Beiträge von olianda

    @Schwabbelbacke, vielleicht liegt es wirklich am Sport. Ich hatte das jedesmal, wenn ich mal wieder mit Sport anfing. Wobei vielleicht der Unterschied war, dass ich tatsächlich auch Muskelkater davon hatte. Ich meine, mal irgendwo gelesen zu haben, dass der Muskel dabei (also bei Muskelkater) Flüssigkeit einlagert, und das macht auf den ganzen Körper gesehen schon was aus. Bei mir waren das locker 1-2kg mehr, die ich durch Sport anfangs sogar zunahm bzw. die immer sichtbar waren auf der Waage nach Trainingstagen. Bei meinem damals sehr geringen Gewicht fiel mir das immer total auf, und dann war es nach drei Tagen Trainingsruhe auch wieder weg :ka:


    Du kannst ja mal versuchen, ein paar Tage nicht zu trainieren. Vielleicht auch Brennnesseltee trinken, der entwässert. Ich könnte mir vorstellen, dass dann das Gewicht einen kleinen Sprung nach unten macht und deine Motivation erst mal wieder kommt. Auch wenn es vielleicht ein wenig getrickst ist.

    Das TH scheint sich ja nicht so richtig gut um diese Ohren zu kümmern. Ehrlich gesagt, finde ich das absolut nicht okay, und da muss was passieren.


    Was ich an deiner Stelle machen würde:
    Nr. 1: Direkt die Leute darauf ansprechen. Nicht sagen, "ein Forum hat gesagt", sondern selbstbewusst auftreten und auf die Ohrrandnekrose hinweisen. Betonen, dass es Schmerzen verursacht und der Hund beim Gassi MASSIV unter der Sache und dem Maulkorb leidet. Ich meine, anderthalb Stunden Schubbern etc. bei 2 Stunden Gassi sind jenseits von Gut und Böse.


    Nr. 2: Dann würde ich an deiner Stelle für die nötigen Pflaster und die Polsterung des Maulkorbs finanziell selbst aufkommen, also wie eine Art Patenschaft für den Hund übernehmen. Auch vielleicht einen Tierarzt-Besuch bezahlen, bzw. zumindest dafür sorgen, dass einer stattfindet. Klar werden da die Gespräche nicht einfach werden, du musst diplomatisch und bestimmt vorgehen und v.a. an den richtigen TH-Mitarbeiter geraten (meistens kennt man ja nach so langer Zeit "die Netten"). Aber ich halte das für wichtig und richtig. Was ich nicht machen würde, wäre, den Hund zu mir zu holen. Das heißt aber nicht, dass du ihm nicht helfen kannst!

    Ist nur nicht leicht, wenn man sieht, dass es ihr nicht so gut geht (Stress, etc.) und man nicht so viel tun kann

    Ach, ich kenne das. Mein Hund hat damals die ersten beiden Wochen praktisch gar nichts gefressen und richtig abgenommen. Da kam ich mir auch so hilflos vor.


    Aber, alles hat sich eingespielt. Und später gab es dann nichts schöneres, als zu sehen, wie er sich wohlfühlt. Also, durchhalten, es lohnt sich :smile:

    Also sie dürfte ins Schlafzimmer, traut sich aber nicht?


    Allgemein sage ich: Ruhig Blut, sie ist erst ein paar Tage da. Mein Tierschutzhund hat in der Anfangszeit auch häufig leise gefiept/gewinselt, es hat sich irgendwann einfach gelegt und kam nie wieder. Auch das Hinterherlaufen finde ich, angesichts der kurzen Zeit, noch nicht schlimm.


    Ich würde ihr ihren Schlafplatz sehr gemütlich machen, vielleicht ein Schaffell besorgen, das wärmt schön und zumindest mein Hund liebte es heiß und innig. Dann feste Schlafplätze für Hund und Mensch und dabei bleiben. Nicht einen Tag Wohnzimmer, einen Tag Schlafzimmer usw. Den Hund dabei in der Nähe lassen. Am besten wirklich mit ins Schlafzimmer nehmen, wenn ihr das nicht wollt, würde ich persönlich schon ein paar (wenige) Wochen mit im Wohnzimmer schlafen.


