Beiträge von Baghira2010

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    Bevor ich an Röhre etc. denken würde - käme das als Untersuchungsmethode in Frage, unsere Rötngenbilder waren absolut unauffällig. MRT etc. war bereits im Gespräch als unsere Klinik meinte,aber bevor wir das machen, lassen wir unsere Physiotherapeutin mal drauf schauen, sie soll eine "große" Untersuchung machen und fand sofort einiges.


    Also, das mit der Röhre (MRT, nehme ich an?) habe ich völlig überlesen. Bevor ich diese (teure) Untersuchung machen lasse, würde ich defintiv erst einmal die Ellbogen röntgen lassen...

    Ich bin auch ein begeisterter Anhänger des Cd Vet Abwehrkonzentrates. Ich benutze es nun schon die dritte Saison und habe kaum je Zecken, obwohl wir in einem starken Zeckengebiet wohnen.


    Aber: ich habe bemerkt, dass bei uns die Häufigkeit ausschlaggebend ist, wie oft ich das Abwehrkonzentrat auftrage. In massiven Zeckenzeiten mache ich das nun durchaus auch täglich, allenfalls alle zwei Tage. Wartezeiten konnte ich nie beobachten. Werden die Abstände länger, hat mein Hund wieder (vereinzelt) Zecken.
    Außerdem massiere ich es nicht in die Ohrzapfen ein (was meinem Hund gar nicht gefällt), sondern sie kriegt einen Tropfen in den Nacken und einen auf den Schwanzansatz (sehr großer Hund, daher Schutz quasi von vorne bis hinten). Der Geruch stört mich und meinen Hund nicht - außerdem verträgt sie es (trotz vieler Allergien) sehr gut.


    Die Katzen meiner Eltern werden mittlerweile mit dem Abwehrkonzentrat mild behandelt. Auch hier ist die Wirkung sehr gut, solange man es regelmäßig anwendet (ca. ein Mal pro Woche). Aber: die eine Katze lässt sich die Aufbringung gut gefallen (Geruch nach Thymian), obwohl sie eigentlich fürchterlich ängstlich ist. Die andere ist die Wolke, sobald sie die Flasche wahr nimmt, weil sie den Geruch nicht mag. Hier ist die Akzeptanz also durchaus unterschiedlich.

    Meine Hündin hat ED (sie ist jetzt vier Jahre alt), daraus resultierend Arthrose und außerdem (vermutlich aus der ED resultierend) Spondylose in der Wirbelsäule. Die Hüften sind GsD vollkommen in Ordnung.


    Wie ich bemerkt habe, dass etwas nicht stimmt? Nun, dass ist etwas schwierig zu erklären, da meine Hündin viele Baustellen hat bzw. bereits hatte (neben der ED Futtermittelallergien, Probleme mit ihren Läufigkeiten, eine eitrig Gebärmutterentzündung, etc.).


    Was ich aber bez. der ED von meiner Hündin kenne und was sozusagen klassisch ist, ist die Sache mit den Schmerzen bei Bewegung (resultiert in Bewegungsunlust), die Steifheit und das anfängliche Humpeln nach dem Aufstehen und in unserem Falle auch Humpeln, wenn sie sich überanstrengt.


    Ich würde dir wirklich raten, die Ellbogen (und bei der Gelegenheit am besten gleich auch ordentlich Wirbelsäule und Hüfte) röntgen zu lassen, um Klarheit zu gewinnen. ED und Arthrose ist keine Katastrohpe, und viele Hunde können damit gut leben - aber es braucht schon ein gewisses "Management". Meine bekommt z.B. homöopathische Medikamente, regelmäßig Akupunktur und bei Kälte bzw. Nässe (verschlechtert Arthrose) einen Mantel. Diese Maßnahmen dienen auch dem Zweck, eine Verschlechterung der ED/Arthrose einzudämmen. Schon allein aus diesem Grund kann ich nur dringend zum Röntgen raten...

    Ich verstehe deinen Ansatz, warum du dem Hund mit einer Hormontherapie helfen möchtest und finde es auch wirklich toll, welche Erziehungserfolge ihr bis dato schon erzielen konntet.


    Aber ich wäre sehr vorsichtig mit der Gabe von Hormonen. Wie du vielleicht weißt ist auch bei der Hündin der Hormonhaushalt ein feines Zusammenspiel unterschiedlicher Komponenten (nicht nur Östrogen, sondern z.B. aus Estradiol, Progesteron, etc.). Sieht man sich die Ergebnisse der Hormonersatztherapie bei Frauen an (die Studio musste wegen massiver gesundheitlicher Folgeschäden wie erheblicher Anstieg von Krebserkrankungen, Herz-/Kreislauferkrankungen, etc. abgebrochen werden), so wäre ich immer kritisch mit der künstlichen Substition von Hormonen.


    Mein Rat wäre, mich an den Tierarzt eures Vertrauens zu wenden und eure Beobachtungen mit ihm zu besprechen. Außerdem könnte es hilfreich sein, die Hündin einem klassischen Homöopathen vorzustellen - vielleicht kann man ihr auch auf sanfte Art und Weise helfen...

