Beiträge von Baghira2010

    Generell habe ich festgestellt, dass die Blutungssituation bei jedem Hund anders ist. Es gibt Hunde (auch meine zählte dazu), die mehr oder minder 21 Tage lang durchgehend bluten, wenngleich Unterschiede in Farbe und Menge feststellbar waren. Du (und auch deine Hündin) wirst aber ein bisschen Zeit brauchen, um festzustellen, wie das bei ihr ist. Gerade die erste Läufigkeit ist hier oft nicht repräsentativ.


    Bezüglich Standhitze gibt es unterschiedliche Meinungen. Eine davon ist, dass die Stehzeit der Hündin daran erkannt werden kann, wenn der Schweif zur Seite gelegt wird, wenn sie an der Schwanzwurzel gekrault wird - hat bei meiner z.B. funktioniert. Generell war ich aber vom 8 bis zum 16 Tag der Läufigkeit so, dass ich extrem vorsichtig beim Kontakt mit Rüden war bzw. diesen unterbunden habe. Es soll aber auch schon erfolgreiche Deckakte am 21. Tag der Läufigkeit gegeben haben, sorglos wäre ich also auch danach nicht. Prinzipiell kann ich also nur empfehlen, die Hündin einfach gut zu beobachten und im Zweifelsfall Kontakt zu unkastrierten Rüden eher lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zu unterbinden.

    Ich würde auch nach der Ursache suchen. Ein zweieinhalb Jahre alter Hund wird im Normalfall nicht ohne Anlass von heute auf morgen so ängstlich, dass er plötzlich Angst vor dem Wind in den Bäumen hat...
    Warum soll der Hund die Tabletten eigentlich bekommen?

    Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob deine Hündin "in die Wohnung pinkelt". Ich vermute eher, sie läuft aus, kann also den Urin nicht halten...


    Ich hatte das Problem bei meiner Hündin, bevor sie das erste Mal läufig wurde. Einige Zeit vor der ersten Läufigkeit haben die Östrogene dann bewirkt, dass sich die Schließfunktion des Blasenmuskels verbessert hat. Während der ersten beiden Läufigkeiten ist es durch die vielen Hormone dann wieder zu einer Verschlechterung gekommen und sie war teilweise inkontinent. Nach Ende der jeweiligen Läufigkeit war das dann wieder vorbei. Im Internet finden sich etliche Beispiele von Hündinnen, denen es ähnlich geht.


    Leider weiß ich nicht, wie alt deine Hündin ist und ob du es für möglich hältst, dass sie den Urin nicht halten kann. Falls dem so ist, würde ich die Flinte nicht ins Korn werfen, die Situation kann sich tatsächlich von Läufigkeit zu Läufigkeit verbessern und irgendwann keine Probleme mehr bereiten. Ich habe meiner Hündin in den akuten Situationen Windeln (in meinem Fall Erwachsenenwindeln, da sie sehr groß ist) angezogen.


    Eines sei noch erwähnt: ich wollte meine Hündin nie kastrieren lassen weil ich wusste, dass sie mit ihrer Vorgeschichte eine hohe Disposition zu kastrationsbedingter Inkontinenz hat. Musste ich aufgrund einer eitrigen Gebärmutterentzündung dann leider doch machen, und sie ist jetzt dauerhaft inkontinent (was aber mit homöopathischen Tropfen ganz gut in den Griff zu kriegen war).


    Ich finde wirklich, dass du das schon richtig machst. Auch wenn wir Hundehalter Hunde halt über alles lieben, muss man doch jedem seine eigene Meinung zugestehen, finde ich. Und somit hat mE auch die von deinem Freund Respekt verdient - auch wenn man sie halt nicht unbedingt teilt... ;)
    Außerdem möchte ich dir halt schon auch ehrlich sagen, dass so ein Hundchen Konfliktpotential in eine Beziehung bringen kann, wenn nicht beide für die Anschaffung des Hundes sind. Denn ein Hund ist nicht nur eine Bereicherung, er bedeutet auch in vielen Bereichen eine Einschränkung. Das funktioniert meist gut, wenn alle FÜR den Hund sind - und oft sehr schlecht, wenn irgendjemand von Haus aus keinen Hund wollte. Außerdem wird es vielleicht irgendwann passieren, dass dein Freund Aufgaben mit dem Hund übernehmen muss (weil du krank bist, es berufliche Veränderungen gibt, etc.) - auch da wäre es durchaus sinnvoll, wenn das problemlos möglich wäre.



