Beiträge von olianda

    Ist das interessant hier.


    Meine Eltern haben vor wenigen Tagen im Spreewald-Urlaub einen Wolf ca. 80m vor sich queren gesehen. Sie waren richtig schockiert, wie groß der tatsächlich ist und sind dann auch umgedreht. Danach waren die geplanten Spaziergänge für sie ganz gestorben. Das war am helllichten Tag.


    Vor wenigen Jahren hat mein Vater, der gern spätabends (auch mal bis 1 Uhr) angelt, gegenüber am Teich auch (höchstwahrscheinlich) einen Wolf gesehen. Erst dachte er an einen Hund, aber aufgrund der Uhrzeit und weil niemand hinterherkam, ist er sich doch sicher. Der hielt sich auch minutenlang am gegenüberliegenden Ufer auf. Dabei leben wir nicht im Wolfsgebiet (zwischen Chemnitz und Dresden in Sachsen)...


    Im gleichen Wald gehe ich jetzt oft mit Hund spazieren. Letztens bei nebeligem Wetter war mir da nicht richtig wohl zumute. Ganz ehrlich, wie bereitet ihr euch auf eine eventuelle Begegnung vor? Ein Messer oder so einstecken bringt wohl nichts, oder? Habt ihr irgendwas dabei, was zur Not nervige Geräusche macht? Hatte jemand von euch schon eine knifflige Wolfsbegegnung?


    Ich bin echt unsicher, vor allem mit Hund an der Leine, und wäre gern vorbereitet bzw. informiert. Ich gehe auch eigentlich super gerne Pilze sammeln, aber 5km alleine in den Wald hinein traue ich mich kaum noch. Oder ist das albern, denn man kann ja genauso gut auch einem Wildschwein begegnen und davor hatte ich nie so die Angst?!

    Hallo, schön von Euch zu hören!
    Das Morgenerbrechen hatte meiner auch die letzten Wochen. Bei uns hat eine einmalige Cerenia-Spritze Wunder gewirkt für die letzten 4 Tage, das kannst du vielleicht beim Tierarzt ansprechen, wenn es wieder kommt. Wenn das morgendliche Füttern hilft, ist das aber super!


    Hast du ihr schon mal eine Dose/einen Beutel Katzenfutter zu Fressen gegeben? Meiner bekam da riesige Augen und stürzte sich drauf, obwohl er seit Tagen kaum mehr etwas gefressen hatte. Katzenfutter scheint also meeega-lecker zu sein, vielleicht machst du ihr ja damit eine Freude.


    Ich freue mich so für dich, dass sie immer noch tobt und spielt! Ich drücke die Daumen für noch viele schöne Tage und einen Tumor, der schön an Ort und Stelle bleibt und sich gefälligst ruhig verhält!

    Habe nicht alles gelesen, ich beziehe mich also auf den Eingangspost.


    Hier war es genau gleich: Nix gefressen, ständige Analdrüsenentleerungen. Manchmal konnte ich einzelne Zimmer stundenlang nicht betreten. Im Auto war es am schlimmsten. Es passierte IMMER, wenn er gestresst war, aber das war anfangs sooo oft... Das ist echt die Hölle, dieser Gestank, und dass man es aus den Polstern ja auch nicht ohne weiteres herausbekommt...Puh, ich beneide dich wirklich nicht.


    Zunächst: Es waren bei uns nur die ersten 2-3 Monate, danach nur noch wirklich selten (ganz von alleine, einfach durch das Ankommen). ICH würde an deiner Stelle jetzt nicht wöchentlich zum Tierarzt rennen wegen der Analdrüsen. Wenn natürlich "Schlittenfahren" oder Daran Knabbern hinzukommt, auf jeden Fall, aber bei uns war das irgendwie einfach nur eine Stressreaktion ohne körperliche Ursache. Auch nach Jahren nach z.B. stressigen Ganztags-Familienfeiern "stank" Buddy noch ab und zu nach Stress, es waren immer die Analdrüsen. Aber eben nicht so, dass er damit sonst Probleme hatte.


