Beiträge von Baghira2010

    Also ganz ehrlich, mir tut der arme Hund von Herzen leid!


    Es ist mE unerheblich, dass du in vielen Dingen sicher recht hast (Ernährung, Regeln, etc.) - gut ist die Situation so sicher für euch beide nicht! Stell dir das ganze mal aus Sicht des Hundes vor: 12 Jahre lang (in Menschenjahren bei einer mittleren Größe würde das bedeuten, dass er über 80 Jahre alt ist!!!) durfte er alles, war der geliebte Mittelpunkt und wurde verhätschelt und verwöhnt. Dann zieht er plötzlich um, alles ist fremd, alles ist anders - und er wird nun von einem Menschen betreut, der zwar grundsätzlich eine richtige Einstellung hat, aber anscheinend auch nicht besonders viel Erfahrung in der Umsetzung dieser. Außerdem, das allerschlimmste: dieser Mensch MAG IHN NICHT!!! Glaubst du, dass der Hund das nicht merkt?


    Außerdem ist es durchaus denkbar, dass ein erzwungener Waldspaziergang über 6 oder 7 Kilometer für einen Senior (noch dazu einen untrainierten Senior) schlicht und einfach viel zu viel ist. Ich kann dir nur raten, noch einmal gut über eure Situation nachzudenken. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob für den Hund nicht Übergewicht und verhätschelt werden die bessere Alternative wäre...


    Solltest du dich für den Hund entscheiden, dann gib euch doch bitte eine Chance für einen echten Neustart. Kauf dir ein gutes Buch über Hundeerziehung und beginn in langsamen, für den Hund verständlichen Schritten mit dem Training - und bitte, bitte, bitte: mach das nur, wenn du es schaffst, deine Grundeinstellung ihm gegenüber zu überdenken. Sonst kann das nämlich einfach nicht klappen mit euch beiden... :( :

    Auch wenn du erst einmal die nächste Läufigkeit deiner Hündin abwarten willst, lässt mir eine Sache keine Ruhe, weshalb ich sie noch erwähnen möchte: ein "falsches" homöopathisches Mittel kann sehr wohl auch Schaden anrichten, weshalb man da wirklich mit Bedacht vorgehen sollte. Ich würde daher bei Bedarf die Hündin auch einer guten THP vorstellen, die kann dir/euch dann viel besser weiter helfen.


    Übrigens: "bei Bedarf" bedeutet meines Erachtens auch nicht unbedingt, dass dieser Bedarf bei deiner Hündin wirklich gegeben ist. Sie hat anscheinend keinerlei Probleme mit ihrer Scheinträchtigkeit, und zwar weder psychisch noch physisch. Eine etwas angeschwollene Milchleiste (ohne Milchaustritt o.ä.) würde für mich noch komplett in den Rahmen des Normalen fallen und wäre nicht behandlungsbedürftig.


    Und mit Rudel war nicht gemeint, dass bei euch im Haushalt andere Hunde auch läufig werden. Vielmehr hat man in diesem Beitrag wohl erklären wollen, warum Mutter Natur so etwas wie eine Scheinträchtigkeit überhaupt eingerichtet hat - nämlich deswegen, weil sich im Wolfsrudel nur bestimmte Tiere fortpflanzen dürfen und die anderen aber Amme spielen. Somit ist die Scheinträchtigkeit quasi ein Geschenk der Evolution an unsere Haushunde... ;)

    Find ich super und ich freu mich für euch - es deutet ja wirklich alles auf eine Prellung hin... :gut:


    Zwecks besserer/schnellerer Heilung würde ich allerdings versuchen, sie mal für ein paar Tage nicht springen zu lassen - auch nicht auf die Couch bzw. von der Couch. Viel Glück bei der Umsetzung... :D

    Deine arme Maus tut mir auch furchtbar leid, ich wünsche ihr baldige Besserung!


    Interessieren würde mich noch, wann sie sich erbricht - erkennst du da ein gewisses System/Regelmäßigkeit? Selber habe ich (Gott sei Dank) keine Erfahrungen mit Pankreatitis, aber auch ich habe immer wieder vom Zusammenhang mit der Ernährung des Hundes gehört. Ein umfassender Link dazu:


    http://barfers.de/barf_pankreas.html


    Vielleicht könnte euch das helfen?

    Ich bin auch der Meinung, dass das "Einlaufen" (also Besserung des Humpelns bei Bewegung) auf eine stumpfe Verletzung (=Prellung) hindeutet. Das würde auch durchaus zum von dir geschilderten Unfall passen. So eine Prellung ist leider recht schmerzhaft, aber kein Weltuntergang. Ich würde ihm also weiter die Traumeel geben - ich habe damit bei ähnlichen Verletzungen (bei mir und beim Hund ;) ) wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht und du kannst nix falsch machen. Der Tipp mit Ruhe ist außerdem gut - Spaziergänge an der Leine, keine Sprünge und kein Spiel mit anderen Hunden.


    Zu den TA-Kosten kann ich leider nix sagen, da die Spanne je nach Tierarzt und Region so groß ist, dass eine Antwort unseriös wäre. Aber bis Freitag zu warten klingt gut, würde ich wahrscheinlich auch machen - außer die Situation verschlechtert sich. Nochmals gute Besserung für deinen Wuff!

    Ich würde mir heute und auch morgen noch anschauen, wie sich der Hund verhält. Verbessert oder verschlechtert sich das Humpeln? Tritt es ständig bei Bewegung auf, oder nur hin und wieder? Wenn ja, bei welchen Bewegungen? Ist der Fuß/Pfote/Ellbogen bei Berührung schmerzempfindlich? Helfen die Traumeel-Tabletten, tritt eine Verbesserung ein?


    Von diesen Faktoren würde ich meinen Tierarzt-Besuch abhängig machen. Falls sich innerhalb von zwei Tagen die Situation geklärt hat und der Hund nicht mehr humpelt, würde ich ihn nicht röntgen lassen, wobei das natürlich jeder für sich entscheiden muss. Hat der Hund allerdings erkennbare Schmerzen, so würde ich nicht länger zögern und ihn beim TA vorstellen, um Schlimmeres auszuschließen. Gute Besserung wünsche ich deinem Wuff!

    Wenn es nicht besser würde, würde ich auf alle Fälle zum TA schauen. Es kann aber auch sein, dass sie sich durch den Schlag eine stumpfe Verletzung zugezogen hat, die von selber ausheilt. Ich würde ihr jetzt mal Traumeel Tabletten geben, die bei uns bei solchen Dingen immer super geholfen haben. Sie sind homöopathisch und haben keine Nebenwirkungen, du kannst damit also nix falsch machen. Ich würde ihr drei mal täglich 1 Tabl. geben - gute Besserung wünsche ich euch!

    Gleich mal vorweg: mein Hund ist Allergiker, verträgt kein Rindfleisch und keinen Weizen.


    Daher kann ich mir die Aussage nicht verkneifen, dass mir die vorherigen Antworten zu pauschal für einen (potentiellen) Allergiker sind. Der eine Hund kann nämlich Futter A hervorragend vertragen, während es bei einem anderen Hund zu den größten Problemen führen kann. Daher wäre ich bei einer Allergie extrem vorsichtig mit der Empfehlung von irgendeinem Trockenfutter, und wenn man noch so gute Erfahrungen damit gemacht hat.


    Die Symptome deines Hundes klingen nach einer möglichen Allergie, wobei auch hier jeder Hund unterschiedlich reagiert. Es gibt aber meiner Erfahrung nach (und ich hab einiges probiert... :headbash: ) nur eine Möglichkeit um tatsächlich herauszufinden, worauf der Hund allergisch ist: Ausschlussdiät mit frischem Fleisch und Gemüse. Alles andere ist eher ein Glücksfall als ein solide Austestung, da immer Allergieauslöser (auch Zusatzstoffe, Konservierungsmittel & Co) im Futter enthalten sein können und man so einfach nicht schlauer wird. Jeder Fehlversuch geht außerdem zulasten des Immunsystem des Hundes...


    Zu einer Ausschlussdiät gibt es jede Menge Infos im Internet (und auch im Forum), daher nur die Kurzfassung: über einen bestimmten Zeitraum wird nur eine Sorte Fleisch (eine, die der Hund noch nie gefressen hat) und im Härtefall auch nur eine Sorte Gemüse (kein Getreide!) gefüttert. Wenn - meist nach einem Zeitraum von ca. drei Wochen - sämtliche Allergiesymptome abgeklungen sind, beginnt man schrittweise mit der Austestung von anderem Fleisch, Gemüse und auch Getreide (jeweils nur eine Komponente für die Dauer von ca. drei Tagen). Treten wieder Symptome auf, wird die Komponente sofort abgesetzt und man füttert wieder neutral, bis man einen symptomfreien Zustand hat. Das kann zwar eine Weile dauern, aber dann weiß man definitiv Bescheid und kann die künftige Fütterung (ob roh oder mittels Fertigfutter) darauf abstimmen.

    Generell ist es meiner Erfahrung nach immer so, dass Rüden der allerbeste Indikator für eine bevorstehende Läufigkeit sind. Dabei kann es aber - vor allem bei der ersten Läufigkeit - durchaus so sein, dass sich diese Läufigkeit über einige Wochen hinweg "aufbaut", sowohl vom Interesse der Rüden, als auch vom Verhalten der Hündin her. Es kann auch sein, dass sie zwischendurch etwas Ausfluss bekommt und dann plötzlich wieder nix ist. Und irgendwann (wie gesagt, kann Wochen später sein) ist sie dann tatsächlich läufig.


    Sofern sie ansonsten halbwegs fit wirkt, normal frisst und trinkt, würde ich mir momentan noch keine großen Sorgen machen. Eine Läufigkeit (und vor allem die erste(n) Läufigkeit(en) ist für eine Hündin eine große hormonelle Umstellung und viele wissen eigentlich gar nicht, was da grad mit ihnen passiert... ;)

    Das würde mir auch keine Ruhe lassen - normal klingt das meines Erachtens jedenfalls nicht.


    Wäre es mein Hund, so würde ich erst einmal mit "gutem" Fressen testen, ob sie Appetit auf etwas anderes als das Trockenfutter hat. Kocht Reis und Hühnchen, mixt das mit einem guten Schuss Kochwasser (schon um ihr Flüssigkeit zuzuführen!) und setzt ihr das vor. Frisst sie es? Falls ja, so scheint es wohl definitiv am Trockenfutter zu liegen, welches ihr aus welchen Gründen auch immer nicht (mehr) zusagt. Frisst sie es nicht, so ist dringend eine weitere Untersuchung bei einem Tierarzt oder einer Tierklinik angesagt, um die Ursache zu finden.


    Übrigens: ich verstehe das mit dem "schleckig" werden nicht so ganz (sorry, bin aus Österreich... :D ). Falls ihr aber befürchtet, dass der Hund extrem heikel wird und künftig selber über sein Futter bestimmen will, so wäre das im Moment meine kleinere Sorge. Wenn ihr einmal herausgefunden habt, woran es liegt, könnt ihr noch immer über die Ernährung eures Hundes nachdenken und die Fütterung ggf. verändern. Aber jetzt würde ich unbedingt schnell handeln - ich wünsche euch alles Gute!