Beiträge von Baghira2010

    Ich drücke euch auch alle Daumen, damit Amira bald wieder ganz gesund wird! :gut:


    Einen Tipp möchte ich dir dazu aber noch geben: vergiss jetzt bitte wirklich nicht auf einen ordentlichen Darmaufbau. Die kleine Maus hat jetzt so viel an Medikamenten bekommen, dass die Darmflora sicherlich komplett durch den Wind ist. Die braucht sie aber für ein intaktes Immunsystem, sonst schnappt sie den erstbesten Infekt gleich wieder auf... Geeignet dazu sind viele Mittel, u.a. das hier ohnehin schon erwähnte Symbiopet. Alles Gute!

    Zum Thema Bindung ist schon viel gesagt worden - ich würde ihm Zeit geben, Vertrauen aufbauen, viele Dinge mit ihm unternehmen und eine sichere Umgebung bieten.


    [quote="reenew"vermutliche Retriver-Dobermann.Mix, [/quote]


    Aber dazu kann ich mir einen Kommentar nicht verkneifen: dein Hund sieht aus, wie wenn man einen Dobermann-Kopf auf den Körper von einem Sennenhund (vermutlich einem Großen Schweizer Sennenhund) geschraubt hätte! :D Bist du dir sicher, was den Retriever anbelangt?

    Ich habe ein (nein, eigentlich zwei ;) ) Hundebetten von "Hundesport Klien" (http://www.hund-sport-shop.de) aus Kunstleder mit Silikonfüllung. Das Kunstleder ist der Hammer: abwischbar (was nicht nur bei Läufigkeiten, sondern auch sonst super ist - man glaubt ja gar nicht, was man da an Hautfett abwischt...), sehr robust/langlebig und für meinen Hund offensichtlich auch wirklich bequem. Ich würde es jederzeit wieder kaufen...

    Zitat

    Aber es stellt sich natürlich schon die Frage WARUM meine Maus Magenprobleme hat. Die Medis regulieren die Magensäure solange ich sie der Maus geben. Kann sein, dass das Problem damit verschwindet, kann sein dass es irgendwann wieder auftaucht.


    Ich hab es eh schon angedeutet - ich halte nix von den magensäure-hemmenden Medikamenten... ;) Weil sie sehr viele Nebenwirkungen haben, oft nur auf Verdacht (frei nach dem Motto: "probieren wir halt mal") verschrieben werden und niemand über Neben- und Langzeitwirkungen aufgeklärt wird.


    Daher trau ich mich jetzt einfach und sag dir, was ich machen würde: ich würde ihr Leinsamenschleim als natürlichen Magenschutz geben. Das Wirkprinzip der Tabletten und vom Leinsamenschleim ist nämlich ähnlich: die Magenschleimhaut wird mit einer schützenden Hülle umgeben, sodass Reizungen bzw. Entzündungen abheilen können. Und dann würde ich den Hund homöopathisch behandeln lassen, damit wirklich an den Ursachen gearbeitet wird. Die können nämlich vielfältig sein: vom Schnee fressen im Winter, Kauartikeln, Futtermittelunverträglichkeiten und Stress kann da alles dabei sein.


    Rezept für den Leinsamenschleim: 1 EL Leinsamen (am besten den goldgelben, fein aufgebrochen) für 6-8 Stunden in rund 250 ml Wasser quellen lassen. Dann mit einer Prise Salz aufkochen und entweder über den Tag verteilt füttern oder zwei Mal täglich - wobei ich die zweite Ration immer spät abends vor dem Schlafen gehen (meist mit ein bisschen Ziegenjoghurt) gebe. Meiner Erfahrung nach tritt die Wirkung sehr schnell ein - normalerweise ist schon die nächste Nacht "ruhig"! Allerdings würde ich das durchaus für ein paar Tage wiederholen, damit die Reizung/Entzündung tatsächlich abheilen kann.

    Ich hab zwar auch nur Erfahrungen mit Hündinnen, aber auch ich glaube nicht, dass es tatsächlich schon an einer Hormonumstellung liegt - dazu ist das ganze zu frisch.