    Zum Futter: Bei uns hat Josera Festival gute Erfolge gebracht, da entsteht eine Soße beim Einweichen. Auch Josera Sensitive/Sensibel (weiß nicht mehr genau) war top. Halb Trocken-/ halb Nassfutter (Lukullus/Rinti) klappte bei uns und wurde gerne gefressen. Ich habe ihn aber die ersten Wochen nicht verhungern lassen, wenn er tagelang nicht sein normales Futter (habe das dann nicht gewechselt sondern beibehalten) fressen wollte, sondern dann gab es halt mal Hühnchen mit Reis oder Kartoffeln mit Leberwurst. Die Hundebücher zuckten im Schrank, um mich zu verprügeln deswegen, aber das war mir egal :ugly: Habe mir auch dadurch keinen Mäkler herangezogen, es waren einfach nur die ersten, stressigen Wochen.

    Ähm, ich hab zwar mal kurz nachgeguckt, weiß allerdings nicht was die Jesus-Latschen 400 USD teuer machen, aber auch interesant für was man einen Hund eintauschen möchte bzw. davon erhofft, zu erhalten.


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    Die gehen bis 3000€ :shocked: :shocked: :shocked: Hab noch nie vorher was von denen gehört...


    (macht Sinn, dass der Betreffende sie VOR den Hunderunden über Wald und Wiese aus dem Haus haben will :pfeif: )

    Ergänzung: Ich will damit nicht sagen, dass man in jeder Situation des Schnappens so damit umgehen kann. Ein Maulkorb in bestimmten Situationen ist oft trotzdem sinnvoller, es geht halt manchmal nicht anders (Tierarzt...). Ich wollte nur versuchen die Angst ein wenig zu nehmen oder die Befürchtung, dass da jetzt ständig ein Maulkorb auf die Hündin muss, nur weil sie sich mit Schnappen bemerkbar gemacht hat. Das sehe ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, und auch keinen Grund, der Hündin jetzt völlig zu misstrauen oder Angst vor ihr zu entwickeln.

    Das ist echt verrückt und für mich grad total schwer, wie durcheinander die Beziehung nach der einen Sache jetzt ist. Aber von beiden Seiten!
    Man liest ja jetzt auch viel und schaut viele Videos so an einem Wochenende auf Antibiotika ;-) und es ist echt verrückt, wie gut alles funktioniert hat und sie sehr der Wurm jetzt drin ist. Das gegenseitige Vertrauen ist echt flöten und ich hoffe, das wird wieder wie es war.
    Wir waren echt mega eng. Ja quasi immer zusammen. Wenn sie sich erschreckt hat oder irgendwas komisches war, ist sie direkt hinter mich und hat mich regeln lassen, was ja FÜR meinen Erziehungsansatz des Trainings spricht. Rückruf funktioniert, dass wir schon als Angeber galten.
    Und jetzt wollte ich ihr vorhin nur mal in die Ohren schauen und schon gabs wieder einen Schnapper in die Luft. Ich bin jetzt selbst erstmal nicht mehr souverän und reagiere wohl zu sehr darauf, hab sie gleich aus dem Zimmer geschmissen, was auch deutlich schwerer war als sonst und einfach nur mega traurig.
    Ich hoff, das wird bald wieder wie vorher. Mensch....

    Das hört sich gar nicht gut an. Puh. Ich hoffe, die Trainerin kommt bald vorbei? Bis dahin würde ich kritische Situationen versuchen zu meiden, wenn du so unsicher bist! Erst mal wieder Ruhe reinbringen.


