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Joeys auftrainierte Reaktion:
Bilder wie aus einem Märchen...Sowohl wegen der Grundstimmung in den Bildern (und dem Forum-Schnee), als auch, weil der Hund umdreht und angelaufen kommt.
Einfach klasse!
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Joeys auftrainierte Reaktion:
Bilder wie aus einem Märchen...Sowohl wegen der Grundstimmung in den Bildern (und dem Forum-Schnee), als auch, weil der Hund umdreht und angelaufen kommt.
Einfach klasse!
Der Hund frisst doch sein Futter, eben nur aus der Hand!
Wäre nicht der erste, der eben das seinem Frauchen/Herrchen zuliebe tut, obwohl es ihm schlecht geht.
Ich habe das mit meinem wochenlang durch. Handfütterung war teilweise auch das einzige, was noch ging.
Es kommt mir eben sehr heftig vor, dass ein sonst so "verfressener" Hund plötzlich auch sein Lieblings-Nassfutter aus dem Napf verweigert. Mir schrillen da einfach die Alarmglocken. Ich hoffe natürlich auch, dass beim Tierarzt nichts rauskommt!
Ich habe mal gelesen, dass Hunde auch auf ein neues Spülmittel doof reagieren können, weil die Näpfe dann anders riechen. Selber nie erlebt, aber vielleicht ist es auch so etwas simples?
Edit: Nochmal kurz drübergelesen, es war von mir oben einfach zu flapsig formuliert mit dem "er frisst nur Leckerchen" - Handfütterung zählte für mich mit darunter, im Sinne von "etwas besonderes". Danke für den Einwand, @Superpferd
Sonst keine Auffälligkeiten? Schlapp, antriebslos, vermehrter Durst, Fieber, Durchfall?
Ein Hund, der plötzlich alles an Futter verweigert, außer Leckerchen, lässt mich erst einmal an gesundheitliche Probleme denken.
Was ich nur Interesse halber wissen wollte, ist wie viele Hunde de facto Flüchtendem Wild hinterher gehen. Quasi ob das Gro der Leute es schaffen ihre Hunde tatsächlich bei einem so starken Reiz zu kontrollieren. Wobei mir auch bewusst ist, dass diejenigen die im dogforum schreiben sich schon deutlich mehr mit ihren Hunden auseinander setzen als ein Großteil der anderen HH
"Großteil der Hundehalter" ist sooo schwierig zu fassen.
Es gibt jeweils einen großen Prozentsatz an:
- älteren Frauen mit Kleinhund, fast immer an der Flexi
- Hof- und Wachhunde, die kaum jeweils ausgeführt werden (aber z.B. Katzen auf dem Grundstück killen)
- Stadthunde, die nicht so häufig/nie auf Wild treffen
- Hunde ohne wirklichen Jagdtrieb
- Rassen wie French Bullies/Mops, die kaum 30min Wild im Wald verfolgen würden...da fehlen Trieb und auch physische Gesundheit
- alte Hunde, die nur noch gemütlich nebenher trotten...
Wenn ich hier in der Kleinstadt schaue, treffen diese Kategorien schon auf die meisten Hunde zu. Ich denke, würde man die meisten hier fragen, dann hatten die Hunde wohl noch nie eine Begegnung mit einem Reh oder müssen sich um Jagdverhalten nicht so den Kopf zerbrechen
Du hast nun mal einen richtig ernst jagenden Hund, da hast du andere Voraussetzungen als der Großteil der anderen Hundehalter.
Hier wo ich wohne gibt's einige Hunde, die sehr regelmässig ein halbes Stündchen fehlen. Je nach Klang der Hundepfeife weiss ich laaaaaange vorher, wem wir noch begegnen werden
Es stört die Halter auch nicht weiter, Hund kommt ja irgendwann wieder.
Ich kenne auch einen Dackel (Besitzer ist Jäger) sehr gut, der ist auch jeden Tag 30min bis 2h weg, was dann auch immer stolz erzählt wird. Über welche Dörfer er da wieder gerannt und welche Flüsse er überquert hat... Wundert mich sehr, dass er überhaupt noch lebt. Mir rollen sich da jedesmal die Fußnägel hoch.
