Beiträge von Tommy57

    Hallo,


    danke für die vielen Antworten. Den gelöschten Beitrag habe ich jetzt nicht lesen können, aber vielleicht ist das auch gut so, wobei mich das schon interessiert hätte.
    Wir haben uns jetzt überlegt, sie bei der Trennung zu loben. Sie darauf aufmerksam machen, dass sie dort spielen kann und das alles super ist. Ihr das Gefühl zu geben, dass das neue Zuhause eine Belohnung ist.


    schara: Mit „theatralisch“ meinte ich, dass einem die Tränen kommen. „Wie gewohnt“, wäre dann, sich nichts anmerken zu lassen.


    Odin08 und an alle, die sich meinen alten Beitrag vom letzten Jahr angeschaut haben:
    In dem Thread ging es eigentlich um Luna. Ich habe damals die Geschichte und die Eckdaten etwas verschleiert, um zu vermeiden, dass der zornige Vater des Mädchens den Thread nicht zufällig googelt und davon irgendwas noch gegen uns verwenden kann. Hoffe, dass sich keiner Hintergangen fühlt.


    Jemand hatte geschrieben, dass man sie mit 2-mal die Woche Kopftraining auspowern könnte. Finde den Beitrag gerade leider nicht mehr. Das hatte auch der Hundetrainer gesagt und probiert. Aber das hatte nicht geholfen. Wir hatten keinen Erfolg damit. Aber nenn mir doch mal bitte 1-2 Programme, die ich testen kann. Das wäre ja unglaublich, wenn das die Lösung wäre.


    Auf die Frage, was eigentlich das Problem ist, da gibt es mehrere. Aber in erster Linie, dass sie draußen an der Leine nicht zu kontrollieren ist, bellt, springt, wild um sich schnappt, und dass wir sie nicht alleine zu Hause lassen können. Die Ursache für dieses Verhalten ist vermutlich, dass sie nicht mehr genug gefordert wird.


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    Ich habe mich bei meinen bisherigen zwei Posts immer bemüht, mich nur auf das wesentliche zu konzentrieren, da zu lange Texte oft ungelesen bleiben (TLTR). Aber hier mal ein paar ausführlichere Infos:
    Wir sind vor zwei Jahren in das Haus gezogen, mussten aber aus mehreren Gründen wieder ausziehen. Wir haben dann letztes Jahr im Sommer gekündigt, weil unter Anderem unsere Fix-Kosten so unglaublich hoch waren, dass wir jeden Monat immer mehr Minus gemacht haben. Nachdem meine Freundin wieder angefangen hatte zu arbeiten, ging es, aber wir sahen die Ersparnisse, die wir durch einen Umzug erzielen konnten. Nach der Kündigung haben wir es bereut und wollten bleiben, aber der Vermieter hatte einiges mit dem Haus vor und es gab kein zurück mehr. Wir haben mit Ach und Krach auf den letzten Drücker diese Wohnung gefunden, die für uns erst mal perfekt ist. Wir können zu Fuß zur Arbeit/Studium und wir haben eine große Grünfläche vor der Tür.
    Wir haben zwei Hunde. Luna habt ihr ja bereits kennen gelernt. Ares ist ein 5-jähriger Australian Shepherd, der sehr ausgeglichen ist. Ihn können wir auch problemlos überall hin mitnehmen (Restaurants, Geschäfte, Innenstadt, Bus usw.)
    Einige haben geschrieben, dass Luna ein Ball-Junkie ist. Das trifft es vermutlich genau. Bin ich aber übrigens auch. Luna war aber als Welpe schon so, dass sie immer Ball fixiert war. Sobald ich einen Ball an den Füßen hatte (oder sonst wer) ist sie hin und hat ihn weggenommen. Wenige Wochen später begann sie zu apportieren. Für mich war das ein Traum. Bei Luna ist es so, dass sie bei Frisbees oder kleineren Bällen durchaus auf Kommando läuft, aber bei einem Fußball fängt sie an zu zittern, wenn er regungslos vor meinem Fuß liegt. Es hat unglaublich lange gedauert, ihr anzutrainieren, dass sie erst sitzt macht, bevor ich schieße. Meist war sie ungeduldig, nahm den Ball und legte ihn jemand Anderem vor die Füße.