    Noch etwas fiel mir beim Lesen auf: Den Abendspaziergang würde ich nicht extra lang machen, sondern im Gegenteil nur sehr kurz und ruhig. Vielleicht ist sie danach auch einfach aufgedreht. Vielleicht kennst du das, wenn man recht spät noch Sport macht - man schläft dann einfach nicht gut, weil man dann irgendwie energiegeladener ist.


    Ich finde, alles in allem hört es sich doch ganz gut an. Wenn sie frisst und trinkt und eigenständig auch Rückzugsorte aufsucht, ist doch schon viel gewonnen. Das wird alles schon, und ich wette, es spielt sich recht schnell ein, wenn ihr weiter an den Routinen festhaltet!

    Ja, ich denke Biografien könnten ihn auch interessieren :)

    Von Steve Jobs würde ich da aber abraten, das fand ich echt ein Buch zum Abgewöhnen.


    Zumindest für den Einstieg könnte das wohl schiefgehen, teilweise sehr langatmig und technisch und wenig persönlich...Habe es nicht zu Ende gelesen, und das passiert mir sonst nie.


    Mir fallen jetzt nur dicke Schinken ein, die ich aber unglaublich spannend fand und nicht aus der Hand legen konnte. "Der Schwarm" und "Blackout" z.B.
    Würde ich beides ohne Bedenken einem Einsteiger empfehlen. Auch die Tribute-von-Panem-Trilogie fand ich packend, auch wenn da die Hauptperson natürlich weiblich ist.


    "Der Fänger im Roggen" vielleicht? Ist mit männlichem Protagonisten, ist aber schon lange her, dass ich es selbst gelesen habe.

    @olianda ich weiß nicht ist es dem hund an der frischen Luft nicht um einiges lieber ?

    Einem Herdenschutzhund sicher, mein Hund (Schäfi/Husky-Mix) wäre zuhause wesentlich entspannter gewesen. Der war gerne im Garten, keine Frage, aber nur wenn auch Menschen dabei waren. Alleine war er da schnell gestresst und hat sich dann auch auf die Suche nach uns Menschen gemacht.
    Naja, kommt echt auf den Hund an. Ich denke jedoch, die Mehrzahl würde sich evtl zuhause wohler fühlen, abgegrenzt von der Umwelt und entspannt auf der Couch schlafend (oder eben im Büro unterm Tisch, falls das bei dir ginge). So 1km entfernt ganz alleine in einem Garten... Die Leute werden ihn ja dann durch den Zaun versuchen zu locken oder sprechen ihn an, oder es rennt mal ein Eichhörnchen durch oder es gibt Unwetter... Vielleicht buddelt er sich auch unterm Zaun durch und du bemerkst es nicht. Oder jemand lässt ihn einfach raus, die Leute sind ja teilweise bescheuert... Meinen hätte das alles defintiv extrem gestresst, und ich hätte auch keine ruhige Minute gehabt. Man kann ja auf die Entfernung wirklich gar keinen Einfluss nehmen auf das, was da so passiert. Es käme für mich wirklich nur in einem gut gesicherten Zwinger in Frage.


    Aber, das ist nur meine Meinung. Ich wöllte immer meinen Hund in Sicherheit wissen. Das war hier eben entweder zu Hause alleine oder, 98% der Zeit, direkt bei mir. Aber es gibt da natürlich viele Modelle, nur ganz unbeaufsichtigt in einem Garten käme für mich nicht in Frage. Ich weiß auch nicht, ob du dir vom Garten da vielleicht zu viel erhoffst - das ersetzt ja keinen Auslauf und ist nicht wirklich sinnvolle Beschäftigung für den Hund. Wenn er dort entspannt ist, dann schläft er wie zuhause auch die meiste Zeit, wenn er unentspannt ist und z.B. die ganze Zeit bellt, hast du auch nichts gekonnt. Zudem wird er wohl, bei viel Außenhaltung, auch stärker nach Hund riechen, dreckiger sein, mehr Fell entwickeln und sowas. Hängt schon einiges dran, finde ich.


    edit: hat sich überschnitten mit deiner Angabe, 2-4h Gassi zu gehen. Dann macht der Garten wirklich nicht sehr viel Sinn.