Danke Euch für die Aufklärung!
Irgendwie wusste ich das meiste im Hinterkopf schon (Labbi kommt für mich als Rasse nicht in Frage, deswegen stecke ich auch nicht richtig im Thema), aber der Text auf der Züchterwebsite hat mich echt kurzzeitig verwirrt. Die Geschichte von "silber/champagner" kann auch (selten) in einem normalen Wurf vorkommen und auf der anderen Seite "die Betrüger", die Weimaraner einkreuzen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen...Hut ab, wie gut die Argumentation da ist. Ich vermute, diese "Züchterin" glaubt das alles wirklich selbst ganz felsenfest.
Die Anzeige habe ich gerade auch gesehen! Am "besten" gefällt mir das rot markierte.
Also kommt das Dilute immer vom Weimaraner?
Auf der HP heißt es:
ZitatAlles anzeigenSie [Anm.: die Kritiker] behaupten, es handele sich hier um eine Kreuzung, durch welche anscheinend der Silver Labrador entstanden sei. Dieser Farbschlag sei
entweder mit einer Reinzucht vertuscht worden, oder lasse sich durch die
Länge der Einkreuzung nicht mehr per DNA nachweisen.
Für den Fall,
dass man eine Bestätigung für die Ignoranz dieser Behauptung bräuchte:
jeder Mensch oder Hund trägt in seinen Genen die komplette
Entwicklungsgeschichte - bis zum den Wölfen...
Klingt für mich wie: jeder Hund trägt das Dilute-Gen, auch der reinrassige Labbi.
Dass das Geschriebene von der HP an dieser Stelle völliger Quatsch ist , ist klar. Der Mensch trägt wohl kaum ein Blue-Merle-Gen in sich...
Die Website von denen mit dem Silber-Labbi macht es für den Laien echt schwer, den Mist nicht zu glauben:
Der silberne Labrador (Auszüge aus dem Text im Zitat)
ZitatAlles anzeigen[...]
Der Farbschlag Silber, beim
Labrador Retriever bringt oft eine große Verwirrung mit sich. Ebenso
auch Vorurteile und Diskussionsbedarf. Neben der Vermutung, ein Hund,
mit so einer Farbe könne nicht reinrassig sein, wird oft auch die
Vermutung geäußert, ein Labrador mit einer solchen Farbe sei krank bzw.
habe eben einen Gendeffekt, ebenso wäre der Silberne Labrador, von der
Rasse ganz anders. Gegner meinen es gibt nur drei Farben beim Labrador
Retriever und dieses sind Schwarz, Braun und Gelb. Der silberfarbene
Labrador wäre ein Mischling aus Weimaraner und Labrador. Die Spuren des
Weimaraners sind halt irgendwie raus gezüchtet worden.
Das Dilute- Gen (dd) oder auch Verdünnungsgen genannt, ist verantwortliche für diese wunderschöne Fellfarbe Silber.
[...]
Glücklicherweise legte sich die Meinungsverschiedenheit um den Silver Labrador mit Beginn des 21. Jahrhunderts wieder, ausgenommen waren aber einige Züchter und Liebhaber der Standard Farben. Leider können es diese Züchter nicht unterlassen, die Öffentlichkeit mit unbegründeten Anschuldigungen über die Rassereinheit der Silver Labradore zu verwirren.
[...]
WICHTIG: Dennoch sollte man aufpassen, dass man keinem Betrüger auf dem Leim geht, der Ihnen einen Mischling (Weimaraner mit Labrador gekreuzt) als Reinrassigen silberfarbenen Labrador verkaufen möchte. Wenn man den Hund lieb gewonnen hat, ist das sicherlich egal, aber solch einen Betrug sollte man eben nicht noch unterstützen.
Ein noch etwas kurioses Foto der wohl säugenden Zuchthündin:
Sieht für mich sehr braun aus. Da könnte ich die Geschichte fast glauben.