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    Zum Gewicht - ich möchte auch keinen GROßEN Hund, eher mittelgroß.
    Also kleiner als ein Schäfterhund z.B. .
    Um die 20 Kilo ca. würde ich mal als Grenze für mich ansehen....


    Das finde ich durchaus vernünftig. Wenn es ein Hund aus dem Tierschutz wird (was ich bei eurer Situation offen gestanden besser fände als einen Welpen), würde ich nur gut darauf schauen, dass Hüften und Ellbogen gesund sind. Es bringt absolut nichts, einem armen Hund mit HD ein schönes Leben bieten zu wollen und dann muss er mehrmals vier Stockwerke Treppen bewältigen.


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    Ich hatte bezüglich des Stockwerkes mal geguckt - also ich glaube - selbst wenn n Fahrstuhl vorhanden wäre -
    würde der in nem anderen Stockwerk hängen - dann wäre ich zu Fuß vermutlich ca. genauso schnell unten... (Ich fahre generell ungerne mit Fahrstühlen und nehme fast nie Rolltreppen).
    Handtuch um den Hintern und hoffen, dass der Hund dann nicht vergisst, was er wollte, wenn man unten angekommen ist..
    allerdings ja, ich sehe da schon gewissen Stress. ;D ....


    Es ist schon machbar, einen Welpen in dieser Situation stubenrein zu bekommen. Aber ich würde damit rechnen, dass es länger dauert (als wenn man die Möglichkeit hat, die Tür aufzumachen und den Welpen schnell raus zu bringen), öfter mal ein "Putzeinsatz" im Stiegenhaus notwendig ist, um sich bei den anderen Mietern nicht unbeliebt zu machen und es generell einfach aufwändig bzw. anstrengend für euch ist. Außerdem ist die Aufzucht eines Welpen schon noch mal eine eigene Sache, die viele schöne Seiten bietet, aber einen auch vor die eine oder andere Schwierigkeit stellt. Bei dir hätte ich da keine Bedenken, ob deinem Freund nicht doch wieder Zweifel kommen würden, weiß ich aber nicht... :???: Ein erwachsener (vielleicht schon halbwegs erzogener) Hund ist in der Hinsicht wohl eher das, was man sich als "Noch-nicht-Hundebesitzer" von einem Hund vorstellt.


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    Aber es muss halt im TH auch passen... und ich gehe jetzt auch nicht davon aus, dass man einmal hingeht und dann gleich einen findet.


    Nein, aber euch drängt ja nix, oder?


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    Bei der Wohnungssuche habe ich *hüstel* darauf geachtet, das Haustierhaltung erlaubt ist.
    Im Mietvertrag steht eindeutig "Ja" drin.


    Schlau vor gebaut... :D


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    Ich denke eben, wenn ich es jetzt nicht mache, dann wohl erst in 10 Jahren oder so...
    Denn irgendwann evtl. Kind&Hund und gleichzeitig den Job unter einen Hut bringen, ne, das möchte ich doch vermeiden...


    Ich denke, du meinst die "Anschaffung" von Kind und Hund zur gleichen Zeit, oder? Denn prinzipiell wäre ja damit zu rechnen, dass der Hund noch lebt, wenn du ein Kind bekommst - und das wäre ja auch kein Problem, oder?

    Prinzipiell muss natürlich jeder Hundehalter für sich entscheiden, wo der Hund schlafen soll. Ich würde aber sehr wohl zwischen einem Schlafplatz für die Nacht und "Plätzchen für Tagesschlaf" unterscheiden.


    In der Nacht möchte ich nicht, dass mein Hund ständig umher wandert - weil ich davon wach werde. Das war als Welpe ein Problem, weil sie ständig auf Wanderschaft war. Trainiert haben wir das mit einer etwas eigenwilligen Variante einer Box (Box war zu instabil, um meinem bereits damals nicht kleinen Hund und grobmotorischen Hund sicheren Halt zu bieten und garantiert nicht umzukippen) - nämlich einem Kinderlaufstall, der neben meinem Bett stand. Darin hat sie geschlafen, später wurde der Laufstall entfernt und ihr Hundebett neben mein Bett gestellt. Darin schläft sie bis heute sehr ruhig, außer im Sommer. Da ist es ihr zu warm und sie kriecht (aus Gründen, die ich nicht erklären kann) unter mein Bett und schläft dort die ganze Nacht.


