Beiträge von Dschinn

    Dein Chef hat absolut recht! Geniess Deinen Urlaub und lass Deinen Hund seinen Urlaub ebenfalls geniessen!


    Ich finde es viel besser, wenn sich Dein Chef mit Deiner Hündin nach SEINER Art benimmt und nicht von Dir aufgetragene Kommandos üben muss, das wäre auf jeden Fall nicht echt und evtl. sogar kontraproduktiv. Denn, wenn er "von Dir aufgetragene" Kommandos gibt und die Kleine dann nicht darauf reagiert, dann ist das nicht das Gelbe vom Ei.


    Also, lass sie einfach Urlaub und Narrenfreiheit geniessen! Das machst Du in dieser Zeit ja wohl auch so in etwa, oder *zwinker*.

    Ich mache und machte mit allen meinen Hunden Futtersuchspiele und werfe bei Distanzübungen auch mal ein Leckerchen zur Belohnung auf den Boden vor den Hund, aber ich sage immer sofort "nimm", bevor meine Hunde ein Leckerchen vom Boden fressen. Das hat zur Folge, dass sie bei zufällig gefundenen fressbaren Dingen fragen, d.h. mich anschauen und auf "nimm" warten, was natürlich IMMER sehr hoch belohnt wird. Zu diesem Zweck habe ich auf jedem Spaziergang einige "Joker-Leckerchen" mit dabei.


    Ah, vor dem Futternapf müssen meine Hunde übrigens nicht warten, ich stelle den Napf ab und wünsche "einen Guten", dort müssen sie also nicht auf die Freigabe warten.


    Mein Weisser Schweizer Schäferhund und auch mein Malinois haben mir gefundene "Leckereien" (Knochen, Wurststücke, Brot aber auch tote Mäuse, vertrocknete Kröten und Blindschleichen etc.) jeweils gebracht und gegen ein Joker-Leckerli getauscht, aber ganz selbständig so gemacht :D

    Ich überlege mal in eine komplett andere Richtung... Ich habe oft Rücken- oder Knieschmerzen und die sind fast weg oder auf jeden Fall vernachlässigbar, wenn ich mich bewege. Ich selber werde unruhig und nervös, wenn ich stehen bleiben muss, weil mich dann die Gelenke schmerzen... Kimba zeigt ja scheinbar das Fiepen, Jaulen und Nervöselen vor allem dann, wenn sie sich nicht mehr bewegen soll?


    Ist Deine Kimba in den Gelenken (besonders Rücken bei BBS) gesund?


    Liebe Grüsse Irène

    Sorry, aber ich habe mit Deinem Hund riesengrosses Mitleid! Scheinbar hat er u.a. nie gelernt, alleine zu sein (deshalb die Zerstörungswut), aber er muss täglich 6 Sunden alleine sein. Das heisst 6 Stunden Angst, Panik, Verlustangst = Stress pur! In diesem Zustand ist er gar nicht fähig, irgend etwas zu lernen, denn der Stress hört nicht automatisch auf, wenn Du wieder nach Hause kommst, es dauert nach so enorm hoher Erregung bis 6 Tage (!!!) bis ein so hoher Stresslevel wieder abgebaut ist.....
    Dir wird nichts anderes übrigbleiben, als ein Hüteplatz für Deinen Hund während Deinen Abwesenheiten zu suchen (raschmöglichst) oder ihn so schnell wie möglich abzugeben.


    Ich wünsche Euch BEIDEN, dass sich ganz schnell die ganze Lebenssituation für Beide verbessert!


    Liebe Grüsse Irène

    Die TS schreibt, dass ihr Rüde normalerweise mit Welpen (auch grösseren, z.B. DS) freundlich spielt! Dann beschreibt sie die erste Begegnung mit dem Boxerwelpe, der Welpe SITZT und lässt sich beschnüffeln und da ist ihr Rüde ausgerastet! Also nichts von grobmotorischem Verhalten der Boxerhündin!


    Ich vermute, dass es an der Schnauzenform des Boxers liegen kann. Die Kurznasigkeit und die "Nasenfalten" können wie eine Drohgebärde (Nasenrümpfen) aussehen und evtl. schnauft die Boxerhündin auch etwas lauter als langschnauzige Hunde. Evtl. ist das also ein "Missverständnis" durch die Kopfform des Boxers, da der Rüde ja auch auf den zweiten Boxerwelpen so reagiert.


    Kennst Du evtl. eine sehr nette erwachsene Boxerhündin, mit der Dein Rüde die anatomischen Spezialitäten dieser Rasse kennen- und verstehen lernen kann? Wie verhält er sich bei Mops, Franz. Bullis, Boston Terrier und Co.?

    Cattle Dog, so wie die TS ihren Althund beschreibt (er flieht aus dem Zimmer, springt aufs Bett um vor dem Welpen in Sicherheit zu sein) scheint er mir weder souverän noch selbstsicher genug, um einem neuen Welpen Grenzen setzen zu können. Er muss doch zuerst lernen (der Welpe ist erst 1 Tag da!), dass er die Unterstützung seiner Zweibeiner hat und dass die den Welpen in erster Linie erziehen! Es ist nämlich der Welpe der Menschen und nicht der des Althundes!

    Wenn der Althund knurrt, dann musst Du auf jeden Fall eingreifen! Aber nicht den Althund anmeckern, sondern dem Welpen klar machen, dass er die Signale des anderen Hundes unbedingt beachten muss und zu respektieren hat. Das heisst, sobald der Althund Signale (Züngeln, Wegschauen, Zähne zeigen, Knurren) in Richtung Welpen sendet, musst Du den Welpen wegführen, damit dieser lernt, was diese Zeichen in der Hundesprache bedeuten, nämlich "bleib mir bitte vom Leib und geh auf Abstand!" Und lass auf keinen Fall zu, dass der 1. Hund vor dem Welpen fliehen und das Zimmer verlassen muss, um seine Ruhe zu haben!

    Hast Du in der neuen Wohnung einen Induktions-Kochherd? Diese Geräte können scheinbar ganz hohe Töne im Ultraschallbereich abgeben, welche für Hunde total unangenehm sind.


    Wie ist es, wenn Du in der Wohnung laute Musik laufen lässt und dann erst mit der Hündin hinein gehst, ist sie dann weniger ängstlich? Wenn ja, kann es tatsächlich daran liegen, dass sie irgend ein sie ängstigendes Geräusch hört.

    Sorry, aber Menschen, welche mein Essen auf den Boden werfen, weil sie genug haben, wären das letzte Mal bei mir zu Besuch gewesen....


    Was Deinen Welpen betrifft (was jetzt Ridgeback oder Boxer wie in der Überschrift), wenn Du sofort wieder darauf schaust, dass er nur Essen aus seinem Napf bekommt (das können schon mal Nudeln oder Reis oder auch verträgliche Gemüsereste sein), wird dieser unangenehme und äusserst unanständige Ausrutscher Deiner Nachbarn keine Nachwirkungen haben!


    Deinen Nachbarn würde ich beim nächsten Besuch klar und deutlich vermitteln, dass Essensreste höchstens von Dir und dann im Napf dem Hund verfüttert werden!

    Meine beiden reinrassigen Border Collie Rüden haben Hühner, Katzen, Esel, Pferde, Schweine, Kühe und Haustauben so ganz nebenbei kennen gelernt, weil eine der Welpengruppen, die ich besucht habe, bei einem Bauernhof durchgeführt werden. Hühner und Katzen spazieren dort frei um den eingezäunten Welpenplatz herum. Ich habe jedes ruhige "zur Kenntnisnahme" meines Welpen jeweils gelobt (manchmal mit Wort, manchmal mit Clicker) und mit Wurst belohnt und dann den Welpen wieder auf mich und die anderen Welpen aufmerksam gemacht. Schon nach der zweiten Welpenspielgruppe dort ist Dschinn (und später Plüsch) total entspannt neben den freilaufenden Hühnern und Katzen vorbei getatzelt, weil die einfach ganz normal geworden sind! Der grosse Haustauben-Schwarm, der jeweils urplötzlich Runden über der Gegend geflogen ist, hat beide (und auch die anderen Welpen) länger irritiert.
    Meine beiden Rüden können auch heute (mit 3,5 bzw. 1,5 Jahren) ruhig und ohne grosses Interesse (bei entspannter Körperhaltung) frei an allen Hühnern, Enten, Gänsen usw. vorbei gehen, Katzen sind zwar interessant, aber keine Hüte- oder Jagdobjekte, Dschinn liebt alle Katzen und möchte mit jeder Kontakt aufnehmen!


    Wenn also Deine Nachbarn von anfang an mit ihrem Welpen "einfach so" ganz ruhig und ohne grosses Theater in der Nähe Deiner Hühner (ausserhalb des Zaunes) vorbei gehen und den Welpen für unaufgeregtes Verhalten loben und belohnen (mit sehr guten Leckerchen), werden diese Hühner mit der Zeit einfach zur Umwelt dazu gehören. Ich würde nie und nimmer, einem Welpen Kleintiere "gezielt" zeigen und somit erst recht interessant machen!