Beiträge von olianda

    Hallo! Schön, dass du dich umfassend informieren möchtest.


    Ich habe auch mal zwei Jahre Psychologie studiert (HU Berlin), aber für mich war das dann doch inhaltlich nichts. Vom Zeitaufwand fand ich es allerdings nicht so hart. Was wir allerdings hatten, waren ständig Projektarbeiten, wo wir oft sehr lange zu fünft in der Uni saßen oder uns bei jemandem zuhause getroffen haben...Später, im nächsten Studium, zog dann ein Hund ein. Da habe ich dann extra auf dem Campus gewohnt, sodass Gruppenarbeiten immer bei mir zuhause stattfinden konnten. Da haben sich auch alle über den Hund gefreut, viel gearbeitet wurde dann da manchmal nicht |) Auf jeden Fall empfehle ich dir, nah bei der Uni zu wohnen. Das ist echt super viel wert.


    Ich habe einen weiteren Tipp: Nach einer Trennung war ich allein mit Hund und hatte sehr stressig Uni. Da habe ich in unserer Studentenzeitung einen Hilferuf gestartet wegen einer Gassigeherin...Das war erfolgreich, es meldeten sich ca. 7 Studenten, die das mehr oder weniger unentgeltlich machen wollten und die, die ich dann ausgewählt habe, war wirklich eine Perle. Sie hat Buddy öfter mal abgeholt und riesige Tagesausflüge mit ihm in die sächsische Schweiz gemacht oder ihn auch mal nur mit ins Fachschaftsbüro genommen o.ä.
    Das war eine tolle Lösung, denn sie konnte keinen eigenen Hund halten und hat sich immer mega gefreut. Der Hund sich auch! Ich denke, in Studentenstädten findet sich sicher meist genau so eine Lösung, und diese Uni-Blätter sind da ein guter Anlaufpunkt.
    Wichtig ist allerdings, dass der Hund für solche Modelle geeignet ist. Frage das am besten wirklich bei Haltern dieser Rasse nach, wie sie die Hunde da einschätzen würden.

    Ich habe als Studentin für 7,65€ gearbeitet und das war viel. Ich kenne Leute die in einer Käserei für 2,30€ gearbeitet haben. Da find ich 10€ für nen 15 jährigen absolut angemessen!

    Ich kenne das auch noch so. Ferienjob bei der Sparkasse (Vollzeit in schicker Kleidung) brachte hier 2,50€ im Alter von so 16 Jahren. Erschreckend! Ich kenne auch einen, der ist da wortlos am ersten Tag gleich wieder nach Hause gegangen, als er von diesem "Lohn" erfahren hat. Der beliebteste Job war hier bei 5,50€ pro Stunde, da haben einen alle beneidet, wenn man diesen ergattert hat. Das war vor ca. 12 Jahren und wir waren da so 15-17 Jahre alt.
    Bei Studentenjobs (anspruchsvoll, Tutorien vor oft 200 Studenten) gab es 8,60€, das war dann auch schon viel.
    Ist aber sicher eine regionsabhängige Sache.

    ich will hier bitte nicht als geizig rüberkommen, aber ist das mit 15 Euro pro Stunde für einen 15 jährigen Schüler nicht übertrieben :???: Ich gehe mal davon aus, dass er an den 2 Tagen ca. 6 Stunden geschippt hat.

    Ich finde auch 15€/h zu viel. Ich würde ihm wohl so 50-70 Euro geben und noch was Leckeres dazu.


    Das wäre dann schon viel Geld. Ich hätte wohl in dem Alter für so etwas 10-20€ bekommen, wenn überhaupt |)

    Ach was, du bist aus Dresden!? Ich komme aus der Nähe Freiberg und war auch schon auf der Suche nach Mantrailingmenschen. Leider ohne Erfolg :muede: Sag mal Bescheid, wenn du mehr herausgefunden hast, dann schließe ich mich gerne mit an!

    Bin auch aus Freiberg! :applaus: Derzeit leider hundelos...Aber wenn ihr zu einem der Kurse von der Website geht, dann berichtet hier (oder per PN) bitte mal! Ich würde das nämlich mit dem nächsten Hund auch gerne machen und habe bislang auch nichts so richtig gefunden hier in der Gegend.