    Untertags fände ich persönlich es unnötig, dass der Hund ständig in seinem Hundebett liegen sollte. Sie wird in ihr Bett geschickt, wenn ich es für notwendig erachte (weil Besuch kommt, ich staubsaugen/wischen muss o.ä.). Aber ich möchte meinem Hund ansonsten - bei allen notwendigen Regeln - doch durchaus die Freiheit gönnen, dass sie sich auch mal ein schönes Plätzchen am Boden sucht und dort liegen darf. Vor allem auch deshalb, weil dadurch natürlich auch die jeweils am besten temperierte Unterlage ausgesucht werden kann...

    Ich finde es sehr gut, dass du so überlegt an die Sache heran gehst... :gut:


    Und auch dein Freund scheint seine Position ja langsam etwas aufzulockern. Das halte ich deshalb für wichtig, weil der Hund euer Leben komplett verändern wird und durchaus Konfliktpotential gegeben ist, wenn nicht alle Familienmitglieder hinter der Anschaffung des Hundes stehen. Das wird normalerweise übrigens von einem (guten) Tierheim auch abgefragt und das nicht zu unrecht.


    Unrealistisch finde ich offen gestanden aber deine Vorstellung vom "Hund tragen". Ich selber bin 1,82m groß und sicher nicht schwachbrüstig, aber bei max. 30 kg war definitiv Schluss (meine wiegt heute 50 kg). Noch dazu ist so ein (großer) Hund nicht grad eben so handlich wie ein Paket oder ähnliches, sondern findet im Normalfall wenig bis gar keinen Fall an dem getragen werden und zappelt ordentlich herum. Aus diesem Grund kann ich dir nur raten, diesen Punkt noch einmal gut zu überdenken und zu einem leichten (und nicht zu großen) Hund zu tendieren.


    Wenn ich dir noch einen Rat geben darf, ich würde ebenfalls eher nach einem erwachsenen Hund suchen, der euch nicht die Baustellen eines Welpen beschert. Generell ist die Erziehung zur Stubenreinheit nämlich vom 4. Stock aus eine wirklich schwierige Sache... Bis du oben losgestartet bist, ist garantiert irgendwo am Weg schon "etwas passiert"... :D Es ist zwar nicht unmöglich, den Hund sauber zu bekommen, aber doch definitiv schwieriger.


    Apropos: ich nehme mal an, dass ihr bezüglich Genehmigung eures Vermieters bereits gefragt habt, oder?


    Und noch ein Wort zum Thema Veränderung: ein Hund verändert das Leben in vielerlei Hinsicht. ICH würde nie mehr ohne Hund leben wollen. Aber ich muss auch offen und ehrlich eingestehen, dass mein Hund in vielerlei Hinsicht eine Einschränkung bedeutet, gerade weil ich sie liebe und ihre Bedürfnisse ernst nehme. Ein Hund bedeutet eine Verantwortung, die man zum Wohl des Tieres nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, weshalb eine wirklich genaue Überlegung vor der Anschaffung des Tieres absolut angebracht ist.


    Zu dem Thema Besuch bei den Schwiegereltern kann ich dir berichten, dass ich meinen Hund nicht oder nur äußerst selten zu meinen Schwiegereltern mitnehme. Dort befindet sich nämlich auch meine Schwägerin mit ihrem dreijährigen Kind. Mein Hund hat jetzt definitiv kein Problem mit Kindern, aber meine Schwägerin mit Hunden - sie glaubt anscheinend, dass Kinder am täglichen Speisezettel eines Hundes stehen. Solche Menschen gibt es und die Lösung darf nicht sein, dass der Hund vor dem Haus schlafen muss. Da würde ich mir definitiv etwas anderes (besseres) überlegen. Es gibt z.B. sicher gute Tierpensionen in eurer Gegend, wo ein gut sozialisierter Hund (was Tiere aus dem Tierheim oft sind) sicher besser bleiben kann als angebunden vor irgendeinem Haus. Alles Gute wünsche ich euch!

    Offen gestanden würde ich da erst mal abwarten. Generell kann mit Homöopathie sehr gut geholfen werden, aber um das richtige Mittel zu finden solltet ihr genau beschreiben können, wie die Situation tatsächlich ist - präventiv kann man da nichts sinnvolles machen.