    Wir haben oft überlegt, ob wir Luna nicht damit schaden, dass sie so Ball-fixiert ist. Für uns war es sehr angenehm, weil man sie so sehr leicht glücklich machen konnte und vor Allem konnte man sie sehr einfach ablenken, damit sie keinen Unfug macht. Jeder erzieht seinen Hund so, wie er oder sie es für richtig hält. So wie es aussieht, war das mit dem Ball ein Fehler, da wir sie so kaum mit Problem Situationen konfrontiert haben. Und das gerade bei einem Dobermann, den sowieso viele fürchten, trotz der süßen Schlappohren und dem wedelnden Schwanz. Aber so ist es nun mal. Wir haben so viele Hundebücher gelesen, Hundeschulen besucht und und und. Aber einige Probleme sind einfach zu speziell. Wir hatten früher auch schon diese Probleme mit Luna. Deswegen sind wir auch in das Haus mit Garten gezogen.


    Uns wurden in der Hundeschule oder auch vom privaten Hundetrainer Tipps gegeben, wie zum Beispiel Luna mehr wie einen Hund und weniger wie einen Menschen zu behandeln. Haben wir versucht. Sie auf ihre Decke geschickt, nicht mehr ins Bett gelassen und ihr nicht mehr so viel Liebe geschenkt, wie sie es gewohnt war. Die Ärmste dachte wahrscheinlich, dass sie was verbrochen hat, aber eine Besserung gab es nicht. Dann hieß es nur noch aus der Hand füttern und und und. Wir haben keine Vorteile gesehen, sondern eher Nachteile. So n Mist wie den Hund permanent zu bestrafen und es dann korrigieren nennen (Cesar Millan) oder so Disks und so was, haben wir nicht benutzt. Bei uns war es mehr so: erwünschtes Verhalten belohnen und unerwünschtes Verhalten (wie zum Beispiel betteln) ignorieren. Natürlich wurden die Beiden auch mal angeschimpft, wenn sie was verbrochen haben.


    Nun, auf die Fragen, warum wir den Hundetrainer nicht wechseln:
    Der Hundetrainer ist sehr erfahren. Wir waren auch bei anderen Hundetrainern bzw. Hundeschulen. Ich denke, dass viele sich dachten, die Probleme mit Luna sind leicht verdientes Geld in paar Privatstunden, aber dann waren sie erstaunt, Luna in Action zu sehen. Ich kann es nur immer wieder sagen, sie ist ein unglaublich toller Hund. Aber sie hat sich nicht mehr unter Kontrolle, wenn es ums Spielen geht. Sie ist wie ein Junkie auf Entzug. Und es wird nicht besser. Sie springt, sie zieht, sie bellt, sie beißt. Sie ist sogar schon mehrfach aus Geschirren und Co rausgekommen oder diese sind gerissen. Sie wurde auch schon mal von einem Auto angefahren, weil sie in dem Spiel-Wahn völlig außer Kontrolle ist, aber zum Glück ist nichts passiert. Teilweise kam meine Freundin mit zitternden Händen nach Hause, weil es ein Horror-Trip ist, wenn sie ihre Ausraster kriegt. Deswegen auch zwei Leinen, Halti und Maulkorb. Und dabei will sie doch nur spielen.