    Mein Rüde schnappte öfter mal beim Bürsten nach mir. Huskyfell mit massig Unterwolle, da musste ich energisch ran und leider habe ich (selten) mal einen Fitz erwischt, es ziepte, Hund schnappte. Verstärkt war das, wenn er auf Bürsten eh schon keine Lust hatte. Er hat mich nie richtig erwischt, war aber schon deutlich und beim ersten Mal bin ich auch total erschrocken vor meinem sonst so lieben Hund. Was geholfen hat: Gar nicht so stark beirren lassen und vor allem nicht heftig reagieren, rausschmeißen oder ähnliches! Ich habe die Tätigkeit dann nie beendet (damit er merkte, dass er durch um-sich-schnappen keinen Erfolg hat) aber die nächsten Minuten sanft weitergemacht an anderen Stellen, gekrault, weitergeredet und mich dann erst wieder (sanfter) an den Fitz herangemacht. Wieder abgebrochen wenn es zu viel war, nachdem der Fitz raus war mit Leckerchen belohnt. So war das bei uns dann irgendwann eine vernünftige Kommunikation, und ich habe gelernt, seine Körpersprache gut zu interpretieren. Er hat gelernt, wie er mir sinnvoll zeigen kann, wenn ihm etwas unangenehm ist oder weh tut, und ich habe dann reagiert. Was soll ein Hund auch sonst machen, er kann nicht die Hand wegschlagen und "Nein" rufen...Meiner hat geschnappt, andere quietschen vielleicht kurz auf, andere flüchten, manche ertragen es sicher auch still. Irgendwann kennt man seinen Hund richtig gut, ich wusste wo er kitzelig ist, welche Stellen ganz blöd sind, welche aprupten Bewegungen schlecht sind etc. Und wusste auch, dass Luftschnappen nur Luftschnappen ist. Er ließ das dann auch ganz bleiben und eine (etwas schnellere) Kopfdrehung von ihm reichte dann im Laufe der Zeit sogar schon.


    Was ich sagen will: Male dir nicht alles so dramatisch aus, das Schnappen ist eine der vielen Formen von Kommunikation und sie steht nicht knurrend und zähnefletschend vor dir. Die Hündin hat sicher immer noch Wundschmerzen, ihr geht es nicht gut. Ich verstehe, dass du verunsichert bist und dich erschrocken hast, aber versuche dich wieder ein wenig zu entspannen. Eure Beziehung wird sich wieder normalisieren! Das geht umso schneller. je eher du das Schnappen als Teil des hündischen Verhaltensrepertoires akzeptieren kannst (wie z.B. Knurren auch) und lernst, eine vernünftige Strategie zur Vermeidung und zum Umgang damit zu finden. Die Trainerin wird dir dabei helfen! Ich drücke Euch die Daumen!

    Sich Gedanken machen, bevor man sich einen Hund anschafft, ist richtig und wichtig. Bei so einem "schwierigen Fall" umso mehr. Nur meiner Meinung nach, zerbrichst du dir vielleicht ZU viel den Kopf?! ;)
    Ich bin der Meinung, aus eigener Erfahrung, die Hunde sind in einem sicheren, guten Zustand anders als im Tierheim. Klar sind die Probleme nicht plötzlich wie weggeweht. Aber wir haben innerhalb von zwei Monaten unserer kleinen ängstlichen Maus, so viel Selbstvertrauen geben können... Anfangs konnte ich kaum zwei Meter mit ihr an einer Straße laufen. Sie hatte Angst vor Mülltonnen, Autos, Baustellen... Alles eben!
    Und jetzt läuft sie ganz souverän, entspannt an allem vorbei!
    Und wie auch beschrieben, löst sich die Angst mit Männern täglich zusehens.


    Ich würde sagen : Kopf hoch, viel Kraft, viel Spaß und Geduld und viel Selbstvertrauen für Dich - dann schafft es auch der Hund :smile:

    Ja, ich zerbreche mir immer zu sehr den Kopf :smile: In dem Fall vor allem, weil der Hund noch so jung ist und ich ihn dann habe, bis ich fast Mitte 40 bin (sollte er 15 Jahre alt werden)...Das ist so ein großer Teil des Lebens und es gibt ja auch Geschichten, wo sich an grundlegendem Verhalten nicht viel ändern lässt. Beispielsweise mein letzter Hund, der eben niemals gut auf Kinder zu sprechen gewesen wäre. Meine Tante hatte mal einen Hund, der hätte sich lieber umgebracht, als in ein Auto zu steigen, da war auch absolut nichts dran zu machen...Deswegen habe ich viel Respekt vor der Entscheidung. Aber ich danke dir sehr für deinen positiven Bericht und deine aufmunternden Worte! Mir scheint es auch wirklich so zu sein, dass bei Angsthunden recht viel positive Veränderung möglich ist, im Gegensatz zu vielleicht anderen Problemen.


    Morgen geht es wieder ins Tierheim, diesmal mit Schwester+Baby im Tragetuch. Ich bin gespannt, was er zu den beiden sagt!