Regula you hit the nail on the head. Form follows function ist genau das Stichwort. Es gabe natürlich keine Reinzucht wie beispielsweise bei einem Dobermann, bei welchem wir einen sehr homogenen Phänotyp haben. In der Tat wurde mit den Hunden weitergezüchtet, die sich schon bewährt hatten, als gute Kämpfer und das Ganze nahm natürlich Fahrt auf, als die Briten auf dem Subkontinent auftauchten und seit dem führen es die Pakistaner fort.
Was den Windhundeeinfluss angeht, das kommt daher, weil Bully Kuttas bevor sie als Kampfhunde verwendet wurden, "big game hunters" waren und Windhunde sind bei heißem Klima immer gut!
Beiträge von sunnyAK
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da bei mir beides, ein interesse an geschichte insgesamt und der entstehung von "landrassen" vorhanden ist, hunderassen ist eher etwas neuzeitliches, daher trifft "landrasse" es oft viel besser, erst recht wenn es keinen standard gibt, habe ich beide aspekte/interessen auf die entstehung des bully kutta angewendet und dieses schaubild ist dann dabei entstanden. (schaubild siehe unten.)
hunderassen oder landrassen bezüglich gewisser länder sind etwas, das überschattet wird von nationalstolz und so tun dann beispielsweise viele pakistaner so, als wäre der bully kutta (wem es nichts sagt, der kann die "rasse" googeln, falls es ihn interessiert) 2000 jahre alt und habe keine einflüsse von außen (von anderen völkern ) und so gesehen quasi vor 2000 jahren bei ihnen vom himmel gefallen. das ist natürlich schwachsinn.wer das glaubt, sprich wer glaubt die landrasse bully kutta sei genetisch unverändert, älter als das land, aber gleichzeitig "rein pakistanisch" und trotz der völkerwanderungen, verschiedener herrscher in diesem gebiet, invasionen anderer nationen schon lange vor den briten, ohne einflüsse von außen, dann glaubt man wohl auch noch an den weihnachtsmann, oder jegliche logik scheitert an einer bizarren form von nationalstolz.
(die hunde von guten linien sind teilweise dennoch klasse, interessant und schon mein geschmack.)
wie gesagt mein interesse für geschichte schließt dann auch, um solche thesen zu widerlegen, völkerwanderungen mit ein und so kommt dann so etwas dabei raus wie dieses schaubild und texte wie den im anschluss.ich hoffe auch hier interessieren sich manche für diese "hunderasse" und teilen ihre ansicht oder stellen mir fragen bezüglich meines schaubildes.
so und jetzt noch eine karte zur völkerwanderung bezüglich indien/pakistan.
klickt darauf und sie erscheint in groß.hier noch einmal mein schaubild in "textform", das ganze thema habe ich zunächst auf englisch veröffentlicht, ich kann es aber auch hier noch einmal gerne, so bald ich gelegenheit habe, übersetzen.
"for me the starting point of the BK is when the native indian sighthounds melted together with large LGDs from persia. (both of them you can see at the top of the pic.) the ancient large persian mastiffs were LGDs like the sarabi dog. (in phenotype they were pretty much like kangals, maybe even like the aksaray malaks sometimes). in general all LGD types in the middle east are similar dogs, namely ancient "primitive/original" mastiffs.
just look at the various human migrations and influence of civilizations on modern day pakistan. turks, persians (iraq, iran), huns and central asian incursions into pakistan. mind you, all these lands have giant LGD type dogs i.e. kangals, sarabis, aksaray Malaks, CAO types....
however i would say the sighthound influence was big enough that the BK was more leaning towards a running mastiff, while the ancient LGD types (the original central asian mastiffs) added power and size. these running mastiffs were propably a type we could call the "prototype bully kutta".
with the british invasion in india later also british blood was added, mainly of butchers´ alaunts and this was when the modern bully kutta arose. these british dogs for sure added determination & gameness. i explained this further on my chart."sunnyAK