    Schmerzen wären auch mein erster Tipp. Mein zweiter, ob er vielleicht auf erhaltene Medikamente reagiert? Meine Hündin ist ja Allergikerin - was im täglichen Leben mittlerweile kein Problem mehr ist, bei Medikamenten aber oft sehr wohl. Noch dazu ist es für mich als Halter schwer feststellbar, auf was sie da genau reagiert, wodurch eine Meidung schwierig wird. Da der Hund ja noch nicht so lange bei euch ist, wüsstet ihr wahrscheinlich auch noch gar nicht von eventuellen Unverträglichkeiten, oder doch?


    Wie wäre es, wenn ihr den Hund noch mal dem TA vorstellt und es noch für ein paar Tage mit Schmerzmitteln versucht? Sollte es damit nicht besser werden, würde ich dem Hund einem Tierheilpraktiker vorstellen. Zumindest hat meiner Hündin das immer sehr geholfen, ihre "Nachwirkungen" wieder los zu werden... Gute Besserung dem Kleinen!

    Ich komme aus Österreich, deshalb ist mir diese Fr. Dr. Berger kein Begriff - es ist aber sicher eine gute Sache, im Fall des Falles mal bei ihr vorbei zu schauen, wenn ihr das nicht in den Griff kriegt. Wenngleich diese lange Wartezeit schon echt der Hammer ist... :muede:


    Die Aussage von deinem Arzt deckt sich aber mit meinen Erfahrungen - Reizung bzw. Entzündung der Magenschleimhaut führt oft zu diesem "frühmorgendlichem" Erbrechen, bei dem auch nur Galle hoch kommt. Habe ich das aber richtig verstanden, dass dein Hund das unverdaute Futter erbricht? Und das nur nachts? Wie lange nach der Fütterung kommt das wieder hoch?


    Übrigens will ich mich sicher nicht einmischen, aber ich wäre vorsichtig mit diesen Medikamenten, die die Magensäure reduzieren sollen. Sie sind nicht ungefährlich und haben durchaus Nebenwirkungen, auch wenn einem das normalerweise kein Mensch sagt.


    Und eine Idee ist mir noch gekommen, wobei ich zugegebenermaßen nicht weiß, ob dir bzw. deinem Hund das hilft: ich würde für einen gewissen Zeitraum mal eine der drei Futtervarianten (also entweder Fertigbarf, Dose oder Trockenfutter) füttern - und zwar die, die am besten vertragen wird. So kannst du auch austesten, ob es tatsächlich Probleme mit den unterschiedlichen Verdauungszeiten gibt. Gute Besserung für deinen Hund!

    Zitat

    Schonkost (gekochtes Hund mit sehr weichem Reis und Möhren)


    Naja, vielleicht verträgt sie den gekochten Hund nicht so gut... :D


    Entschuldige den Witz, ich konnte ihn mir nicht verkneifen. Jetzt aber eine ehrlich gemeinte Frage: was heißt, sie übergibt sich? Wann passiert das? Was kommt da raus - unverdautes Futter oder gelbe Galle? Übergibt sie sich nur ein Mal, oder öfter? Und was ist untertags, muss sie sich da auch übergeben?

    Ich hab ja keinen Rotti, aber quasi einen nahen Verwandten: einen Großen Schweizer Sennenhund. Und als Liebhaber dieser Rasse und absoluter Fan vom Rotti möchte ich noch kurz zu folgenden Themen Stellung nehmen:


    Beim Thema Erziehung gibt es mE große Differenzen zwischen dem Labbi und dem Rotti. Rottweiler sind sicher nicht dumm, aber doch sehr eigenständige Hunde mit ausgeprägtem Sturkopf und keinerlei Kadavergehorsam. Wach- und Schutzinstinkt ist definitiv vorhanden und muss vom Halter gut gehandhabt werden, damit es zu keinen Problemen kommt. Spielchen wie Tricks & Co sind nicht unbedingt das, was große Begeisterungsstürme hervor ruft. Wirklich glücklich hingegen machen Wachaufgaben: meine liebt es, drei Seiten Straße vom Balkon aus zu bewachen und - so ehrlich muss ich sein - bei Gelegenheit schon mal auch lautstark kund zu tun, wenn da etwas aus ihrer Sicht "nicht passt". Inwiefern das mit eurem Eingangsbereich zusammen passt, weiß ich nicht - ein territorialer Hund ist der Rotti nämlich alleweil.