    Jetzt noch eine Sache, an all diejenigen, die es nicht verstehen können, warum man einen Hund abgibt:
    Sicherlich gibt es viele Gründe dafür, aber ich rede jetzt mal nur von unserem Grund. Wir sind in einer Situation, wo wir wirklich angst haben, mit ihr Gassi zu gehen. Nicht, weil wir Angst vor Luna haben, sondern, weil wir nicht wissen, was passieren könnte und meine schlimmste Vorstellung ist, dass was Schlimmes passiert. Ich glaube nicht, dass sie hier angefahren werden könnte, da gerade hier nicht viel mit Autos ist. Aber sie könnte vielleicht jemanden anspringen, einen anderen Hund beißen oder vielleicht sogar einen Menschen. Hier sind so viele neue Eindrücke für Luna, wir können nicht alle Eventualitäten abdecken. Luna ist harmlos, aber es ist hier das Umfeld, das auf ihr Verhalten reagiert und da kann nun mal alles passieren. Andere Hunde sind auch nicht immer vorbildlich erzogen. Einige Hundebesitzer sind nett und kommen mit ihren Hunden zu uns. Andere gehen weg und schimpfen vor sich her. Während zum Beispiel genau diese Leute vor sich her schimpfen, springt und bellt Luna und versucht mit aller Kraft zum Hund zu laufen. Was ist denn, wenn man mal die Leine versehentlich loslässt, weil man vielleicht ausgerutscht bzw. hingefallen ist? Oder die Leine reißt? Soll ich dann hoffen und beten??? Wenn das dann auf eine Anzeige hinausläuft, dann leidet doch Luna am meisten da drunter. Deswegen haben wir FRÜHZEITIG vor dem Umzug gehandelt und sind auch nach dem Umzug mit viel Geduld an die Sache ran gegangen. Aber sollen wir warten, bis was passiert? Vielleicht passiert ja nichts!? Aber ist das ein Leben für Luna? Natürlich können wir weiter trainieren und mit ihr viel üben. Es gibt ja auch Besserung, aber ihr Grundbedürfnis bleibt, dass sie einfach nur spielen will und nicht genug davon kriegt. Es ist sogar so krass, dass wenn wir mit ihr spielen waren und dann raus gehen, dass sie uns hinterher heult. Das hat sie im Haus nicht gemacht. Da hatte sie aber auch täglich extrem viel Auslauf. Und dass wir mit Ares diese Probleme nicht haben, zeigt ja eigentlich schon, dass wir nicht alles falsch gemacht haben können. Wenn andere unsere Hunde kennen lernen, sagen sie auch immer, wie toll die beiden sind, aber vor Allem Luna. Wenn wir mit Luna im Freien sind ohne Leine, ist alles super. Sie hört und ist sehr lieb. Mit und auch ohne Ball. Und wenn wir jeden Tag mit ihr lange spielen gehen würden, wäre sie nach einigen Tagen entspannter, weil sie wüsste, dass sie täglich ihre Luna-Zeit hat. Aber das klappt jetzt erst mal nicht und Wochenende allein reicht ihr nicht aus.


    Wie gesagt, unser Hauptgedanke ist, dass dies so kein Leben für Luna ist. Auch wenn es nur für 2014 wäre. Wir leinen sie wie ein Monster an, nur um mit ihr rausgehen zu können. Das tut einfach weh und ist für sie alles andere als schön. Anfang 2015 könnten wir vielleicht wieder in ein Haus mit Garten ziehen, wenn es finanziell nicht bergab geht. Außerdem würden wir wieder zurück nach Düsseldorf ziehen, wo unsere Verwandten und Bekannten leben und wir mehr Ausweichmöglichkeiten hätten. Aber sollen wir sie bis dahin auf biegen und brechen noch weiterhin so eingesperrt lassen? Wissentlich, dass sie darunter leidet? Und was ist, wenn was passiert?


    Und eins noch: Die, die hier geschrieben haben, dass man sich keinen Hund anschafft, wenn man... bla bla. Wir haben zwei Hunde und haben bisher alles gut gemeistert. Nun haben wir aber einen Hund, den wir leider nicht gut genug erzogen haben. Das hat mit unserer Situation erst mal nichts zu tun. Wir sind einfach nicht fähig gewesen, Luna so zu erziehen, dass sie sich selbst und anderen keine Gefahr ist. Ich glaube auch nicht, dass es was mit ihrer Rasse zu tun hat. Wir kennen hier auch andere mit Dobermännern, die ihre ganz eigenen Probleme haben. Wir haben uns viel mit Hundeerziehung auseinander gesetzt und ja, ich denke, dass das mit Luna ein reines Erziehungsproblem ist, sie aber auch eine sehr große Herausforderung darstellt. Der Maulkorb hilft auf jeden Fall, nicht gebissen zu werden. Ich will aber auch nicht, dass mein Hund mit Maulkorb rumläuft. Das ist doch schrecklich! Wir kriegen die Probleme mit Luna nicht gelöst und selbst Hundetrainer haben uns empfohlen Luna zu Liebe, sie abzugeben. Wobei aber auch da nie an unseren Fähigkeiten gezweifelt wurde, einen Hund zu halten. Wenn ihr Luna kennen lernen würdet, ihr würdet sie lieben…

