direkt in Fussposition (Obedience) gekommen und hat ohne zu kauen ausgegeben. Auf Futterbeutel, Zergel, Ball, Plüschtier usw. hat er wie ein Weltmeister gekaut und es geschüttelt, wenn mein "Bring"-Signal gekommen ist, hat er damit aufgehört und es mir gebracht, nie wissend, ob ein einfaches "gib mir" (ich brauche das Wort "aus" nicht) oder ein Zerrspiel kommt....


    Jedes Mensch/Team ist anders, jeder Hund reagiert anders, jede Mensch hat andere Vorlieben. Wichtig ist doch, dass der Mensch seinen jeweiligen Hund so führt und anleitet, dass der Vierbeiner freudig und vertrauensvoll versteht, was von ihm gewünscht wird.


    Liebe Grüsse Irène

    Zitat

    Kennel oder Zwinger? Ist ja wie die Wahl zwischen Pest und Cholera... Unsere beiden Hunde dürfen sich frei im Haus bewegen während wir nicht da sind, sie haben noch nie etwas zerlegt oder zerstört! Sie schlafen ganz einfach, und wenn wir wieder da sind geht es raus in den Wald. Bei artgerechter Erziehung und Auslastung sollte kein Hund aus Langweile oder Panik das Mobiliar zerlegen.


    :gut: