Beiträge von Baghira2010

    Mein Hund ist Allergiker und verträgt kein Rindfleisch, was größtenteils den Supermarkt schon mal ausscheiden lässt. Da sie außerdem gute 50 kg wiegt bräuchte ich wohl so viele Baby-Brei Gläschen, als ob ich ein Kinderheim würde durchfüttern wollen... :D


    Meine Lösung sieht so aus, dass ich für die Anfangszeit das tiefgefrorene Fleisch (sofern Kühlmöglichkeit vorhanden) und Gemüse mitnehme. Später (oder bei einem Aufenthalt im Hotel) wechsle ich dann auf Reinfleischdosen und Gemüseflocken (beides von Lunderland). Im "Haupturlaub" mieten wir ein Haus, sodass der Pürierstab auch mit in den Urlaub darf. Ich kaufe dann einfach Gemüse vor Ort, dünste und püriere es wie daheim.

    Bei einer Allergie ist zwar die Stabilisierung des Immunsystems sicher eine feine Sache, aber prinzipiell gilt immer erst einmal Allergenvermeidung. Und das ist der Punkt, der mich bei euch noch stutzig macht: dein Hund kann gegen alles mögliche (Fleisch, Getreide, Futtermittelzusätze, Futtermilben etc. und eben auch die Hausstaubmilbe) allergisch sein. Cortison hilft, den Juckreiz zu unterdrücken, lässt aber noch keinen Rückschluss auf das (oder die!) Allergen(e) zu.


    Da ich selber einen Allergiker (Rindfleisch und Weizen) habe, würde ich folgendes machen: Ausschlussdiät für ca. 8 Wochen (mit frischem Fleisch+Gemüse, dazu gibt es viele Infos im Internet) um herauszufinden, ob es an Futterbestandteilen liegt. Im Anschluss kannst du es mit Trockenfutter versuchen um zu sehen, ob es Futtermilben sind.


    Sollten es doch die Hausstaubmilben sein, so gilt auch hier Allergenvermeidung. Ich weiß jetzt leider nicht, ob das hier schon unter Werbung fällt, aber ich schwöre auf die Hundebetten von Hundesport Klin aus Kunstleder (kann man über das Internet bestellen). Die sind super bequem für den Hund und lassen sich feucht abwischen, weshalb sie wirklich gut gepflegt werden können. Hausstaubmilben haben da keine Chance... :lol: Und aus eigener Erfahrung (bin allergisch auf Hausstaubmilbe) schwöre ich auf glatte Böden und vieeeel wischen...

    Probier es doch mal mit der Moroschen Karottensuppe - schaden kannst du ihnen damit bestimmt nicht, der Flüssigkeitsverlust wird ausgeglichen und manchmal wirkt sie fast Wunder. Wichtig ist dabei nur, dass die Karotten wirklich lange genug gekocht werden und der Hund vorerst kein anderes Futter erhält. Gute Besserung wünsche ich deinen Hunden...

    Ich drücke euch beiden ganz fest die Daumen, damit es der Oma bald wieder besser geht! :gut:


    Meine Hündin hat am Montag die Gebärmutter entfernt bekommen, nachdem sie eine eitrige Gebärmutterentzündung hatte, welche an Samstag eigentlich nur per Zufall diagnostiziert wurde. Es ist ihr dann trotz medikamentöser Intervention sehr schnell schlechter gegangen und ich war froh, als sie am Montag operiert wurde.


    Mir ist bewusst, dass diese Geschichte nicht genau zu euren aktuellen Problemen passt. Erzählen möchte ich dir aber von der Narkose: meine Hündin (sie ist allerdings erst drei Jahre alt) hat diesmal eine Inhalationsnarkose bekommen. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich sie abholen wollte und sie mir bereits recht freudig entgegen spaziert ist. Es gab dann auch abends/in der Nacht absolut keine Probleme. Bei einem vorherigen Eingriff (Entfernung der Analdrüsen) erhielt sie eine Injektionsnarkose und war dann für knapp eineinhalb Tage wirklich sehr mitgenommen, konnte lange nicht aufstehen/gehen usw.
    Ich habe also über diese Inhalationsnarkose nachgelesen und herausgefunden, dass sie sehr viel schonender ist - gerade bei alten, kranken oder empfindlichen Tieren. Vielleicht wäre das für euch eine Alternative, falls doch operiert werden muss?

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    Ich glaube schon das Leinsamen da positiv wirken kann aber da wir gerade die Ausschlussdiät machen kommt das bei uns ja im Moment nicht in Frage. Ich zieh das jetzt durch mit der Diät auch wenn ich nicht überzeugt bin, dass es am Futter liegt. Viel mehr bleibt mir ja nicht mehr.
    LG


    Ich verstehe dich gut, wir haben ja auch eine Ausschlussdiät hinter uns... :roll: Ich wusste nur nicht, welche deiner "Baustellen" momentan Priorität für dich hat, daher der Tipp. Trotzdem wünsche ich deinem Hund baldige Besserung...

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    Dieser Zustand ist meistens auch nach einem bis zwei Tagen wieder vorbei udn ich habe meine alte Maus wieder, meint ihr das könnte einfach an der Überanstrengung liegen?


    Wäre es eine Möglichkeit, den Hund beim nächsten gemeinsamen Gassi-Gang nur kurz mit den anderen spielen zu lassen? Du könntest dann sehen, ob es sich tatsächlich um Überanstrengung handelt (was bei jungen, spielverrückten Hunden durchaus möglich ist. Diese muss man dann quasi "vor sich selbst beschützen"... ;) )


    Andernfalls ist es mE auch möglich, dass sie sich im wilden Spiel stumpfe Verletzungen (Verstauchungen, Verrenkungen) zuzieht. Das passiert gerade momentan mit dem muldig gefrorenen Boden sehr leicht.


    In meiner Hausapotheke habe ich jedenfalls für Fälle der Überanstrengung (Muskeleinriss) Arnica Globuli und für die Sache mit der Verstauchung Traumeel Tabletten (ebenfalls homöopathisch). Mit beiden habe ich bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich wünsche deiner Hündin jedenfalls gute Besserung!

    Ich kann mich nur anschließen. Ich habe quer durch den "Leckerli-Garten" bestellt, alle waren extra verpackt, lagen auf dem Fleisch und waren gefroren.


    Mir persönlich haben sie vom Aussehen her zugesagt, meine Hündin findet sie o.k., zieht aber die selbst gebackenen eindeutig vor... :D

    Ich habe vielleicht noch einen Tipp, der dir helfen könnte: bei meiner Hündin hat vor kurzem bei einer Magenschleimhautentzündung (etwas anderes, ich weiß ;) ) Leinsamenschleim wahre Wunder vollbracht und ihr Antibiotika erspart.


    Dieser soll angeblich auch bei Darmentzündungen wertvolle Hilfe leisten können, da er Magen und Darm mit einer Art Schutzschicht auskleidet, weshalb die ständige Reizung abheilen kann. Ich habe dafür - streng nach Hildegard von Bingen :D - den gelben, ganzen (der geschrotete wird schneller schlecht) Leinsamen gekauft, 1 EL mit 200 ml kaltem Wasser angesetzt und dann für rund 6-12 Stunden quellen lassen. Das Zeugs dann mit einer Prise Salz aufgekocht und Hundchen auf zwei Mal zum Futtern gegeben.


    Allerdings macht der Leinsamen - sofern man ihn in der schleimigen Masse belässt - den Kot weicher, weshalb du den Leinsamen entweder abseihen oder die gegebene Menge erst langsam steigern könntest. Ich wünsche deinem Hund auf jeden Fall gute Besserung!