Das Hintergrundbild der Homepage schreit für mich hingegen nach Weimaraner-Mix...
Fand` das gerade alles spannend
Ich stimme @hasilein75 zu. Ein Hund, der 30 min weg ist, käme bei mir so bald nicht von der Leine, vielleicht sogar nie. Selbst der andere, der 5min weg war, erst einmal nicht. Ich finde diese Zeitspannen einfach zu lange, das ist für mich nicht nur "Hinterher-Hetzen".
Du hast gefragt, wie andere Hunde reagieren. Ich kann nur von mir erzählen. Mein Hund hat das ganz am Anfang auch mal gemacht, als das Reh direkt vor uns losrannte. Er ist hinterher gesprintet, über die Bahnschienen, in ein kleines Wäldchen. Ich war völlig fertig, zumal die Straßenbahn da aller 5 min langfuhr.
Er kam aber nach kürzester Zeit zurück, eigentlich sobald ich außer Sichtweite war. 30 Sekunden bis eine Minute später also. Ohne Kollision mit der Bahn. Dennoch ein absolutes Schock-Erlebnis für mich. Danach gab es Leinenzwang und Rückruftraining. Rückruf hat bei ihm zeit seines Lebens eigentlich nur bei wirklich ernster Lage funktioniert, im Training war es oft sinnlos...
Im Laufe der Monate/Jahre lernte ich, dass er wirklich immer nur kurz los-hetzt, nie außer Sichtweite und allgemein Tiere erst bemerkt, wenn sie direkt vor seinen Augen sind. So konnte ich ihn später dennoch häufig ableinen in übersichtlichen Gebieten fernab von Straßen und Schienen, auch wenn er seinen Hetztrieb nie ganz ablegte und der Rückruf nicht 100% top war. Noch drei Tage vor seinem Tod waren wir mit ihm auf der Halde und er hat einen neugierigen Waschbären weggejagt, der sich uns nachts genähert hatte und ist auch kurzr hinterhergerannt. Aber, wie auch die Jahre vorher, dann gleich wieder umgedreht nach ein paar Metern. Allgemein waren solche Situationen aber sehr selten.
Hätte er aber so gejagt, dass ich regelmäßig rufend minutenlang hätte im Feld stehen müssen, ohne zu wissen, wo mein Hund ist...Ich hätte die Schleppleine immer dran gehabt.
Leine liegen-lassen ist mir auch öfter passiert. Abends mit Hund und Freund oder Freunden auf die Halde gestiegen, Stunden dort verbracht bei Wein und Picknick, Hund braucht natürlich keine Leine während der ganzen Zeit und schläft im Gras...Dann nachts mit Hund zurückgelatscht, und am nächsten Tag jedes mal wieder hin, um die Leine zu suchen
Gleiches Spektakel oft beim Spielen auf dem Feld. Gut immerhin, dass ich sie doch immer wiedergefunden habe.
Zum Thema:
Ich hab mal einen riesigen schwarzen Akita-Mix gefunden. Er war schon 20m vor der Hauptstraße und lief mutterseelenallein da lang. Habe ihn eingefangen. Zum Glück war es nur 100m vom Haus meiner Eltern entfernt, also Hund dort erst mal hingebracht. Der war vielleicht störrisch und hat richtig rumgemuffelt. Er hatte wohl eigentlich ein Ziel gehabt, bevor ich ihn abgefangen hatte
Meine Mutti hatte völlige Panik vor dem fremden Hund und ich musste ihn auf der Terrasse anbinden. Dann bin ich mit meinem Bruder auf Fahrrädern los aufs Feld, ich wusste ungefähr wer der Besitzer des Hundes war und hoffte ihn dort zu finden. Nach einer halben Stunde hörten wir ihn dann nach seinem Hund rufen. Als wir dann gemeinsam zum Haus meiner Eltern kamen, saß meine Mutti auf einem Stuhl neben dem riesigen Tier, hatte ihm Wasser hingestellt und redete beruhigend auf ihn ein ("die beiden finden dein Herrchen ganz bestimmt"). Obwohl sie so eine Angst hatte!