Beiträge von Dschinn

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    Habe im Netz über nach Züchtern geschaut und die HP's genau studiert. Eher erstmal in meiner Umgebung. Würde es schön finden auch nach der Welpenabgabe noch Kontakt zum Züchter zu halten. Denke wenn er zu weit entfernt ist geht dies schlechter. Grade auch beim Kennenlernen denke ich sollte der Züchter nicht mehr als 4 Stunden entfernt sein. Oder sehe ich das falsch?


    Ich wohne bei Bern, die Züchterfamilie von Dschinn bei Köln, das sind 550km.... Ist zwar Distanzmässig schon etwas weit, aber mir ist die Aufzucht sehr sehr wichtig. Wir haben einen wunderschönen, freundschaftlichen Kontakt, ich fahre zweimal im Jahr mit Dschinn auf Besuch nach Köln, dazwischen gibt es viele E-Mails mit und ohne Fotos, Telefongespräche usw. Es lohnt sich auf jeden Fall, dass auch die Chemie zwischen Züchter und Welpenkäufer stimmt!


    Ich wünsche Dir viel Freude mit der Vorfreude und Erfolg bei der Suche nach Deinem richtigen Züchter!

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    Dschinn habe ich irgendetwas von einem großen Schweizer geschrieben????? ich hab lediglich geschrieben dass der Vater unserer Hündin aus der Schweiz stammt, der ist natürlich ein Berner???????


    Sorry, aber bei uns, dem Ursprungsland dieser Rassen, gibt es nur je einen Club für Berner Sennenhunde und einen Club für Grosse Schweizer Sennenhunde, beide sind der SKG und somit der FCI unterstellt. Wenn Du also vom Schweizer Sennenhunde Verein schreibst, ist für mich (und alle aus der Schweiz....) vorerst mal klar, dass Du einen Schweizer Senn und eben keinen Berner Senn hast. Klares Missverständnis. Es gäbe dann noch den Appenzeller Sennenhund und den Entlebucher Sennenhund........

    "Außerdem war bei unserem Züchter der Vater aus der Schweiz und ein richtig uriger Berner. Und genau das wollten wir. Oft sind in den gängigen Zuchtstätten die Berner großer sportlicher nicht so wuchtig und das wollten wir nicht."


    Ein Grosser Schweizer Senn und ein "Berner" (Senn) sind aber zwei total von einander unabhängige Schweizer Rassen und dürfen nicht miteinander gekreuzt werden, sonst gibt es nämlich ganz normale Mischlinge!

    Wenn ein Hund FCI Papiere (vom jeweiligen Landesverband ausgestellt) hat, heisst das noch lange nicht, dass der Hund zuchttauglich ist! Das bedeutet schlicht und einfach, dass die Eltern des Hundes echte FCI-Papiere hatten UND die Zuchttauglichkeit erhalten haben, inkl. nötige Röntgenuntersuchungen mit dem erlaubten HD/ED-Grad, bestandener Verhaltensprüfung, usw. Erst wenn ein FCI-Papierhund diese Körbestimmungen erfüllt, darf mit ihm/ihr gezüchtet werden und DANN ERST erhalten die Welpen ebenfalls FCI-Papiere. Wenn ein Züchter mit seiner FCI-Hündin und einem FCI-Rüden züchtet, OHNE dass beide Elterntiere die Zuchtzulassung erhalten haben, dann bekommen die Welpen KEINE FCI-Stammbäume! Und meines Wissens muss ein Züchter nicht Mitglied im Landesverband sein, er kann seinen Zwingernamen direkt bei der FCI anmelden und anerkennen lassen. Meistens sind dann jedoch die Gebühren für die Zuchttauglichkeitsprüfung etwas höher als für Mitglieder im Rasseverein. Aber das ist überall so, nicht nur in der Kynologie.


    In meinen Augen ist ein Züchter, der mit FCI-Hunden nicht nach FCI-Vorschriften züchtet, nicht ganz ehrlich seinen Käufern gegenüber. Und oft geht ein solcher Züchter zu einem dissidenten Verband, weil die Hündin oder seine Zuchtstätte evtl. die strengen Vorschriften des Landesverbandes innerhalb der FCI nicht erfüllt haben....


    Aber ein Stammbaum macht aus einem Hund nicht einen guten oder schlechten oder einen mehr- oder minderwertigen Freund!!!!!!

    Ich finde, dass Dein 13Wochen alter Welpe schon ziemlich viel können muss! In diesem Alter in "perfektes Sitz", bleib auf grössere Distanz.... vielleicht ist er mit den Kommandos etwas überfordert und dreht deshalb durch, wenn Ihr ihm einmal mehr etwas verbietet?


    Weshalb willst Du ihm Gras und Moos im Garten verbieten? Schon ein Welpe kann unterscheiden zwischen Gras/Moos und anderen "fressbaren" Dingen wie Unrat, Kaugummi, Zigarettenstummel, Papiertaschentücher, Bonbon-Papier usw... Lass ihn Gras und Moss aufnehmen (bis zu einem gewissen Punkt, wo dann Pause oder Fertig verlangt wird), sei ausserhalb des Gartens vorausschauend, damit er nichts anderes ins Maul nehmen kann.


    Deine Befürchtung, dass die andauernden Neins und Pfuis im Garten nicht gerade zum vertrauensvollen Beziehungsaufbau beitragen, möchte ich absolut bejahen!

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    also der appenzeller kommt doch von den almen und ist der typische berghund schlechthin :???:


    Der Appenzeller kommt eben von den Almen, also von den Hügeln und nicht vom Gebirge! Der Appenzeller ist kurzhaarig und schwarz und deshalb an der prallen Sonne ziemlich geplagt.

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    Achso. Naja, ich benutze da eher das Wort "Erziehung". :D
    Appell erinnert mich so an Fahnenapell in der DDR-Pionierzeit. :dead:


    "Erziehung" beinhaltet für mich das gesamte Verhalten und Benehmen des Hundes, Appell ist ein einzelner Bestandteil der Erziehung, eben das Abrufen können aus jeder Situation.


    In der Schweiz hatten wir halt keine DDR-Pionierzeit :???:

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    :D Ich glaube nicht, dass er das lernen muss, das kann er.


    Was meinst du mit Apell?


    "Appell" bedeutet, dass sich der freilaufende Hund jederzeit und überall sofort abrufen lässt und zum Hundeführer zurück kommt, das sollte eigentlich jedem klar sein, der sich mit Hunden abgibt, oder nicht?

    Schüchterne Frage von mir: weshalb muss Dein Hund lernen, im bebauten Gebiet (innerorts) ohne Leine zu laufen? Für mich ist es absolut selbstverständlich, dass mein Hund (Appell vorausgesetzt) im Wald und ausserorts frei laufen kann, aber in Ortschaften ist er an der Leine....


    Ich würde mich bei den betreffenden Gartenbesitzern entschuldigen gehen, falls Du sie persönlich kennst. Evtl. haben sie ja doch irgendwie mitbekommen, was passiert ist?