Beiträge von kaham

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    Aber der Hund kann nichts dafür!


    Jo, aber der angegriffe hat auch nichts verdient, was er bekommt, oder?


    Und so insgeheim: Ich glaube nicht, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass der Hund ein Trauma davon bekommt, mit Wurstmatsche bespritzt zu werden oder mit Leckerchen beworfen zu werden.
    Vielleicht findet er es erstmal doof, bis er merkt, was da kam. Und selbst, wenn er es nicht merkt: Also noch lieblicher kann man ja kaum versuchen, einen Hund wegzubekommen.


    Weil's danach beschrieben wurde: Ein Hund, der aggressiver wird, wenn er mit Essbarem beworfen oder bespritzt wird, wäre mit was wohl aufzuhalten?


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    Ich geh auch nicht mit ner Axt auf ein durchgegangenes Pferd los, oder führe wieder die Prügelstrafe ein bei pöbelnden Jugendlichen.


    Äh, mag es sein, dass Du da bisschen Vergleiche im Rollstuhl siehst? Hinkend sind die ja nun nicht mehr. :ugly:
    Nicht mal Pfefferspray macht solche Verletzungen wie ne Axt oder eine Tracht Prügel.


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    Der Hund hat wahrscheinlich sowieso schon ein scheiß Leben, und wird dann noch von Passanten gequält. Na ganz toll. :fear:


    Dein Vorschlag wäre also?

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    :???: Wer sowas nötig hat?!


    Tut nichts zur Sache, war aber so.


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    "Weglassen" würde ja voraussetzen, dass sie überhaupt weiter weg wollen...


    Na, da lag ich doch goldrichtig...

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    Aber meine Hunde müssen nicht sonder wollen so "nah" sein, nachdem die Erziehung abgeschlossen ist (und 10 Meter finde ich da nicht sooo eng).


    Das ist wohl bisschen die Frage, wie man zum "Wollen" kommt.
    Ein Doberchen eines Bekannten wollte auch 6 Wochen lang nach TIG-Einsatz (auf die alte Wegbrutzelvariante) nicht weiter als 10cm von seinem Besitzer weg. :>
    Der Hund einer Bekannten darf kein Gras hüten. Bekommt ihm recht gut... wesentlich besser als er zu tun wie bei den Vorbesitzern.


    Du siehst: Wollen muss nichts Gutes sein wie auch "(nicht) Dürfen" nichts Schlechtes sein muss - auch für den Hund selbst.


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    Man merkt nur, dass es für die meisten nach Verboten/Einschränkungen klingt, das sehe ich einfach als menschliches Denken. Eben aus einer einseitigen Betrachtungsweise.


    Nuja, die wenigsten Hunde muss man dazu anhalten, einem Reh hinterher zu hüpfen. Die meisten muss man anhalten dazu, es nicht zu tun. Man beschränkt durchaus die Vielfalt des Verhaltens, wenn man Hinterherhüpfen *dings* - nicht erlaubt klingt so negativ, nicht erzwingt trifft es aber auch nicht, finde ich.


    Wenn man jetzt sämtliches Vokabular, das üblicher Weise verwendet wird für etwas, was man "wegerzieht" umgestellt wird, weil die evtl. sogar nur individuell hineininterpretierte Konnotation nicht gefällt, wird's schwierig mit dem Austausch.


    Also Deine Hunde dürfen bei Dir bleiben, Du bist so lieb, dass Du sie nicht weiter als 10m wegschickst (weglassen geht vermutlich auch wieder nicht wegen des Beigeschmacks...), ja?

    Furchtbar.
    Eigentlich sind wir da beide gleich gestrickt: Wir hegen den Gedanken über die kalte Zeit auszuwandern in warme Gefilde.
    Aktuell ist's bei uns nur so 4 Grad, das ist ok mit entsprechender Kleidung für Hund und Halter.


    Wenn es dann noch kälter wird, müsste sie eigentlich einen Overall am besten noch mit komplett geschlossenen Beinchen haben, da ihre Hinterbeine bei Kälte an den Sprunggelenken ganz ratzerot werden vor Kälte, fast schon bisschen wund, würde ich sagen. Die Füße sehen dann auch nicht so wirklich fit aus.


    Und nach max. 1h flotten Schrittes flatschen wir uns beide vor den Holzofen.


    Dafür können wir im Sommer auch locker 2h draußen rumlatschen ohne Problem, wenn andere nur noch im Schatten abhängen.

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    Sicher kann es bei allem irgendwelche Komplikationen geben.Gab es allerdings hier in über 30 Jahren Hundehaltung nicht aber das will natürlich nichts besagen ;) . Die echte Dramatik findet eben in Foren statt ;)


    Und an der Backe meines Hundes, an der Stirn meines anderen (das war echt ein furzpopeliges Löchlein) und meiner Hand. ;)


    Ich finde das an sich auch nicht so dramatisch insb. bei Hunden, wo die meisten Bisse nicht in Zehen etc. gehen (größerer Infektionsgefahr).
    Aber dass Humanis idR nix anderen machen als bisschen Desinfektion ist schlicht nicht wahr. Und das bei Hunden das soz. nicht vorkommt, ebenfalls nicht. Daher meinte aussage, dass "und gut ist" eben nur hoffentlich stimmt - sonst musst Du eben doch zum TA für AB - was auch keine große Dramatik darstellt, aber eben nötig sein kann.


    Bei Händen sind die Humanis nicht so ganz grundlos schnell beim AB. Im Gesicht z.B. ist's blöder wegen der sichtbaren Narben, aber weniger Infektionsgefahr. Hände sind wohl echt net gemacht zum gebissen werden.

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    Und warum um Gottes Willen sollte ein Hund überhaupt Todesangst vor Pferden haben? Was ist an Pferden so viel dramatischer als an einem LKW oder Bus?


    Ah, is jetzt bissle blöd, aber perfektes Stichwort bei meinem Getier: Beim ersten Müllauto wäre sie beinahe vom Balkon gesprungen an der vom Auto entfernten Seite (ist ein Hang). Ich hab sieaber noch erwischt.


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    Kriegen die Hunde auch bei jeder Kuh die Krise?


    Kühe kamen erst ins Spiel, als wir den Wildpark schon absolviert hatten. *grins*
    Da war es dann relativ ok mit ein paar Metern Abstand. Nahe dran noch nicht. Denke, mittlerweile ging das.


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    Das hier gilt der Gott sei Dank kleinen Minderheit, die hier darauf pocht, dass es a) unmöglich ist ihrem Hund Sicherheit zu geben und b) Reiter keine Rücksicht verdient haben.


    Minderheit ist Übertreibung. Das sagte keiner.

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    Warum sollte ein Hund für dieses Verhalten einmal Jagderfolg haben müssen?
    Das ist doch die ganz natürliche Strategie von Beutegreifern: Je größer der Hunger, desto "schlechter" darf die Jagdgelegenheit sein.


    Weil die meisten Hunde, die mir untergekommen sind, das nicht so sehen, sondern dann eher zuhause die Schränke bejagen.
    Oder am Besitzer kleben, in den Hoffnung, dass es nützt.


    Lediglich die schlechte Laune bei Hunger, die kenne ich auch.