Tja, problemlos ist es nun auch nicht...Man muss schon wissen, worauf man sich einlässt! Ich habe ein paar Semester gewartet, um auch das Studentenleben erst einmal auskosten zu können. Denn es ist schon so, dass man mit dem Hund doch öfter "nein" sagen muss zu diversen Unternehmungen, und "mal schnell mit in die Mensa gehen" ist oft auch nicht drin, weil man nach Hause und dann Gassi gehen muss. Bei uns nicht so das Problem, wir wohnen direkt auf dem Campus, aber bei längeren Wegen stelle ich mir das schon stressig vor.
Kommt eben ein bisschen darauf an, was für eine Art Student du werden willst Wenn du regelmäßig Feiern gehen willst, dann ist das mit dem abends alleine lassen nur das eine (und das würde ich zum Beispiel meinem Hund nicht gern antun), du musst dann auch früh wieder zeitig mit ihm raus! Man unterschätzt das evtl. doch ein bisschen, wie viel Organisation ein Hund doch erfordert, und dass man eben nie mal schnell woanders übernachten oder früh länger schlafen kann. Na gut, kommt natürlich auch darauf an, ob du allein für den Hund verantwortlich bist oder in einer WG/Partnerschaft lebst, dann entspannt sich das natürlich schon wieder.
Also, ich finde es toll, als Studentin eine Hund zu halten, aber ich habe auch das "Lotterleben" vorher ausgekostet und vermisse somit nichts. Ich würde dir aber raten, guck dir das mit dem Studieren erst mal ein paar Monate an, knüpfe wichtige Ersti-Kontakte(!) und such dir eine tolle, hundgerechte Wohnung (wenig Treppen für so eine große Rasse?).
Was jetzt sicher noch kommen wird von anderen: Was ist denn nach dem Studium, Vollzeitjob? -> Was ich darüber denke: Niemand kann mehrere Jahre im Voraus haarklein planen und selbst gefestigte Verhältnisse können sich ändern, deswegen sehe ich das nicht als Argument, das gegen einen Hund sprechen würde. Man muss natürlich bereit sein, sein Leben auch ein wenig danach ausrichten zu wollen, und sollte man wirklich mal so lange ohne große Mittagspause später berufstätig sein, dann muss man sich eben eine Betreuung suchen. Es findet sich immer ein Weg, wenn man nur will. Aber ich hoffe/denke, du hast dir darüber auch schon Gedanken gemacht.