    Um die Situation besser verstehen zu können, hätte ich da noch einige Fragen:


    Wie alt ist Wotan? Seit wann ist er bei dir/euch?
    Bellt er deinen Vater (bzw. meidet er ihn) auch an, wenn es nicht "um die Treppe geht"? (Also wenn sie z.B. gemeinsam im Wohnzimmer, im Garten, etc. sind) Oder ist es immer nur die Situation mit der Treppe und ansonsten ist Frieden?
    Hat Wotan schlechte Vorerfahrungen gemacht? (nicht unbedingt mit deinem Vater, auch andere?)
    Wie verhält er sich generell anderen Menschen gegenüber?

    Ich verstehe dich, die Situation ist wirklich schwierig... :???:


    Wenn das mit einem ordentlich "Außer-Haus-Geh-Training" nicht machbar ist, hilft dir vermutlich nur mehr Augen und Ohren zu und durch - es wäre wirklich schade (und für seine Verträglichkeit auch nicht hilfreich), wenn er nicht mehr mit euch spazieren gehen könnte. Aber das Bellen wird dann wohl bleiben...


    Ich möchte dir aber noch ein ehrlich gemeintes Kompliment aussprechen -ich finde es toll, wie sehr du dich um diese Hunde bemühst, wie viele Gedanken du dir machst und welche Strapazen du für sie auf dich nimmst. Das würde nicht jeder tun! :gut: Und gerade deshalb muss man manchmal halt die beste Alternative wählen, auch wenn diese nicht wirklich optimal ist... Ich wünsche dir/euch alles Gute, hoffentlich findet der Kleine bald einen guten Einzelplatz!

    Kannst du feststellen, wann es "wieder schlechter" geworden ist bei deinem Hund? Gab es ein Ereignis (er hat sich erschrocken, hatte eine unangenehme Begegnung, es war gewittrig, etc.) das du mit der Verschlechterung in Verbindung bringen kannst?


    Generell würde ich an deiner Stelle das aktuelle Muster durchbrechen und versuchen, Vertrauen beim Welpen aufzubauen. D.h., ich würde ihn nicht mehr zum Gassi gehen "zwingen" (bitte nicht falsch verstehen, ist kein Vorwurf!). Offenbar ist der Kleine mit der Situation nämlich wirklich hilf- und heillos überfordert.


    Ich würde ihn tatsächlich zu Stellen tragen, an denen er sich aus seiner Sicht gefahrlos lösen kann (das muss nicht unbedingt der Grünstreifen sein, der von allen anderen Hunden dazu benutzt wird - der riecht u.U. für einen unsichern Welpen nach "besetzt"). Außerdem würde ich mir ganz viel Zeit nehmen, den Hund zu Stellen tragen (was habt ihr für ein Glück, dass er klein und leicht ist :D ), die quasi "am Rande des Geschehens" liegen - z.B. eine Bank am Rand der Grünfläche, von der man das Treiben in sicherem Abstand beobachten kann. Einige Zeit sitzen bleiben, bis der Welpe sich entspannt. Dann wieder hoch nehmen und nach Hause tragen. So hat dein Hund die Möglichkeit, erst einmal aus sicherer Distanz (und für die sichere Distanz auch undistanzierten Wesen wie Hunden oder Kindern gegenüber ist natürlich der Halter zuständig) die Welt zu entdecken. Das würde ich so lange machen, bis der Welpe an diesen Orten unmittelbar einen wirklich sicheren und entspannten Eindruck macht - und dann die Distanz schrittweise verringern.


    Die Orte, die er von sich aus positiv verknüpft hat (Wald, etc.) würde ich natürlich möglichst oft aufsuchen, um ihm die Gelegenheit zu geben, tatsächlich ein bisschen "spazieren zu gehen" (sofern man bei einem Welpen überhaupt davon reden kann...), Leinenführigkeit zu üben und gemeinsam spannende Dinge zu entdecken. Ich wünsche euch alles Gute!

    Gibt es Hunde in deinem Bekanntenkreis, von denen du weißt, dass es bis dato noch nie Probleme im Spiel mit deinem Hund gab? Falls ja würde ich versuchen, ein Zusammentreffen zwischen deinem Hund und einem solchen (nur zwei Hunde, keine weiteren und schon gar keine fremden) zu organisieren.
    Die Idee dahinter wäre, dass dein Hund so wieder eine positive Hundeerfahrung hätte und aus diesem "negativen Muster" gerissen werden könnte. Generell lasse ich bei meiner Hündin (die eben wegen solcher Erlebnisse heute keinen Verträglichkeitswettbewerb mehr gewinnen würde :/ ) nicht wahllos alle Hundekontakte zu, sondern selektiere. Und sobald es in irgendeiner Art und Weise zu Übergriffen kommt (egal von welchem Hund, damit sind natürlich nicht "normale" Spielsequenzen gemeint), wird sofort abgebrochen. Jeder Hund sollte darauf vertrauen können, dass er sich in solchen Situationen auf seinen Halter verlassen kann - auch wenn der andere Halter das vielleicht gerade anders sieht...

    Ich habe den Eindruck, dass ein Training mit ihm und den anderen Hunden defintiv zu viel ist. Gibt es die Möglichkeit, das (geräuscharme) Verlassen des Hauses mit ihm allein schrittweise zu trainieren? Ruhiges Absitzen vor der Haustür, welche sich als Belohnung öffnet, wenn er ruhig bleibt. Zurück zum Start (also hinter die Tür), wenn er zu kläffen beginnt usw. Die anderen Hunde würde ich erst dazu nehmen, wenn das wirklich gut klappt.