    Hallo,


    danke für die vielen Antworten. Dann werden wir Luna erst Mal in Ruhe lassen, bis sie sich dort eingelebt hat. Da habt ihr alle mit Sicherheit recht. Vielleicht aber noch eine Frage dazu:


    Wie verabschieden wir uns am Besten von ihr?
    Theatralisch, wie gewohnt, gar nicht oder unauffällig verschwinden?



    Zu den Fragen, warum wir sie abgeben müssen. Wollen tuen wir es nicht! Mit Sicherheit haben wir nicht alles versucht, aber vieles. Wir hatten es auch z.B. mit einer Hundetagesstätte ausprobiert. Wäre eine Lösung, wenn auch sehr kostenintesiv, aber nicht das, was Luna vermutlich gerne hätte, weil sich da keiner mit ihr beschäftigt.


    Wir hatten letztes Jahr im Juni entschieden umzuziehen und wohnen nun seit etwa 5 Monaten hier. Da ich selbstständig bin und nur von zu Hause arbeite, bin ich auch immer zu Hause. Mit dem großen Garten war Luna auch immer sehr ausgepowert und wunschlos glücklich, da sie sich wirklich NUR für ihren Ball interessiert. Nun ist es so, dass ich im Endspurt von meinem Studium bin, das heißt, dass ich den ganzen Tag in der Uni sein werde. Damit es finanziell klappt, hat meine Freundin auch angefangen zu arbeiten. Mein Studium geht in etwa 6 Wochen los. Somit wären die Hunde täglich von etwa 08:00-17:00 Uhr alleine zu Hause. Ich werde viele Projekte und Hausarbeiten für das Studium erledigen müssen, die auch zu Hause sehr viel Zeit beanspruchen werden. Zudem muss ich auch arbeiten. Also hätten wir während der Woche nur sehr begrenzt Zeit zum spielen. Wochenende wäre kein Problem, da könnten wir dann wieder mit ihr rausfahren, wo auch keine Leinenpflicht ist.


    Wie oben bereits geschrieben, haben wir es jetzt 8 Monate mit ihr versucht. 3 Monate vor dem Umzug und 5 Monate hier. Teilweise hatten wir sogar das Gefühl, dass viele Tipps (aus dem Internet und Hundetrainer) eher alles noch schlimmer gemacht haben.
    Es hat lange gedauert, bis Luna verstanden hat, was wir von ihr wollen und sie uns dann ganz klar gezeigt hat, was sie von uns will: spielen.


    Das Problem ist nun:
    Aktuell bin ich ja noch zu Hause und sie kriegt trotzdem unzureichend Auslauf, so dass sie nicht komplett entspannt ist. Ich habe noch etwa 6 Wochen, bis das neue Semester anfängt. Das letzte musste ich schon abbrechen, weil die Probleme mit Luna doch weit aus größer waren als erwartet. Also noch 6 Wochen, haben aber JETZT ein perfektes neues Zuhause für sie gefunden. Also was tun? Luna behalten und diese vielleicht einmalige Chance entgehen lassen? Dieses nette Paar kann Luna vielleicht das Zuhause bieten, was wir 2014 nicht können werden. Die leben auf dem Land, sind vertraut mit Dobermännern, arbeiten beide nur Teilzeit und die restliche Zeit verbringen sie mit ihren Tieren.


