Danke! Und ich merke ich muss genauso konsequent sein wie bei meinen Kids
Beiträge von flussrose
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So, wollte mich mal kurz melden
Unser Besuch Anbell-und Anknurr-Problem haben wir inzwischen gut im Griff Jedesmal wenn es klingelt rennt Paule bellend zur Tür. Ich gehe ruhig hinterher, nehme die Tür für mich ein (stell mich also zwischen Tür und Hund) und schicke Paule mit einem Fingerschnipsen und einem Handzeichen auf seinen Platz. Dort muss er bleiben bis ich ihm erlaube aufzustehen. Das klappt echt gut. Hin und wieder knurrt er dann auf seinem Platz, dann reicht ein scharfes "Pscht" und er beruhigt sich. Aufstehen lasse ich ihn erst dann, wenn er entspannt daliegt. Sollte danach noch mal was sein (Besuch anknurren...) dann geht er sofort wieder zurück auf seinen Platz.
Das Leinengezerre haben wir immer noch, aber ich habe mir jetzt eine 5-m Schlepp gekauft und damit sind die langen Touren gar kein Problem mehr. Paule ist damit sehr aufmerksam und sobald sich die Leine auch nur leicht spannt, blickt er zurück und wartet. Klar, hin und wieder verbeißt er sich in eine Hasenspur, aber damit kann ich Moment leben. Und beim sonstigen Üben hab ich eine normal lange Leine, die kommt dann ans Halsband. Die Schlepp ist ja am Geschirre, so hat er auch da nochmal den Unterschied.
Viele Grüße!
Flussrose -
Hallo,
haben seit 4 Wochen einen Mischlingsrüde, den Paule, der unser Leben ziemlich durcheinander wirbelt - aber vorallem im positiven Sinne
Ich habe eine Angst- und Panikstörung und durch Paule bin ich "gezwungen", jeden Tag mehrmals raus zu gehen. Das tut mir gut und beeinflusst meine Psyche positiv. Trotzdem bleiben manche Situationen schwierig, vorallem was die soziale Seite angeht. Da pullert der Vierbeiner an den Zaun des Nachbarn und man erntet böse Blicke. Da knurrt der Kleine und die Passanten schauen einen vorwurfsvoll an. Alles verständlich und ich muß damit leben, das weiß ich ja. Sind ja auch bemüht die Erziehung in den Griff zu kriegen und am WE kommt ein Hundetrainer, mit dem wir zusammen bestimmte "Baustellen" angehen werden.
Mich würde einfach mal interessieren, ob hier noch jemand ist, der unter Ängste und/oder Depressionen leidet und wie Ihr den Alltag mit Hund managt.
Über einen Erfahrungsaustausch würde ich mich freuen, also meldet Euch mal, gern auch per PN.Viele Grüße
Flussrose -
Bin auch eine Pflanzenfresserin und habe vor, meinen Hund zu barfen
Habe auch noch Bedenken, ob ich das "kann", dieses hantieren mit rohem Fleisch....aber ich werd es auf jeden Fall versuchen. Ansonsten übergebe ich die Aufgabe des Futter-Zerkleinerns an meinen MannViele Grüße
Flussrose -
aha, ok! Danke!
Bis jetzt war heute nichts auffälliges mehr. Paule war wie immer. Hab einfach bissel langsamer gemacht mit dem Futter und ihn früh erstmal nur ne kleine Portion gegeben und Mittags dann noch etwas Reis. Scheint er aber vertragen zu haben.Schönen Sonntag noch und viele Grüße
Flussrose -
Danke für den Tipp, darauf werde ich achten. Laut Internetseite der Hundeschule arbeiten sie nach "moderner Hunderziehung" ohne Starkzwang. Es ist die Hundeschule Naturdogs in Zwickau.
