Klingt nicht nach einschneidenden Erlebnissen.
Bei Hündinnen kenne ich mich nicht aus, erscheint mir aber zu heftig von den Symptomen her. Auch der Zeitraum ist ganz schön lange.
Ich will dich nicht verunsichern und weiß, dass mein Hund ein mysteriöser Einzelfall war und die meisten Durchfall-Sachen eher harmloser Natur sind. Dennoch hatten wir die gleichen Symptome, aller 1-2 Wochen flüssigen Durchfall und Antriebslosigkeit. Er wollte auch nicht mehr richtig laufen und ging sonst gern spazieren. Sonst die ersten Monate nichts weiter. Unzählige TA- und TK-Besuche später gab es keine Diagnose, ihm ging es immer schlechter und er magerte ab. Giardien definitiv ausgeschlossen. Bei uns kamen allerdings nach ein paar Monaten dann doch noch zwei schlechte Blutwerte hinzu sowie konstant hohes Fieber. Er hat es nicht überlebt und ich weiß bis heute nicht, was es war. Als Verdacht standen am Schluss Krebsgeschehen, Zeckenkrankheiten oder etwas ganz seltenes im Raum.
Deswegen rate ich dir, es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Gerade das Gewicht finde ich bedenklich, wenn du sagst, 12kg sollten es sein.
Bei uns wurde als weitere Untersuchung (neben Röntgen+Ultraschall) ein Blutausstrich gemacht, da sollte man wohl angeblich diverse Zeckenkrankheiten sehen können. Vielleicht wäre das auch noch eine Idee. Ich weiß nicht mehr, wie die alle hießen, Anaplasmose, Babesiose und Co... Auf jeden Fall hätten wohl einige davon diese Durchfälle und das Abmagern auch erklären können. Ich schreibe das, falls sich die Krankengeschichte bei euch evtl. noch länger hinzieht oder verschlimmert, es doch nicht nur Unverträglichkeiten sind und du dann weitere Anregungen für die Diagnostik brauchst. Ich persönlich, mit meinen gemachten Erfahrungen, würde allgemein stets das Gewicht, die Temperatur und auch, im sinnvollen Abstand, das Blutbild im Auge behalten. Nicht, dass es dann doch etwas nicht-so-harmloses ist, und der Hund unbemerkt stark abbaut.
Nochmal, ich schreibe das nicht, um zu verunsichern. Wäre mir das Geschriebene nicht selbst passiert, würde ich auch einfach auf Unverträglichkeiten und Stress tippen. Meine Tierärzte und ich schoben es z.B. viel zu lange auf den einfach unmenschlich heißen Sommer... Naja, es geht nur darum, es im Hinterkopf zu behalten. Je nach Herkunft des Hundes könnte man z.B. auch an Mittelmeerkrankheiten denken, die wären auch eine mögliche Option.