Beiträge von olianda

    Wahnsinn, wie schnell und viel ihr alle lest. Bei mir wird es sicher auf Doppel-Nennungen hinauslaufen, aber erst mal starte ich "normal" und passe sonst gegen Ende des Jahres an.


    Ich habe bislang zwei Bücher ("Drei Männer im Schnee" von Kästner und "Die Wand" von Haushofer) beendet, und jeweils kurz dazu etwas im Leseratten-Thread geschrieben. Beides tolle Bücher, ich habe sie sehr gern gelesen!


    Ich habe "Die Wand" soeben beendet.


    Ein wirklich sehr eindrucksvolles Buch. Ich mochte die Einblicke in das Innenleben der Protagonistin, vor allem die Gedanken der Art, die man unter Menschen nicht laut aussprechen könnte. Das Buch hat es zudem geschafft, dass ich mir sehr bildlich alles vorstellen kann, in meinem Kopf sind Luchs, die Katze und alle weiteren sehr real und irgendwie vertraut geworden (dennoch hadere ich, ob ich den Film nicht doch schauen soll...). Umso schlimmer dann das Ende. Sehr viel mehr kann ich gerade nicht schreiben, es hallt noch irgendwie nach und ich habe mit dem abrupten und "offenen" Ende zu kämpfen.


    Mich würde sehr interessieren, welche Logik-Lücke es war, die hier mal angesprochen wurde. Ich meine mich zu erinnern, dass hier einer Userin (ich weiß nicht genau, wer es war) eine solche begegnet war, die aber hier dann nicht weiter ausgeführt wurde. Ich habe auch zwei Sachen im Kopf - jedoch nicht wichtig genug, dass es mich ernsthaft stört. Ich selbst fasse das Buch eher metaphorisch auf, und zerbreche mir nicht den Kopf über die Herkunft und Beschaffenheit der Wand. Lediglich, was mit der Welt außerhalb passiert, fand ich irgendwie "unlogisch"...Oder, ging es bei der angesprochenen Logik-Lücke um die Protagonistin und ihr Handeln? Es würde mich wirklich abschließend noch interessieren.


    So, nun muss ich als Nächstes dringend etwas leichtes oder krimi-mäßiges lesen. Nicci French liegt hier, Walter Moers, Murakami und Edgar Rai. Wahrscheinlich wird es erstgenanntes, denn die Empfehlungen von hier haben mich bislang begeistert.

    Ich sehe das mit den Auslandswelpen auch kritisch, habe im Tierheim mit einigen zu tun.


    Das Problem ist, neben hier bereits genannten, auch die oft unklare Rassenmischung. Einem so jungen Welpen sieht man nicht unbedingt an, ob da beispielsweise ein Herdenschutzhund drinsteckt. Man sieht auch nicht, wie groß der mal wird. Trotz des jungen Alters können die auch ordentlich traumatisiert sein.


    Manchmal kann es sich lohnen, auch mal nach Welpen in den örtlichen Tierheimen zu schauen (also, es gibt nicht nur die Wahl zwischen Auslandswelpe und Züchterwelpe). Bei uns zum Beispiel wurde eine Rumänen-Hündin aus Versehen gedeckt, als sie auf Probe war. Hündin landete wieder im TH, hat jetzt 6 Welpen, Vater war ein Labrador. So einen Welpen würde ich dir zB dann eher empfehlen, als einen so ganz aus dem Ausland, da hier im TH Wert gelegt wird auf Sozialisierung, kein stressiger Transport anfällt usw. Solche oder ähnliche Fälle gibt es immer mal wieder.


    Auch haben wir in der Region einige "Hundekindergärten". Da ist nicht alles Gold was glänzt, manchmal ist es nur der Deckmantel für Hundevermehrerung, manchmal jedoch klingt es ganz gut und seriös. Da werden tragende Hündinnnen zB aus polnischen Tierheimen aufgenommen, oder Hündinnen mit Wurf von überforderten Privatpersonen, die Welpen so gut es geht aufgezogen und dann weitervermittelt. Aber wie gesagt, da muss man genau hinschauen und diese Stellen auch mal über einen längeren Zeitraum beobachten. Hat so ein Hundekindergarten zB ständig neue Würfe von beliebten Rassen, dann ist er nicht das, was er vorgibt zu sein - dann lieber Finger weg.

    Ach, ich würde noch nicht den Kopf in den Sand stecken. Bei Buddy gab es damals auch mehrere Interessenten. Nach ein paar Wochen grenzte es das TH auf zwei ein. Schlussendlich "bekamen wir den Zuschlag". Zum jetzigen Zeitpunkt ist also erst mal noch nichts entschieden.


    Und falls es nicht klappt, wird auch das dann für irgendetwas gut sein!