    Haha das Video ist echt gut :applaus: genau so sieht das bei Ihr aus :D
    Das mit der Socke und dem Ring drum mach ich auch immer das kriegt sie aber immer wie ab. Ich denke ich mache beim nächsten mal den Verband und dann noch die Socke. ;)
    Der Boden ist draußen leider komplett durchnässt weshalb die Socke immer relativ schnell durchweicht.
    Plastiktüte ist aber auch gut :rollsmile:
    Sie leckt komischer Weise garnicht an der Wunde und geht da auch nicht dran :)

    Bei uns war immer: Mullstücke mit Salbe auf der Wunde, Watte zwischen Zehen, darüber Verband und darüber dann eine selbsthaftende Bandage (sowas: Klick). Für draußen dann darüber eine oder zwei Hunde-Kottüte(n), die mit Pflaster befestigen (Tüte straff unten um die Pfote ziehen und oben ggf einrollen), darüber dann eine Socke, wieder mit Pflaster fest. Pfotenschuhe wären sicher da auch gegangen. Den inneren Verband habe ich nur ca. aller 2 Tage gewechselt, sobald er doch mal nass war, dann sofort. War vom TA aus auch okay, den mehrere Tage dran zu lassen, insofern er wirklich ordentlich gewickelt ist. Wenn die Wunde dann nicht mehr offen war, habe ich sie auch abends mal ein paar Stunden ohne Verband gelassen, wenn Buddy schlief und nicht dran ging.


    Vor allem empfehle ich dir echt diese selbsthaftenden Bandagen (hatte ich immer aus der Apotheke), damit kriegt der Hund den Verband nicht so einfach mehr ab. Vorausgesetzt, du wickelt weit genug hoch ;)

    Wir hatten das öfters, meist ließ es sich wirklich in Selbstregie verarzten (Verband-Wickeln wurde mir vom TA gezeigt). Ich habe immer die ersten Tage Jod-Salbe verwendet, später Bepanthen. Dazu immer einen Verband drum. Wichtig war dabei, zwischen den Zehen mit Watte zu polstern, sonst humpelte mein Hund. Gesamtdauer je nach Verletzung zwischen 3 Tagen bis 3 Wochen.


    Ein Mal hat sich aus dem Schnitt eine Entzündung entwickelt, da war Buddy plötzlich morgens sehr apathisch und wollte nicht mehr spazieren (das gab es in den 6 Jahren genau dieses eine Mal). Da gab es vom TA Antibiotika, dann war es nach einer Woche ausgestanden. Trotzdem erschreckend, der Schnitt war gar nicht schlimm gewesen und sah auch nicht schlimm aus, es war recht seltsam. Übergeben hatte er sich da aber nicht.
    Vielleicht kannst du mal Fieber messen. Hat sie keins, würde ich mir wegen einmaligem Übergeben keine Gedanken machen.

    Liebe Olianda, ein Tierschutzhund kann mit 8 Jahren noch extrem agil und lauffreudig sein! Und nein, auch Tierschutzhunde mögen keine 8 Stunden allein in der Wohnung sitzen, auch nicht, wenn mittags jemand kurz eine Gassirunde dreht. Wobei der TS ja schon klar gestellt hat, dass er allein für den Hund sorgt und keine weiteren Personen aushelfen. Ich bezweifle auch, dass eine seriös vermittelnde Orga an eine ganztägig berufstätige Person vermitteln würde, denn auch Tierschutzhunde haben das Recht auf eine artgrechte Haltung. Für mich lässt die derzeitige Lebenssituation des TS keine Hundehaltung zu, und nicht jeder Wunsch nach einem Hund muss unbedingt erfüllt werden.

    Ich schrieb ja, 8h (am Stück) sind zu lange. Außerdem ist es doch klar, dass ein Hund mit 8 Jahren noch agil und fit sein kann, wie meiner auch. Ich spreche einfach von Hunden, die aufgrund des Alters (das geht laut TH-Aussage oft ab 5 Jahren los) oft sehr lange oder für immer im TH sitzen, gut alleine bleiben können und einen gefestigten Charakter haben. So einen Hund sehe ich eben am ehesten noch in der Konstellation, statt einer einjährigen Hüte-Hündin. Das ist alles.