    Der Labbi hingegen liebt solche Tricks, Übungen und Spielereien und hinterfragt auch nicht wirklich deren Sinnhaftigkeit. "Du willst mit mir spielen? Schööööön..." Es sind sicher großartige, vielfach verträgliche, sehr ausdauernde und freundliche Hunde, die wahrscheinlich am besten zu eurer Situation passen. Schutztrieb hat ein Rottweiler definitiv mehr, aber wie bereits gesagt stellt dieser den Halter vor einige Herausforderungen. Außerdem habe ich schon von allen möglichen Hunderassen gehört, die ihren Halter verteidigt haben - auch ein Malteser war da dabei, der sein ganzes "Kampfgewicht" zum Einsatz gebracht hat...


    Generell verstehe ich da ehrlich gesagt sowieso nicht ganz, was du dir von dem Hund erwartest: du bist im Kampfsport ausgebildet, aber wenn dich eine Gruppe von Menschen angreift, soll der Hund die Situation regeln, oder wie? :???:


    Zum Aussie kann ich dir nichts sagen, aber da gibt es ja bereits viel Info in den vorherigen Posts...

    Eine Magendrehung halte ich auch für absolut unwahrscheinlich, mach dich da mal nicht verrückt. Erstens wäre dann der Bauch sehr aufgetrieben, zweitens würde sie (erfolglos) zu erbrechen versuchen und drittens würde sie nach zwei Tagen mit einer Magendrehung wohl schon nicht mehr leben...


    Für mich klingt das viel eher nach einem fiesen Magen-Darm-Infekt. Ich würde zum TA gehen und den Hund anschauen lassen, damit ihr beide Ruhe habt. Sollte er mir allerdings auf Verdacht (frei nach dem Motto: "probieren wir es halt mal...") ein Antibiotikum mitgeben, so wäre ich da sehr skeptisch.


    Ich würde dem Hund die nächsten Tage (bis zum Abklingen von Durchfall und Erbrechen) ausschließlich die Morosche Karottensuppe füttern und ihm anschließend für rund eine Woche noch Schonkost (gekochtes Hühnchen, Reis, Karotten) geben. Das Rezept für die Suppe: 1 kg geschälte Karotten in zwei Liter Wasser eine Stunde kochen, durch ein Sieb drücken oder im Mixer pürieren. Die Gesamtmenge auf einen Liter Wasser auffüllen. 1 TL Kochsalz hinzufügen. Gute Besserung für deinen Hund!

    Zitat

    Eine private Betreuung finde ich schwierig, weil ich niemanden kenne, der sie nehmen könnte und ich mir einfach nicht vorstellen kann, sie Unbekannten anzuvertrauen. Sie ist halt nicht so ganz einfach und man muss sie schon sehr gut kennen, um sie draußen problemlos händeln zu können. Irgendwie wäre mir da nicht wohl bei.


    Ich würde das Kind mal nicht mit dem Bade ausschütten... ;) Die Idee mit dem Tierheim halte ich auch für suboptimal, wenn der Hund dort Stress hat. Und ich kann auch verstehen, dass du deinen ("schwierigen") Hund nicht jedem x-beliebigen Teenager anvertrauen möchtest, damit er zu Mittag raus kommt - das wäre sicher gefährlich und unverantwortlich. Aber ich würde die Idee an sich nicht von vornherein verteufeln: ich weiß zwar nicht, ob deine finanziellen Verhältnisse einen "professionellen Gassigänger" für die Mittagszeit zulassen - aber falls das für dich machbar wäre, so würde ich diese Alternative echt überdenken. Solche Menschen haben oft einen ausgezeichneten Hundeverstand und können generell sehr gut mit Hunden. Ihr hättet auch die Zeit, um Hund und Gassigänger langsam aneinander zu gewöhnen - in deinem Beisein, vielleicht auch gemeinsame Spaziergänge, während der Hund noch im Tierheim ist. So kann der Gassigänger langsam die "Baustellen" deines Hundes kennenlernen und der Hund kann auch hier Vertrauen aufbauen...


    Im Optimalfall wäre der Hund dann bei dir in einem schönen Zuhause und hätte jemand, den er auch gut leiden kann und der zu Mittag mit ihm raus kann. Im schlechtesten Fall musst du eine Zeitlang suchen, bis du jemand gefunden hast, zu dem du und der Hund Vertrauen hast - oder übersehe ich da jetzt etwas? :???: