33 Monate oder auch fast 3 Jahre genannt.
Ich dachte, das machen Leute nur bei ihren Kindern
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Neues Benutzerkonto erstellen33 Monate oder auch fast 3 Jahre genannt.
Ich dachte, das machen Leute nur bei ihren Kindern
Nur ein Gedanke: ich würde an deiner Stelle mal eine richtige Liste machen mit "Läuft gut" und "Läuft schei**".
In der zweiten Kategorie dann systematisch aufschreiben,
1. Wie schlimm ist das Problem (Skala 1-5), was sind also die Dinge mit denen du wirklich NICHT leben kannst,
2. Was wurde schon versucht und wie lange wurde das wirklich trainiert,
3. Was kann man noch versuchen, wie würde man da vorgehen, was genau wäre das Ziel.
Dann, beginnend bei dem schlimmsten Problem, anfangen nochmal systematisch daran zu arbeiten. Nicht alles auf einmal trainieren wollen! Ich denke, da bleiben sonst am ehesten die Erfolge aus, die du dir so wünschst. Vielleicht auch Teil-Ziele festlegen.
Wenn du die Liste dann hier posten würdest (insbesondere mit Ranking der nervigsten Sachen), kann man vielleicht besser helfen. Jetzt gerade ist es einfach wahnsinnig komplex, es kommt einen vor, als wäre ALLES schlimm und dann raten viele zur Abgabe. Wenn du z.B. aber sagst, am wichtigsten wäre erst einmal, dass Besuch zu euch kommen kann ohne Terror, dann gibt es hier sicher viele produktive Ratschläge. Ich finde z.B., deine Liste mit guten Dingen hört sich schon mal toll an und ist an und für sich schon etwas, von dem andere nur träumen (Stichwort Allein-Bleiben).
Voraussetzung ist, dass du akzeptieren kannst, dass es den Schalter nicht gibt, der innerhalb kürzester Zeit einen entspannten Hund aus ihr macht, der rundum alltagstauglich ist. Aber ich denke, es ist da nicht alles verloren.
Ich finde deinen Text auch sehr, wie sag ich es am besten, abwertend.
Es gibt immer mal wieder Hundehalter mit ähnlichen Problemen hier, aber da ist die Wortwahl eher "mir tut sie leid, weil sie so gestresst ist, ich würde ihr gern helfen"...
Ich verstehe auch, dass man mal Dampf ablassen muss, aber puuh, das ist schon hart. Was mir auch aufgefallen ist: Du schreibst, dass du öfter die Nerven verlierst. Das scheint mir in dem Fall derart kontraproduktiv zu sein, dass ich nicht weiß, ob das auf Dauer bei euch funktionieren kann.
Gibt es auch Positives, was du mit deiner Hündin verbindest?
Oder woran merke ich das?
Ich musste meinem Hund im Januar 3 Zähne ziehen lassen, die wohl entzündet waren. Er hat sich null komma nix anmerken lassen, normal gefressen, mit Spielzeug gezergelt etc. Dabei waren die wohl stark entzündet, was sich bei der OP dann zeigte
Im Nachhinein habe ich bemerkt, dass vor dem Sofa auf dem er immer lag, öfter kleine Sabberflecken auf dem Laminat waren und nach der OP gar nicht mehr. Das wäre also das Schmerzanzeichen gewesen, was ich damals aber komplett nicht realisiert hatte. Vielleicht kannst du darauf achten!
Du denkst vielleicht, du powerst ihn aus, stattdessen baust du vielleicht nur noch mehr Fitness und Energie auf Da gibt es keinen für alle Hunde passenden Weg. Das Ziel ist sinnvolle Beschäftigung, und da musst du wohl Dinge ausprobieren. Mein Hund war total müde nach langen (3h+), spannenden Spaziergängen über Stock und Stein mit z.B. Pilzesuchen, danach schlief der zwei Tage. Ballspielen hätte der hingegen 2h gekonnt ohne Ermüdungserscheinungen. Haben wir mit dem Ball stattdessen Tricks und Impulskontrolle geübt, war er hingegen auch schnell platt. Ein anderer Hund ist vielleicht nach dem Training auf dem Hundeplatz entspannt. Der nächste nach gemeinsamen Runden mit Hundekumpels, wo viel getobt wird. Der nächste macht mit seinem Hund Fährtensuche, ein anderer übt schwierige Tricks... usw.
Eine perfekte Reaktion auf das Bellen gibt es auch nicht. Die Hoffnung ist, dass durch Änderung des Tagesablaufes der Hund allgemein ruhiger wird. Ich würde z.B. mal zwei Wochen das Spielzeug ganz wegräumen und gucken, was passiert. Dazu immer bei Gekläffe auf den Platz schicken oder sogar aus dem Zimmer.
Mit einer Strategie im Sinne von: Wenn er bellt, tu dies und das, und das Problem hat sich sofort gelöst, kann hier wohl keiner dienen. Ein Hundetrainer vor Ort wird da einfach am besten Tipps geben können.
Ich antworte mal, vielleicht regt es auch andere an.
Zur Mehrhundehaltung kann ich nichts sagen, da kenne ich mich nicht aus.
Euer "Lucifer" hat aber eindeutig Stress beim Alleinebleiben, bzw. kann er es einfach nicht! Wie lange wird er denn so täglich allein gelassen? Habt ihr das geübt, als er jünger war? Lasst ihr die drei Hunde zusammen alleine oder in getrennten Zimmern?
Danke @LeoniLisa für deine Vermutung! Habe gleich gegooglet, und wirklich einige Hunde dieser Färbung gefunden. Meist zwar viel massiger, aber immerhin!
@Mejin ich erinnere mich noch an deinen Hunde-Such-Thread ganz am Anfang, Schön, dass du immer noch im Forum bist (ich war ein paar Jahre nicht da). Ja, deine Zoey sieht wirklich ähnlich aus. Sie ist doch recht verhaltensoriginell, oder?
Aber bitte natürlich nicht den ganzen Tag anbinden, nur zur Unterbrechung des Verhaltens. Steht der Platz an einer guten Stelle, wo er auch zur Ruhe kommen kann? Also übertrieben gesagt, nicht mitten im Zimmer?
Ich würde dir auch raten, einen Hundetrainer für einige Stunden zu besorgen. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass ihr auch Kinder habt. Im Forum ist es immer schwer, die Situation richtig zu beurteilen! Wenn du verrätst, wo du ungefähr herkommst, dann kann dir vielleicht jemand einen Trainer empfehlen.
Finde ich auch komisch mit dem Im-Arm-halten. Was soll denn das bringen?
Mach in der Wohnung eine kurze Leine dran, und dann führe ihn an der Leine weg, wenn er bellt. Auf seinen Platz am besten. Die Leine ist dazu da, dass sich durch Körperkontakt/am Halsband wegführen/vom Sofa schubsen etc. nicht noch mehr aufstaut.
Wenn er auf seinem Platz ruhig ist kann er ein Leckerchen kriegen. Ansonsten immer wieder hinführen, wenn er wieder aufsteht. Oder auch mal daran festbinden. Ein scharfes Nein, wenn er wieder versucht, aufzustehen, würde es von mir wohl auch geben. Du musst schauen, was hilft. Ich würde durchsetzen: In der Wohnung gibt es kein Remmidemmi!
Suchspiele sind vielleicht gut, ich kenne mich da aber auch nicht so aus. Das einfachste wäre: Beim Gassi in Baumrinden Leckerchen verstecken (etwas erhöht) und ihn suchen lassen. Bei 10-15 kleinen Leckerchen an 4 verschiedenen Bäumen ist er eine Weile beschäftigt.
Ich glaube, es ist zu viel Programm, vor allem zu viel Spielen. Mehr als eine Stunde Ball (mittags 1h plus 16.30 nochmal) ist viel zu viel, und auch in dem Alter sicher nicht gut für die Gelenke (scheint vom Foto her ein großer Hund zu sein). Vielleicht ist er deswegen überdreht. Ich würde ein paar Tage gemütlicher machen (nur laufen) und gucken ob sich etwas ändert. Und, auf keinen Ball einen Ball werfen wenn er zuhause bellt, denn damit belohnst du das Verhalten ja. Das Rumgekläffe darf ihm nichts bringen.
Ich bin nicht dagegen, dass mit dem Hund gespielt wird. Aber wenn er durchdreht, wenn mal nicht gespielt wird/keine Action ist, dann war es wohl zu viel.