Beiträge von Dschinn

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    Also meine beiden Hunde bilden kein Rudel, sondern eine Lebensgemeinschaft mit mir, in der ich die Führung übernommen habe. Dadurch ist es völlig Wurst wer zuerst gefüttert, gestreichelt oder sonst was wird. Ich bestimme es, fertig. Gegenseitig wird nicht bestiegen (wenn man sich mal vor Augen führt, dass häufig das Besteigen nur aus Stress geschieht und somit in Rangangelegenheiten eh keine Rolle spielt. Das besteigen des Welpen durch die Hündin kann aus Olgas Sicht auch einfach nur aus Stress heraus passiert sein, da nur wenige erwachsene Hunde mit jungen Hunden/Welpen richtig umgehen können).


    Mein Haus, meine Regeln. Deswegen gibt es hier keine "Rangkämpfe" oder sonstigen Schnickschnack. Einfach eben weil zwei willkürlich vom Menschen zusammengebrachte Hunde kein Rudel bilden.


    Ich sehe das genau so! Normalerweise besteigt kein suveräner erwachsener Hund einen Welpen, um den Rang festzulegen. Besteigen ist in diesen Situationen fast immer Stress oder aber auch eine etwas ungeschickte Spielaufforderung von einem "welpenungewohnten" Hund.


    Auch ich kann Dir das Buch "Mehrhundehaltung" nur wärmstens empfehlen, ist ganz einfach super!
    Liebe Grüsse Irène


    :gut: :smile:

    Zitat

    Ich habe neben dem Tausch gegen Futter oder Beute (je nach Hund) auch gleich ein Wort zum erneuten einbeissen eingebaut und der Zeitraum zw. ablassen und einbeissen wurde einfach langsam ausgebaut :ka:


    :gut:


    Wieso sollte ein 17wöchiger Welpe apportieren lernen? Nicht jede Übung führt zwangsläufig zum Hundesport! Die TS will, dass ihr Kleiner ihr Dinge abgibt, die der Hund (evtl. von sich aus) schon im Maul hat und mit denen sie und ihr Hund gemeinsam spielen.
    Wenn ich mit meinem Welpen mit "Beute" spiele (am Boden sitze zum Beispiel), dann darf mal der Welpe das Ding behalten (gewinnen) und mal wil ich das Ding behalten (gewinnen). Und da ist es absolut wichtig, dass der Welpe ein "gib mir" (oder halt "aus") kennt und mir die Beute überlässt. Dazu muss ich aber schnell genug sein, die Belohnung (Ersatzbeute oder Leckerli) anbieten und den ersten Gegenstand dann so mit der Hand sichern, dass der Hund ihn nicht mehr nehmen kann.
    Liebe Grüsse Irène

    Vielleicht ist es wirklich für alle Beteiligten am ehrlichsten und besten, wenn Ihr den Hund wieder abgebt.


    Es bringt weder Dir, Deiner Tochter noch dem Hund etwas, so wie es jetzt läuft. Wenn Deine Tochter sich nicht mehr getraut, am Boden zu spielen und richtig Angst vor dem Hund hat, ist das ja wirklich nicht ideal und zwar für beide nicht!


    Ich wünsche Dir/Euch, dass Ihr bald eine Entscheidung treffen könnt: bei "für" Hund schnellstmöglich eine kompetente Begleitung (ein Hunde-Trainer, der sich auch mit Kleinkindern auskennt) heranziehen, bei "gegen" Hund so schnell wie möglich eine Trennung vollziehen.


    Liebe Grüsse Irène

    Kann es sein, dass er sich auf der Treppe erschreckt hat und jetzt nicht mehr getraut, hochzugehen? Geht er tagsüber die Treppe normal hoch?


    Kannst Du ausschliessen, dass er irgendwie Schmerzen hat, die ihm das Treppenlaufen schwer machen?


    Liebe Grüsse Irène

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    Da es noch nicht sicher ist wie lang oder ob er gar für immer hier bleibt, würde ich gerne jetzt mit der Erziehung starten. Hast du tipps?


    Mach ihm in der Wohnung eine leichte Leine ans Geschirr und lass ihn nicht aus den Augen. Sobald er zu schnüffeln beginnt und eine Sekunde, bevor er ein Bein hebt, ruckst Du an der Leine und gibst ein wirklich "böses" Abbruchsignal von Dir. Ich würde momentan unbedingt darauf achten, dass er sich nicht unbeaufsichtigt in Deiner Wohnung aufhält. Zur Not halt während Abwesenheiten von Dir (Dusche, Toilette, Briefkasten leeren, Müll raus tragen usw.) den Rüden in seine Box sperren, oder die Rüdenbinden anwenden. Und sonst immer im Auge behalten. Warne ihn ganz deutlich, wenn er an einem Möbelstück oder Türrahmen schnüffelt (muss er nämlich in der Wohnung wirklich nicht machen) und nimm gleichzeitig die Leine in die Hand. Sofort an der Leine rucken, wenn er trotz Deiner Warnung versucht, das Bein zu heben. Ich bin überzeugt, dass sich diese saublöde Unart mit viel Konsequenz von Dir bald legt. Daneben würde ich dem Hund Trickli oder so beibringen und ihn für jeden kleinen Erfolg richtig toll loben. So kann er merken, dass Du nebst allen Massregelungen wegen des Markierens, mit ihm zufrieden bist und Dein Schimpfen sich nicht auf ihn selber, sondern "nur" auf das verbotene Beinheben in der Wohnung bezieht.


    Also, Kontrolle und nötigenfalls Korrektur des Markierens aber gleichzeitig dem Hund Dinge beibringen, ihn gezielt beschäftigen (nicht bespassen....) und ihn für jeden Erfolg richtig loben und belohnen.


    Wahrscheinlich ist der Kleine einfach nur nicht erzogen und weiss nicht, wie "hund" sich zu verhalten hat.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg und Freude mit dem Zuwachs!


    Liebe Grüsse Irène