    Zwei Themen zum Jagdtrieb bei großen Hunden:


    (Mittel)große Rasse ohne Jagdtrieb?


    Hunderasse ohne Jagdtrieb?


    Quintessenz: Wenn du Glück hast, erwischst du vielleicht einen einzelnen Rassevertreter ohne Jagdtrieb, aber an sich hast du es überall mehr oder weniger stark ausgeprägt drin. Der Hund ist ja zudem in der Situation ohne Aufsicht, ich finde, da lässt sich null einschätzen wie es für das Huhn ausgehen würde, selbst wenn dein Hund im Freilauf bei Wildsichtung abrufbar wäre.

    Ja also der Hund wurde eine Lange Leine bekommen die nicht bis zu dem hühnergehe reicht. Natürlich kann es vorkommen das Mal ein Huhn ausbüchst, deshalb wäre dann aus meiner Sicht erwünscht daß er sich nicht drauf los stürzt. Deswegen kein Jagdtrieb.

    Ich will dich nicht ärgern, aber Anbindehaltung ist echt nicht das Gelbe vom Ei.


    Gesetzlich kurz: Anbindehaltung


    Definitiv ist es bis zum Alter von 12 Monaten ganz verboten.


    Du musst zudem bedenken, dass sich ein Hund selbst beim normalen Gassi schnell mal in der Leine verfitzt und sich da auch verletzen kann bzw. sich selbst manchmal nicht entwirren kann und man helfen muss. Das geht selbst an der kurzen 2m-Leine manchmal schnell. Deswegen, wenn es sich irgendwie einrichten lässt, würde ich lieber auf Leine verzichten und stattdessen mit Gittern/Absperrungen arbeiten.


    "Kein Jagdtrieb" findest du bei größeren Hunden übrigens nicht so schnell. Mir fällt keine einzige Rasse ein, ich kenne aber auch nicht alle möglichen Rassen. Vielleicht kommen unter anderem deswegen hier keine Empfehlungen (und wegen deines Tones und weil du uns das Gefühl gibst, nur deine Dienstleister zu sein).

    Ich finde, das alles hört sich nach Tierheim-Hund an. Es wird kein Spezialist gesucht, sondern einfach ein Begleiter, jemand der da ist, mit dem man ohne Leine gemütlich herumbummeln kann...


    Das alles hätte auch meinen Hund zugetroffen. Den habe ich ca. 6-jährig aus dem TH übernommen. Großer Hund, nach 6 Wochen liefen wir fast nur noch ohne Leine. Der wäre auch glücklich gewesen mit 4h draußen liegen jeden Tag. Der war für jeden Mist zu haben, es musste aber auch nicht unbedingt jeden Tag Beschäftigung geben. Einfach ein toller Kumpel und toller Hund. Nur mit Kindern hatte er es nicht so, aber das war gut zu managen.


    Ich kenne weitere TH-Hunde in meinem Umfeld, die meisten sind problemlose Kandidaten und ich erlebe sie als tolle Charakterhunde, über die man auch mal lachen kann und die (im positiven Sinne) bekannt sind in ihrer Gegend. Ich kann also die Ausführungen, dass die Erziehung so ewig dauert und schlimmer ist als bei einem Welpen, gar nicht bestätigen. Bei uns sind es häufiger die Rassehunde, die den Besitzern Kopfzerbrechen bereiten. Wie gesagt, das ist nur die Beobachtung der ca. 15 Hunde, die ich näher kenne.


    Falls doch Rassehund, mir kommt irgendwie ein Hovawart in den Sinn, aber eigentlich kenne ich die Rasse nicht weiter. Könnte auch ein Fehl-Tipp sein. Einen Golden Retriever würde ich persönlich mir nicht anschaffen, da habe ich zu viele Horrorstories gehört (sehr krank, aggressiv, jung verstorben, Kind gebissen, riechen mehr als andere Hunde...). Das waren jeweils Züchterhunde.