    Ich denke, ich kann behaupten, dass mir noch nie etwas so sehr weh getan hat, wie jetzt die Trennung von Luna. Ich würde sie auf der Stelle behalten, aber wäre das nicht egoisitisch? Aktuell benutzen wir teilweise zwei Leinen, einen Halti und den Maulkorb, nur damit Luna eben ihre Notdurft erledigen kann. Das ist kein Leben für Luna! :verzweifelt:


    Gruß, Tommy

    Hallo,


    wir müssen nach 4 Jahren leider unseren Dobermann abgeben. Wir haben Luna, seit sie ein Welpe ist und lieben sie so sehr, dass es uns umglaublich schwer fällt. Seit unserem Umzug aus einem Haus mit riesigem Garten (über 3.000m²) in eine Wohnung, können wir sie nicht mehr so auslasten, wie sie es gewohnt ist. Da hier überall Leinenpflicht herrscht und sie am liebsten apportiert, konnten wir im Garten täglich übermäßig viel mit ihr spielen. Seit dem Umzug vor 5 Monaten ist ihr aber nichts mehr genug. Oft bellt sie ununterbrochen, wenn wir die Wohnung ohne sie verlassen, selbst, wenn wir vorher mit ihr 1-2 Stunden spielen waren. Wenn wir mit ihr Gassi gehen, damit sie ihre Notdurft erledigen kann, hält sie nur ausschau nach anderen Hunden und schnappt wild um sich, weswegen wir ihr mittlerweile für die kurzen Spaziergänge sogar ein Maulkorb anziehen. Wir haben auch seit etwa 8 Monaten extra für sie einen privaten Hundetrainer, was aber leider keinen Erfolg brachte.


    Also haben wir nach einem schönen neuen Zuhause ausschauh gehalten. Nun haben wir auch ein nettes Paar mittleren Alters gefunden, die auf dem Land wohnen. Sie sind sehr tierlieb (haben ihr Leben ganz den Tieren gewidmet) und hatten bereits zwei Dobermänner. Den letzten haben sie vor ein paar Monaten im Alter von 9 Jahren verloren und jetzt ist der andere Hund (1,5 Jahre alt) allein und braucht einen Spielkameraden.


    Wir werden einen Schutzvertrag aufsetzen, so dass Luna auf keinen Fall weitergegeben wird, sondern zu uns zurück kommt, wenn es dort Probleme gibt. Desweiteren hatten wir uns überlegt, das Ganze für 6-8 Wochen zu testen und zu schauen, ob sie dort glücklich ist. Wenn nicht, würden wir sie zurückholen.


    Wir möchten den Wechsel für Luna so angenehm wie möglich machen. Wir schätzen unsere Luna so ein, dass sie sich dort sehr schnell einleben wird, da sie sehr menschennah ist und nichts anderes als Ball spielen im Kopf hat. Das Paar wohnt etwa zwei Stunden von hier, daher können wir sie nicht jeden Tag besuchen. Aber wir würden sie schon gerne (wenigstens anfangs) wöchentlich besuchen.


    - Ist es gut oder schlecht, wenn wir sie regelmäßig besuchen?


    - Ist es okay, unseren anderen (älteren) Hund mitzunehmen, wenn wir sie besuchen? (für beide Hunde)


    - Würde das regelmäßige besuchen das Ganze schmerzhafter für sie machen?


    - Essen und spielen wird sie mit Sicherheit wie gewohnt, woran sonst könnten wir erkennen, dass Luna sich dort nicht wohl fühlt oder vielleicht sogar schlecht behandelt wird?


    Wir möchten einfach nur das Beste für Luna und wissen, dass wir ihr das hier dieses Jahr nicht mehr bieten könnten. :( :



    Gruß, Tommy

    Hallo,


    danke erst mal für die schnellen Antworten. Ich sehe, dass die Meinungen etwas auseinander gehen, aber die Sache ist schon in trockenen Tüchern.


    Ich habe bereits sowohl mit dem Zuständigen bei der Polizei und dem vom Ordnungsamt gesprochen. Dort war nichts dergleichen bekannt. Hab den Tathergang geschildert und die haben mich dann doch sehr beruhigt. Der Wesenstest soll wirklich sehr hart sein, aber dazu wird es (vermutlich) nicht kommen, da der Hund niemanden angegriffen hat, so der Zuständige vom Ordnungsamt.


