Ich muss nochmal etwas nachfragen, es geht um die totgetrampelte Wanderin von 2014. Der Fall schockiert mich. Ich verstehe nicht ganz, dass die Frau damals nicht bemerkte, dass die Kühe sie einkreisten und verfolgten. Man behält eine solche Herde doch im Auge, und es vibriert doch auch der Boden, wenn sich da mehrere nähern...Puuuh. Die Höhe der Zahlungen, die der Bauer nun leisten muss, finde ich auch sehr heftig, aber um beides soll es mir jetzt nicht gehen.
Ich war erst einmal in meinem Leben Bergwandern (Nähe Chiemsee), und dabei trafen wir auch auf Kühe. Hund war nicht dabei. Mir war da total mulmig zumute, denn es waren mMn keine Schilder da und wir mussten durch die Herde durch, der (ausgeschilderte) Wanderweg lief genau dort entlang. Sind dann ein leichtes Stück unterhalb des Weges halb langgekraxelt, und die Kühe haben uns auch eigentlich gar nicht beachtet. Dennoch beschäftigt mich das nun wieder, und da ich für die nähere Zukunft einen Wanderurlaub plane, frage ich lieber nochmal.
Chris schrieb, dass man die Anzeichen für Aggressivität erkennt. Welche genau wären denn das? Wie verhält man sich dann am besten, auch mit Hund? Wegrennen? Langsam ausweichen? Hund freilassen?
Immer gleich umdrehen, sobald man Kühe sieht, ist auch nicht die Lösung, oder?
Oder vielleicht doch? Damals war ich halb am Umkehren, doch mein Freund meinte, einfach Augen zu und durch. Später in meinem bayerischen Praktikumsbetrieb wurde ich auch belächelt und es hieß, die Kühe wären harmlos und höchstens mal aufdringlich, wenn man sehr verschwitzt sei, weil sie das wohl gern ablecken