    Was ich außerdem meine: wenn mittags wirklich jemand kommt und nicht "kurz" sondern 1,5h eine richtig ordentliche Gassirunde dreht, dann halte ich (nur ich persönlich) es bei einem entsprechenden Hund für vertretbar, wenn er vorher und nachher 3-4 h allein in der Wohnung ist. Mein Hund wäre so ein Kandidat gewesen, dem es nichts ausgemacht hätte. Außerdem scheint es im Haus mehrere Parteien mit Hund zu geben, vielleicht kann man sich in Betreuung auch reinteilen. Es gibt so viele Möglichkeiten!


    Nur weil aktuell eben nicht eine Schwiegermutter o.ä. im Haushalt leben, muss das ja nicht heißen, dass der TE sich nicht doch jemanden (professionellen) suchen kann, der eben die Hundehaltung ermöglichen könnte. Muss man sich halt informieren, was in der eigenen Stadt da so angeboten wird.


    Weiter im Text riet ich auch erst einmal zum Gassigehen im TH. Ich bin also weit davon entfernt zu rufen "Ja, tolle Idee, besorg` dir einen Hund" und halte die Umstände bzw. die ursprünglichen Ideen des TE auch für definitiv ungeeignet (hirnrissig). Da die Erfahrung aber (auch bei mir im Bekanntenkreis, leider) zeigt, dass die Leute mit der fixen Idee der Hundeanschaffung diese häufig entgegen allen Gegenwindes doch umsetzen, finde ich es doch sinnvoll, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie es funktionieren KÖNNTE. Und dann hoffe ich, dass der TE einsichtig ist und nach Lösungsmöglichkeiten sucht. Wenn alle nur draufhauen, führt es vielleicht eher zum gegenteiligen Effekt - Forum wird als zu fanatisch wahrgenommen und man zieht einfach seinen Stiefel durch...

    Ich klinke mich mal kurz ein.


    8h sind definitiv zu lange. Da braucht man nicht drumherum reden.


    Solltest du jedoch einen zuverlässigen Gassigeher finden, würde ich einen älteren Tierschutzhund, der gut alleine bleiben kann, nicht ausschließen. Mit "älter" meine ich nicht 14 Jahre, sondern vielleicht so ab 8 Jahre. Mein Hund z.B. wäre absolut problemlos 2 mal am Tag 3-4h alleine geblieben (wenn mittags ein Sitter für einen größeren Spaziergang gekommen wäre). Musste er nie, da ich Studentin bin. Aber es wäre gegangen. Ich denke, solche Hunde gibt es schon. Einen Welpen oder jungen Hund sehe ich bei dir aber gar nicht. ich denke auch, der Plan mit der Mittagspause ist zu hart und nicht auf Dauer machbar, zumal wirklich nur 20min am Ende für Gassi bleiben werden.


    Was ich empfehle: Begib` dich ins nächste Tierheim und melde dich dort als Gassigänger. Dann versuche mal, 3-5 mal pro Woche fest einen Hund auszuführen. Da bekommst du wirklich am besten ein Gespür, ob du Zeit für einen Hund und auch dauerhaft Lust hast. Denn wenn das schon zu anstrengend wäre vom Zeitaufwand, naja, dann wird es wohl nicht passen dauerhaft... Ein Hund ist, wenn man mal nur die Zeit rechnet bei 2-3h am Tag (da ist ja neben Gassi noch Füttern, Saubermachen, mal Bürsten etc. drin) schon wie ein zusätzlicher Halbtagsjob (20h/Woche). Das ist viel und man verschätzt sich da im Vorneherein. Ich stand nach einer Trennung auch als Single mit Hund da, das ist schon hart, auch ohne noch Vollzeit zu arbeiten.


    Keine Angst vor den Tierheimen. Dort sitzen sehr oft nette, tolle Hunde und auch wenn die Mitarbeiter oft erst mal kurz angebunden sind, tauen die meisten schnell auf, wenn man sich als zuverlässig und interessiert zeigt. Vielleicht wäre dann sogar der passende nach einer Weile dabei. Ich kann dir diesen Weg wirklich nur empfehlen, auch wenn er ein weniger steiniger ist als "schnell" einen Hund über die Kleinanzeigen zu besorgen. Sowohl, um ein Gespür für das ganze Thema "Hund" zu bekommen, als auch um sich selbst erst einmal zu testen, als auch um vielleicht den passenden Hund dort gleich zu finden.