Also mir würden sofort einige Hunde einfallen, die wahrscheinlich gerne
ihre Köfferchen packen und zu Euch umziehen würden.
Über einen habe ich mich vorhin gerade mit meiner Freundin unterhalten.
Ihre Tochter, absolut bewegungsfaul, ungeduldig und schroff, hat einen 2-jährigen Deutsch-Drahthaar adoptiert.
Soviel dazu.
Ich denke, man kann eine Leine, egal ob Schlepp-oder andere Leine, positiv und negativ sehen.
Ich sehe sie im Großen und Ganzen positiv.
Die Leine bedeutet Verbindung zu meinem Hund.
Sie gibt ihm Sicherheit, Schutz und Führung.
Sie ist mein verlängerter Arm und schützt sogar sein Leben, er spürt, dass er sich auf mich verlassen kann.
Dadurch reduziert sie Stress.
Sie ist ein unverzichtbares Hilfsmittel in unserem Leben.
Mein San ist ein absoluter Wirbelwind, hatJagdtrieb und es gibt Artgenossen, die er nicht mag.
Er ist mein 4. Hund und die größte Herausforderung von allen.
Also habe ich gelernt, dass die Leine genau das ist wie oben beschrieben.
San ist oft an der Schleppleine, bei Nässe und im Dunkeln an der Flexi, beim Ausflug in die Stadt an der kurzen Leine.
Herumtoben kann er bei Freunden im Garten ( wir selber haben keinen) und eben an der SL in übersichtlichen Gebieten.
Früher dachte ich auch immer, ein Hund muss größtenteils frei laufen.
San‘s Vorgänger lief zu 80% frei.
Heute denke ich, es ist individuell,
kommt auf den einzelnen Hund und das ganze Zusammenleben an.
Du gibst Dein Bestes, also wäre mein Tipp,
dass Du Dich weniger mit anderen vergleichst ( irgendwen gibt es wahrscheinlich immer, der irgendwas besser macht) sondern einfach Euer Zusammenleben genießt.