    Außerdem hatte ich während der letzten Läufigkeit meiner Hündin aus einem nicht vorhersehbaren Notfall (Krankheit in der Familie) den nicht kastrierten Nachbarsrüden bei mir. Ich hatte mir auch schon die Horrorszenarien schlechthin vorgestellt. Fakt war dann (zu meiner Überraschung) aber, dass der Rüde bei guter Auslastung zwar interessiert an meiner Hündin war, aber weit weg von völlig gaga. Ich konnte ihn sogar vom verlockend duftenden Hinterteil meiner Hündin abrufen... :D
    Also Kopf hoch, vielleicht wird es auch halb wo wild. Um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein, würde ich mir halt im Vorfeld schon Empfehlungen für einen guten Homöopathen einholen oder eine Notlösung (zeitweilige Trennung der Hunde) in petto haben.

    Meine ist bei dem Thema ja wirklich nicht empfindlich (sie hat mir aus Versehen auch schon mal auf die Schuhe gepinkelt... :roll: ), aber in eurem Fall würde es vielleicht helfen, wenn ihr zu zweit mit der angeleinten Hündin spazieren geht. Der eine hält die Leine, der andere die Kelle, den Becher oder was auch immer... Hätte den Vorteil, dass ihr sowieso schon nahe beim Hund seid und sie durch die Annäherung vielleicht nicht irritiert wird?

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    Husten hört sich eigentlich noch weng anders an, aber Würgen eigentlich auch. Für mich klingt das eher nach einem Hüsteln/Räuspern.


    Echt? Ich fand den Begriff würgen schon recht treffend, da sie mE auch die typischen "Pump-Bewegungen" am seitlichen Bauch gezeigt hat... :???:
    Insofern aber umso erstaunlicher, dass sie dabei noch nie erbrochen hat. Zeigt sie das Würgen (oder wie immer wir es nennen wollen) eigentlich immer zu ähnlichen Zeiten? Nur nachts, oder auch tagsüber?


    Es stimmt schon - eine Ferndiagnose ist bei eurem kleinen Zwerg wirklich schwierig und eventuell solltet ihr darüber nachdenken, sie noch einmal in einer guten Tierklinik untersuchen zu lassen. Das Video würde ich dazu unbedingt mitnehmen, da es die Problematik wirklich ganz gut zeigt.
    Wie schon oben geschrieben kannst du ihr aber mit dem Leinsamenschleim keinen Schaden zufügen. Sollte es sich um eine Reizung der Magenschleimhaut handeln, wird er ihr zumindest vorderhand helfen - frei nach dem Motto: hilft nix, schadet nix... ;)

    Würgt sie nur, oder erbricht sie auch manchmal? Wenn ja, was - Galle?


    Sollte es sich um ein sogenanntes "Nüchtern-Erbrechen" handeln, welches oft Anzeichen einer Reizung/Entzündung der Magenschleimhaut ist, so habe ich als erste Maßnahme sehr gute Erfahrungen mit Leinsamenschleim gemacht. Dieser ist eine Art natürlicher Magenschutz und legt sich schützend um die Magenschleimhaut - ohne die Nebenwirkungen von Antazida, also von Medikamenten, die die Magensäure neutralisieren. Gemacht wird dieser Leinsamenschleim folgendermaßen: 1 EL goldgelben, fein aufgebrochenen Leinsamen in ca. 250 ml Wasser für rund 6 Stunden ansetzen, dann mit einer Prise Salz aufkochen lassen. Vom Schleim würde ich ihr dann über den Tag verteilt immer wieder 1-2 TL geben - eine letzte Portion abends vor dem Schlafen gehen.


    Sollten die Symptome dadurch verschwinden, wisst ihr woran es liegt - und Schaden könnt ihr ihr damit keinen zufügen. Ich würde mich dann unbedingt daran machen herauszufinden, wodurch diese entstanden sind, um die Auslöser zu reduzieren bzw. zu meiden. Häufig finden sich hier z.B. Nachwirkungen von Medikamenten, (zu viele) Kauartikeln, Schnee fressen im Winter o.ä. - die Liste der Möglichkeiten ist relativ lang und sehr subjektiv... Gute Besserung für die Kleine!