    Auf dem Rückweg konnte ich dann noch mal die Mutter sprechen und aus dem Gespräch ging hervor, dass sie gestern einen sehr schlechten Tag hatte und ihre Wut dann an mir rausgelassen hat. Ihrem Kind ist natürlich nix passiert und auch angesprungen hat sie ihn nicht. Der Junge hat sich nur sehr erschrocken.


    Ich bin auf jeden Fall sehr froh darüber, dass sich das geklärt hat.


    Nun aber zu dir Thisbe:
    Natürlich erschreckt man sich, wenn ein Hund im Freien um die Ecke gehechtet kommt und sowas darf unter keinen Umständen passieren, darüber bin ich mir sehr wohl im Klaren. Aber wer konnte denn wissen, dass sie über ein 1 Meter hohes Geländer springen kann, zu Mal sie sich hätte auch sehr schwer dabei verletzen können, vermutlich sogar tötlich. Kira ist eine sehr liebe Hündin, die niemandem weh tun würde. Das sie an Menschen hochspringt, kann ich leider nicht einfach so ändern. Wir leben nun mal hier in einem sehr kleinen Dorf, wo sich viele gerne mal von Kira im Gesicht ablecken lassen. Auch wenn ich die älteren Damen bitte, ihr das nicht zu erlauben, sie machen es immer wieder. Nun weiß Kira, dass sie es bei mir nicht darf, aber bei anderen schon. Deswegen springt sie vor einem hoch und sobald jemand dann die Arme aufmacht, stützt sie sich ab und leckt los. Wenn ich deswegen ein schlechter Hundehalter sein soll, dann weiß ich auch nicht weiter.


    Gruß, Tommy

    Hallo Leute, mir ist etwas blödes passiert. Als ich gestern Abend meine Labradorhündin Kira in den Garten gelassen habe, damit sie ihre Notdurft verrichtet, ist eine Gruppe von Kindern hinterm Haus vorbei gelaufen, die lauthals gelacht haben. Kira ist aus reiner Neugier irgendwie über das Geländer gesprungen und geradewegs auf die Kinder zugelaufen. Da Kira ein sehr sanftmütiger Labrador ist, hat sie natürlich nichts gemacht und ist sofort wieder zurück gekommen. Die Kinder waren natürlich total erschrocken und eines der Kinder hat sehr geweint. Das Kind meinte, Kira hätte ihn angesprungen, was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann. Zu mal das Kind bestimmt weniger wiegt als Kira und das Kind schwer gestürzt sein müsste, was aber nicht der Fall war. Es kommt vor, dass Kira gerne, wenn sie sich freut, vor Leuten hochspringt, sie achtet aber dabei darauf, die Person nicht zu berühren. Die anderen Kinder sagen, dass sie es nicht sehen konnten, weil sie alle weggelaufen sind, nur er ist als einziger stehen geblieben.


    Es dauerte nicht lange bis die Mutter vor der Tür stand und ziemlich mies gelaunt war. Nachdem sie dann ihr Repertoire an Beschimpfungen abgearbeitet hatte, ist sie zur Polizei gefahren.


    Kann mir jemand sagen, was mich da jetzt erwartet? Kriege ich jetzt eine Anzeige und bin dann vorbestraft? Hatte noch nie etwas mit der Polizei zu tun, zumindest nicht als Schuldiger, daher bin ich etwas aufgeregt. Hab gehört, dass in solchen Fällen das Ordnungsamt einen Wesenstest unter provokanten Bedingungen macht und es gibt einige Dinge, wie zum Beispiel Rollschufahrer, die Kira überhaupt nicht ausstehen kann.


    Ich würde auch gerne beim Ordnungsamt mal nachfragen, was ich zu erwarten habe, aber ich weiß nicht, wie kooperativ die Leute vom Ordnungsamt sind. Man sollte da vielleicht keine schlafenden Hunde wecken...


    Gruß, Tommy