Beiträge von Lukka2001

    Ich barfe seit ca 4 Jahren (meine Hündin ist 13 j alt). Angefangen habe ich eher aus Neugier.
    Angenehmes Ergebnis war das jahrelange Probleme wegen zuviel Magensäure plötzlich weg waren und das mein ewig mäkeliger Fresser endlich mit Appetit gefressen hat.
    Heute sind wir eigentlich keine echten Barfer mehr weil sie das rohe Fleisch seit ca 1/2 Jahr nicht mehr so mag. Ich koche also oder brate kurz an. Das mag sie gerne und für ihr Alter ist sie echt noch fit. Das führe ich nicht unbedingt auf das barfen zurück weil ich ja erst spät damit angefangen habe. Aber es schmeckt ihr definitiv besser und das ist Grund genug dabei zu bleiben auch wenn es ja kein echtes Barfen mehr ist.

    Ich möchte nur mal was zum Thema Tierklink sagen.
    Mein Hund wurde 3 Monate in einer Tk behandelt wegen ständigem Durchfall und Erbrechen. Da gab es dauernd wechselnde Medis - mal dies mal das. Nichts half wirklich. Sowohl der Durchfall als auch das Erbrechen wurde blutig und nichts half. Nachdem ich da über 1000 € gelassen hatte wurde mir gesagt das man da nicht weiter weiß.
    Ich bin dann mit sämtlichen Befunden und Behandlungsberichten zu unserm Dorftierarzt gegangen.
    Der hat ohne irgendwelche weiteren Untersuchungen gesagt das sähe nach einer Futterallergie aus.
    Es gab dann ne Ausschlussdiät und nach 4 Wochen ging es bergauf.#
    Nach 6 Wochen war mein Hund gesund und ist es bis heute - mit fast 14Jahren.
    Ein absolutes Armutszeugnis für diese Klinik und die werden mich nie wieder sehen.
    Ich will damit nur sagen, dass TK nicht unbedingt der richtige Weg ist. Eine gut ausgestatte Tierarztpraxis in der man nicht nur der Zahlende ist sondern als Tier und Mensch behandelt wird ist wohl der bessere Weg.

    Bei einem 14 jährigen Hund würde ich mir über dauerhafte Omeprazol Eingabe keine Gedanken machen. Meine Hündin hat das monatelang bekommen ohne Nebenwirkungen.
    Eingeben ist ganz einfach - Schnauze auf, weit hinten auf die Zunge legen, Schnauze zu. Und nach dem Schlucken was leckeres hinterher zur Versöhnung :-)
    Hat schon mal jemand an eine Futterallergie gedacht ? Daran lags nämlich bei uns und nachdem ich nach 3 Monaten rumgedoktor den TA gewechselt habe gings jeden Tag bergauf und heute ist sie völlig beschwerdefrei.

    Wenn du zu deinem TA kein Vertrauen hast würde ich dringend wechseln.
    Es macht einen guten TA aus dass er - gerade nach einer OP - Zeit hat für gründliche Aufklärung und zur Beantwortung aller Fragen.
    Wenn ich mich da nicht gut beraten fühle oder gar abgefertigt werde kann ich kein Vertrauen haben.
    Mir ging das mal so in einer ach so tollen Tierklinik. Die haben mich nie wieder gesehen.

    Hallo
    da ja alle körperlichen Ursachen weitgehend ausgeschlossen wurden kann es sich ja eigentlich nur um ein psychisches Problem handeln.
    Strahlst du vielleicht Unruhe aus die deinen Hund dann auch nicht zur Ruhe kommen lässt.
    Du schreibst das du unsicher bist und psychische Probleme hast. So was spürt ein Hund natürlich und wird dann selber unsicher und unruhig. Wahrscheinlich wird es helfen wenn du erst mal an dir arbeitest damit du für deinen Hund Ruhe und Sicherheit ausstrahlst.
    Vielleicht hilft autogenes Training, Joga oder Meditation.
    Ein Hund ist immer Spiegel seines Menschen. Wenn es dir nicht gut geht kann es deinem Hund auch nicht gut gehen.
    LG

    Ach ja - vor 30 Jahren´hat sich da keiner Gedanken drüber gemacht. Da waren gebratene Kotlettknochen das höchste für unsere Hunde und keiner ist dran gestorbem.
    Ich bin inzwischen überzeugter Barferund gekochte Knochen gibt es bei uns never.
    Aber man muss auch nicht gleich hysterisch werden. Wenn sich´in den nächsten Tagen keine Probleme ´zeigen harkt das einfach ab.

    Wenn dein Hund eine Futterallergie hat hilft nur eine Ausschlussdiät. Das heißt eine Eiweißquelle - Pferdefleisch - und eine Gemüsesorte - Möhren- Und nichts !!! anders.
    Huhn ist absolut allergen. Total verboten.
    Und diese ganzen sonstigen Kräuterkram unbedingt weglassen. Da kann immer was bei sein worauf der Hund reagiert.
    Da hilft kein entgiften oder so was.
    Einfach mal 5-10 Wochen durchhalten.

    Ein klares ja. Früher habe ich entschieden welchen Weg wir gehen - heute tut das meine Maus.
    Sie entscheidet auch wann ein Spaziergang lang genug war.
    Sie wusste mal wenn man um einen Baum läuft muss man den gleichen Weg zurück gehen - heute laufe ich hinterher. Sie hätte sich niemals erlaubt was essbares zu klauen - heute tut sie das ganz selbstverständlich auch wenn ich daneben stehe.
    Das liegt aber ganz klar daran dass ich ihr viel mehr durchgehen lasse. Ich setze ihr eigentlich gar keine Grenzen mehr weil ich weiß das unsere Zeit fast rum ist. Sie soll einfach nur noch alles haben was sie will weil jeder Tag der letzte sein kann. Ich möchte dann nicht damit leben dass ich ihr an ihrem letzten Tag irgendwas verboten habe.
    Ist doch normal denke ich - mein Hund hat 13 Jahre lang getan was ich wollte - jetzt mach ich eben - gerne - was sie will.