Beiträge von Dschinn

    Mein Dschinn hat "ich muss mal" auch so angezeigt, dass er sich in Richtung Wohnungstüre bewegt hat. Da habe ich halt sofort reagiert, ihn gelobt (für das Melden) und gleichzeitig hochgehoben, auf den Armen Halsband und Leine befestigt, und ab nach draussen gegangen. Wenn ich ihn gelassen hätte, hätte er auch auf der Innenseite vor die Tür gepinkelt.

    Ich habe dieses Verhalten vom Junghund auch gehabt, wenn ich mit den Hunden trainiert oder das einzeln Alleinebleiben zu Hause aufgebaut habe. Also ich habe z.B. zuerst mit dem Welpen geübt und den dann wieder ins Auto verfrachtet und dann mit Dschinn (dem ältern) trainiert. Da hat Plüsch im Auto auch geweint und gerufen. Umgekehrt hat manchmal auch Dschinn etwas frustriert gewinselt, je nachdem welches Training gerade anstand (bei Wasserarbeit, Fährten und Waldrevier).
    Dann habe ich begonnen, immer beide Hunde aus dem Auto zu nehmen, ein paar Meter zu gehen, dann einen der Beiden an einem Baum oder Pfosten oder so angebunden und den anderen alleine wieder ins Auto zu bringen und ich bin dann wieder weg und mit dem anderen Hund aktiv gewesen. Auf diese Weise hat keiner der beiden mehr irgend nur ein Bisschen Stress gezeigt. Mittlerweile ist Plüsch 2 und Dschinn 5 und ich trainiere regelmässig immer abwechslungsweise mit beiden. Einer im Auto, der andere im Training (oder einer auf dem Platz angebunden). Heute ist es nicht mehr nötig, dass ich das Prozedere "beide Hunde raus, einen zurückbringen" mache, jeder der beiden wartet entspannt, wenn ich mit dem anderen vom Auto weglaufe. Dieses Verfahren habe ich im ersten Jahr auch gemacht, wenn ich dem Kleinen das Alleinebleiben zu Hause gelernt habe. Ich bin mit beiden kurz raus, habe Dschinn draussen angebunden und Plüsch allein in die Wohnung gebracht und bin dann mit Dschinn weg. Denn das alleine bleiben zusammen mit dem älteren Hund ist für Plüsch nie ein Thema gewesen.
    Vielleicht ist es einen Versuch wert, bedeutet jedesmal nur 2 bis 3 Minuten mehr Aufwand.

    Nein, die Angst kannst du nur bestärken, wenn du was unangenehmes zufügst.

    Da hat Alina absolut recht! Es ist mittlerweile auch wissenschaftlich und verhaltenstechnisch bewiesen, dass Angst durch angenehme Gefühle (Zuwendung, Streicheln, Trösten....) NICHT verstärkt werden kann. Gebt also jedem Hund Zuwendung, wenn er ängstlich ist, solange er diese Zuwendung als angenehm empfindet!

    Ich finde 300 Gramm jeden zweiten Tag nicht wenig. Meine beiden (17 und 18 Kilo) fressen 130 bzw. 140 Gramm pro Tag und sind sehr aktiv draussen.


    Wahrscheinlich machst Du zu viel Aufhebens um die Futteraufnahme und das stresst ihn evtl.? Sich selber so sehr für das Futter des Hundes zu interessieren, indem man sich so verhält (schau mal, das ist lecker, mhhhhhh), kann der Hund so interpretieren, dass das Futter DIR gehört und er sich deshalb so gestresst und beschwichtigend verhält.


    Wenn der Hund laut TA gesund ist und nicht untergewichtig (die hintersten Rippen dürfen ruhig sichtbar sein), würde ich in den nächsten Wochen einfach mal akzeptieren, dass er so ein schlechter Fresser ist. Gutes Futter hinstellen, raus aus dem Raum, nach 10 Minuten wieder zurückkommen und ganz unbeteiligt den Napf wieder wegräumen. Das zwei oder drei mal pro Tag (evtl. Tagesportion verkleinern und auf 3 Mahlzeiten aufteilen, weil die Menge im Napf für den Hund zu gross ist).


    Er ist übrigens wirklich ein hübscher Kerl, der Kopf und Ausdruck erinntern mich sehr an meinen BBS (Berger Blanc Suisse)!

    Wenn Du sie "sauer" wegschickst, wird es nur noch schlimmer, wie einige hier bereits geschrieben haben. Sehr viele Hunde wollen ganz nahe bei ihrem Menschen sein, um diesen "wieder lieb zu machen", wenn der genervt, sauer oder traurig ist! Ein Hund mit solchem Verhalten ist in Dauerstress!