Kann ich Dich/Euch noch was fragen? Als ich heute morgen mit Paule laufen war, da hatt er erst sehr dünnen Stuhlgang und kurz darauf erbrach er sich so hellgelb. Hab schon gelesen, das es davon kommen kann, das der Magen leer war (aber die zeiten waren wie immer, also keine längeren Pausen zwischen dem Fressen, alles wie gewohnt). Habe ihn gestern beim 10-Leckerchen-Spiel mit Hundewurst aus dem Norma belohnt. Die hat er zum ersten mal bekommen. Ob er die wohl nicht vertragen hat? Er bekam sie so gegen 18 Uhr und heute früh war ic um 7 Uhr draußen, als er sich erbrach. Sonst bekommt er nur TroFu mit immer was anderem dazu (mal Hüttenkäse, mal etwas pürrierte Möhren oder Zucchini). Wollte ihn auf Barf umstellen, sobald der TroFu-Sack leer ist.
Und sagt mal: wie bekomme ich denn nen flüssigen Hundehaufen vom Gehweg? Ich habe immer Tüten mit und ich lasse nie seine Geschäfte liegen, das ist für mich selbstverständlich. Nur heute morgen war ich echt überfragt! Kann doch nicht immer ne Wasserflasche zum nachspülen mitnehmen, falls doch mal sowas passiert? Sorry für die blöde Frage, aber ich kämpfe u.a. mit sozialen Ängsten und es wäre mir megapeinlich, wenn jemand sieht, das ich da was liegen lasse.....
Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Flussrose -
Erst mal wünsch ich Euch viel Spaß mit dem tierischen Familienzuwachs!
Unser Paule hat auch zuerst nach meiner Hand "geschnappt", aber nur gaaaanz leicht. Und auch das Anknabbern von meinen Händen war an der Tagesordnung. Da ich das überhaupt nicht mag, hab ich da klare Grenzen gesetzt. Ein konsequentes "Nein" und dann hab ich mich "beleidig" abgewendet Und da ist er ganz geknickt um mich gelaufen und hat gefiept. Das habe ich paar Mal so genmacht und bisher ist es nicht mehr vorgekommen. Manche raten wohl auch, einen kurzen Quiekers loszulassen, also so mit hoher Stimme.
Generell erinnert dieses "Nein"-sagen und das Hinterherrennen doch stark an die Kindererziehung....Viele Grüße
Flussrose -
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten! So werde ich das mal ausprobieren.
Habe vorhin mit der Hundeschule telefoniert und der Hundetrainer kommt nächsten Sonntag zu uns nach Hause. Vorrangig geht es uns dabei um das Anknurren und Anbellen von Besuch, aber auch auf der Straße, wenn wir anderen Leuten begegnen (auch welche ohne Hund). Ich werde auf jeden Fall mal berichten, wie die Stunden am Sonntag laufen! Ich denke Ihr habt schon Recht: in ein paar Einzelstunden kann ich sicher mehr erreichen als in einem Kurs, wo sich der Trainer um mehrere Leute und Hunde kümmern muss.
Viele Grüße
Flussrose -
Nachdem ich heute wieder Besuch hatte und Paule wieder wie irre geknurrt und gebellt hat, hab ich in der örtlichen Hundeschule angerufen. Werden uns jetzt paar Einzelstunden gönnen. Paule hat heut sogar meinen Besuch angeknurrt, als dieser auf die Toilette ist. Also das geht ja gar nicht und ich will mir hier nichts versauen, indem ich den Kleinen falsch erziehe.
Clickertraining zwecks Leinenführigkeit ist auch schwierig, da man laut meinem Buch schon mal paar Schritte vorgehen soll, wenn der Hund das Leckelri frisst. Hund kommt nach, auf meine Höhe, Click und Leckerli und wieder das gleiche Spiel. ABER: Paule frisst die Leckerchen und geht dabei weiter, oder aber, noch cleverer: er fängt sie noch in der LUft!!!! Und - wie soll ich da vernünftig arbeiten?
Fragende Grüße
Katrin -
Mein Paule träumt auch sehr aktiv!
Die Pfoten zucken, als wenn er läuft, dabei quietscht er und macht ein Geräusch, als ob er anfangen will zu bellen. Und am süßesten finde ich, wenn er so einen ganz tiefen Seufzer macht - das ist genauso wie bei meinen Kids, als die Baby waren.
Ich glaube, Paule träumt davon, wie er Mäuse jagd. Am Tag steckt er seine Nase permanent in irgendein Mauseloch hier auf dem Feld!