Beiträge von kaham

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    ...das ist das "Problem" bei Hunden. Sie machen sich keine Gedanken darüber, ob es ihnen gut oder schlecht geht. Sie nehmen das an, was ihnen geboten wird, mit Ausnahmen. Die ganzen "Sesselpupser" sind mit Sicherheit auch zum größten Teil zufrieden mit ihrem Leben, weil sie einfach kein anderes Leben kennen....


    Wieso beziehst Du das nur auf Hunde?

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    Letztendlich kriegt man ja auch im Tierschutz genau DIESE Billighunde, nur eben erst dann, wenn sie schon durch zig Hände gegangen sind und wer weiß was für nicht nachvollziehbare Erfahrungen gemacht haben.


    Stimmt, Hunde mit Papieren, also "Wert" werden lieber direkt per Anzeige vertickt. Dennoch...


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    Bis auf ultrawenige Ausnahmen sitzen im TH nunmal keine Hunde von seriösen Züchtern (VDH oder vergleichbarer nationaler Verband), sonder Ups-Mischlinge oder Rassehunde ohne Papiere aus "liebevoller Hobbyzucht" oder eben vom Markt an der Grenze.


    ...halte ich das für eine Übertreibung.
    Irgendwie hat sich's wohl bei mir akkumuliert mit den VdH-Papieren.. Ich habe nicht gezielt danach gesucht, aber ca. die Hälfte der alten Pfleglinge hatte welche. Liegt aber sicher auch an den Rassen, AmStaff, Bullterrier und DSH. Die sind halt allgemein eher zu viele (naja, bei Bullis geht's noch). Aber sooo ultraselten mit Lupe zu suchen, kam es mich jetzt nicht vor. Auch bei den Dobis oder Rottis waren durchaus welche mit Paieren "im Angebot".
    Bei den mehr gesuchten Rassen mag das aber anders aussehen.

    Uff, kenne ich genau andersrum von Frankreich: Irgendwelche Gesetze interessieren keinen und alle Hunden tappen einfach rum.


    Ich würde es nicht als Quälerei bezeichnen. Vllt hat der Hund auch andere Bewegungsmöglichkeiten.
    Blöd ist's halt dennoch. Vor allem den fehlenden Artgenossenkontakt finde ich bedauerlich.

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    Wobei ich wie gesagt wirklich nur von ernsten Kämpfen rede. Sunny und die Hündin aus dem Stall hätten sich einfach mal umgebracht. Da wäre erst Schluß gewesen, wenn eine der beiden nicht mehr gelebt hätte. Und da drehe ich gnadenlos die Luft ab..


    Ja, sicher.
    Ich wollte nur anführen, wie man auf diese Idee kommen kann, einen Finger in den Mund vom Hund zu stecken.
    Dass das nicht generell einfach so klappt, steht außer Frage. Aber man muss halt auch nicht völlig von Sinnen sein, wenn man es für ein probates Mittel hält. :)


    Ich habe nur etwas Zweifel, ob's echt immer klappt mit Luftabdrehen, nachdem bei mir mal ne Staffomi vermutlich aufgrund eines Verschluckers umgefallen ist. Die war garantiert nicht ansprechbar mehr, aber die Klappe war superfest zu. Ich war grade aufm Weg zum Besenstiel, weil ich ja versuchen wollte, das Kauteil ausm Rachen zu ziehen, da kam sie wieder zu sich.
    Vllt war es auch was anderes, als es sah echt aus wie umgekippt wegen Verschluckens - wurde auch nix anderes gefunden bei Diagnostik danach. Aber seitdem hege ich Zweifel, ob's nicht auch ein krampfartiges Zusammenpressen der Kiefer geben kann bei sowas.
    Dennoch würde mir da jetzt wenig anderes einfallen - vllt Apomorphin? (Hat man nur so selten zur Hand und dauert ja doch bisschen...) :kotz2:

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    Wie kann man denn bloß auf die Idee kommen, beißenden Hunden die Finger ins Maul zu stopfen?


    Vielleicht, weil man bisher Hunde hatte, die nicht sämtliches Hirn verlieren bei Kloppe?
    Ging bei allen meinen Bullis. Beim Schäfer von meinem Mann ging's net mal, den Kopf mit der Hand wegzudrehen - autsch. Waren aber auch alles keine ultraernsten Kämpfe, aber ein Festhalten war schon dabei. Da hätte ich es bei meinen wirklich überflüssig gefunden, auch noch nen Sauerstoffmangel durch Abdrehen zuzumuten, wenn's ja auch so ging. :)
    Und ist halt echt praktisch, wenn die Tierchen sofort aufhören, sobald da ne Hand rumfuchtelt. :)

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    Klar besteht da die Gefahr, dass sie rumfahren und das nicht nur weil sie 'besonders aggressiv' sind. Alle Hunde die ich kenne sind an den Flanken arg empfindlich und WENN das bei denen im Hirn ankommt, dann fahren sie rum. Das gleiche mit 'in die Hoden packen'. Außerdem hat man da bei den Mädels und den Kastraten ein Problem ;)


    Was, was bei allen (nicht zu kleinen Hunden ginge), was mal einer meinte: Finger in Popo, weil das so ungefähr das Maximum an Irritation bringen dürfte, was man so erreichen kann. :)


    Keine Ahnung, ob das klappt.

    Einfach rumsitzen und nichts tun kann funktionieren.
    Aber ich würde das lieber erst machen, wenn ich mir einigermaßen sicher wäre, dass ich eine Desensibilisierung auch innerhalb meines Zeitfenster schaffe. ;)
    Denn grade bei Ninchen läuft das ja nicht so elend langweilig mit der Beobachtung wie z.B. bei Kühen. Die sind ja echt meistens totaaaal langweilig. Bei den Ninchen aber muss nur mal ein anderes Hund-Halter-Gespann vorbeikommen und -hui- da flitzen sie so lustig... Könnte also auch ein Hangeln von Action zu Action werden.
    Da würde ich dann lieber dem Hund was zu tun geben. Unterordnung? Oder Appotieren? Is ja recht wurscht, halt etwas, was man auch eher ruhig tun kann. (Also IPO-wettkampfartige UO vllt eher nicht ;) )
    Und vllt vorher schon mit dem Hund das Entspannen auf einer Decke oder mit einem Signal üben?

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    Hat wer von euch schonmal den Gourdo von Ruffwear gehabt ??


    Ich hatte den mal angeschaut, mir bzw. meinem Hund war er zu fest (der durfte nicht probieren, aber das konnte ich mir schon denken).