    Ich an Deiner Stelle würde ganz ruhig und bei Null begonnen, das Signal "geh in Dein Körbchen und bleib dort" aufbauen. Dann kannst Du sie ab und zu dort hin schicken, wenn sie Dir zu sehr im Weg ist. Aber bitte nicht stundenlang dort liegen und separiert lassen!


    Meine Hunde würden mir auch gerne immer mal wieder nachlaufen, wenn sie es nicht ab Welpen anders gelernt hätten. Heute sage ich oft "bleib liegen", wenn ich das Zimmer verlasse und sie dösen ruhig weiter. So haben sie gelernt, dass ich immer wieder komme und sie mich nicht verlieren, auch wenn sie mich nicht dauernd sehen und mir nicht körperlich nahe sind. Meine beiden Border Collies zum Beispiel, kommen nur in ein anderes Zimmer, wenn ich mich dort hinsetze, dann dauert es noch ein paar Minuten und dann kommen sie in den gleichen Raum und legen sich dort wieder irgendwo hin.

    Ich hab jetzt alles an möglichen Schüsseln durch. Solang es leer ist ist alles gut ist Wasser drin nimmt er Reiß aus.

    Kann es sein, dass er bei der gefüllten Wasserschüssel sein Spiegelbild sieht und deshalb einen Bogen macht? Ein Hund erkennt sich ja nicht im Spiegelbild, für ihn wäre das ein fremden Vierbeiner, der dort raus schaut!

    @Dschinn Du hattest ja die Gako empfohlen. Auch da hab ich ein paar Fragen zu. Wie fest musst Du drücken, damit vorne was rauskommt? Also geht das alles mit einer Hand? Und musst Du z.Bsp. Leberwurst verdünnen oder geht das mit der Konsistenz und der Öffnung? Dann steht im Beschreibungstext "Dadurch, dass Sie nicht immer den schützenden Deckel abdrehen müssen ist eine viel schnellere Bestätigung des Hundes möglich." Aber eigentlich ist da doch ein Drehverschluss drauf, oder? Das ist nämlich das, was mich halt nerven würde, wenn ich vor jedem Belohnen erst mal den Deckel abdrehen müsste

    @ Mapelcea: Es geht alles mit einer Hand. Du kannst problemlos mit dem Daumen von unten in die Geka drücken, damit oben die gewünschte Menge heraus kommt. Konsistenz von Leberwurst aus der Tube passt ohne verdünnen super. Wenn ich mit den Hunden unterwegs bin und mit der Geko belohne, dann lasse ich den Schraubdeckel weg, es kommt nichts von selber raus, nru wenn unten drauf gedrückt wird. Deckel kommt dann wieder draum, um das Ganze im Kühlschrank aufzubewahren.

    Meine beiden Schleckerchen haben auch nicht richtig funktioniert, sind immer wieder stecken geblieben und haben sich nicht gedreht.


    Meine Hunde und ich sind begeistert von der Gako-Futtertube. Da kann ich einfüllen, was mir gerade passt (Lachs-, Thon-, Leberpaste) und die Handhabung ist viel einfacher als mit der Silikonfuttertube. Ein Gako-Behälter kann auch viel besser gereinigt werden, hat keine schwierigen Rillen.


    Ich versuche mal, den Link einzustellen: gako®-Shop | gako® Futtertube

    Vielleicht stresst es ihn ganz einfach, dass Du gleich mit ihm schimpfen und ihn körperlich massregeln (in die Seite stupsen) wirst, sobald dieser Kasten läuft?


    Warum setzt Du Dich nicht mit ihm auf den Boden, kuschelst mit ihm und startest dann den TV mit der Fernbedienung (am besten fast ohne Ton) und belohnst ihn mit Leckerchen, nach ein paar Sekunden (!!) solange er noch ruhig und entspannt ist und stellst den TV gleich wieder ab? Dieses Verhalten jeden Abend immer ein paar Sekunden länger machen, dann den Ton gaaaanz langsam, Abend für Abend, etwas weniger leiser stellen....
    Du musst das schon über längere Zeit genau so machen und Dich und den Hund nicht ins alte Muster zurückfallen lassen. Das dauert seine Zeit, vielleicht ein paar Tage nur oder eine bis zwei Wochen, je nachdem wie gut Dein Timing ist. Wichtig ist, dass Du den TV wieder ausmachst, solange der Hund noch ruhig ist, dann kann der Vierbeiner aus dem Kreislauf "Kasten macht Lärm und bewegt sich merkwürdig = Frauchen ist böse und grob zu mir" raus. Er weiss doch gar nicht, was er sonst in dieser Situation tun soll!
    Bist Du den ganzen Tag zu Hause und verbringst dann den Abend am TV oder ist der Hund tagsüber alleine und am Abend beschäftigst Du Dich mit dem TV?