Und weil ich ich mich immer so über Videos von anderen freu und außerdem stolz wie Oskar bin, wie gut das Hundetier auf dem Seminar war, zeig ich auch mal eins von uns.
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Neues Benutzerkonto erstellenUnd weil ich ich mich immer so über Videos von anderen freu und außerdem stolz wie Oskar bin, wie gut das Hundetier auf dem Seminar war, zeig ich auch mal eins von uns.
Variable Surface Tracking.
Liegt vom Formfaktor :-) her so bisschen zwischendrin. Der Hund sollte schon möglichst spurnah unterwegs sein, muss aber nicht Schritt für Schritt ausarbeiten. Eine gewisse Spurnähe ist ja allein schon nötig, um die Artikel (4) nicht zu verpassen. Der Hund muss die Nase nicht so tief haben und darf auch mal im Hochwind schnuppern. Es fällt auch keiner in Ohnmacht, wenn er ein Stück über den Winkel geht und sich dann korrigiert.
Es gibt keine Punkte, nur bestanden oder nicht.
Und das Ganze eben auch auf wechselndem Untergrund, auch Asphalt.
Liegezeit zwischen 3 und 5 Stunden.
Je nach individuellen Vorlieben und Ausbildung gibt es dann Teams, die sehr nah am disziplinierten IPO-Fährtenstil sind oder eben eher mit Dampf die Spur entlangdonnern.
War das VST oder andere Sportfährte bei den Spaniels?
Beim VST ist es wohl allein schon ein Unterschied, welcher Club da richtet. Manches ist mir da viel zu IPO-Fährten-mäßig. Das ist gar nicht meins, zu viel Form, da bleibt mir die Nasenleistung zu sehr auf der Strecke.
Auf youtube gibt's von Jeff Telander und Sinner Videos, die find ich perfekt. Vor allem, weil beide auch so nen Spaß dabei ausstrahlen.
Die letzte Zeit bin ich sehr zufrieden, da nimmt Milki bei einem Problem die Nase eher runter und sucht sich da, was sie braucht. Vorher stand sie dann da und hielt die Nase in die Luft, auf dass ein Fetzlein angeweht komme.
Jetzt zeigt sie auch öfter mal - je danach, wie der Trail gelegt ist - an, wo's so luftlinienmäßig hinginge, geht aber weiter die Spur lang.
Hallo,
nachdem ich schon ein Weilchen mitgelesen habe, geselle ich mich dann auch offiziell mal in den Thread. :)
Trailen tun wir schon ein Weilchen, allerdings teilweise mit größeren Pausen, was die Gruppen angeht. Aus der Not heraus habe ich dann meinen Sohn als Opfer hergenommen und auch eine ganze Menge Spritzfährten (mit Artikeln) gelegt. Mittlerweile sind wir wieder meist zu dritt im Grüppchen am Trailen.
Ich bin zwar eigentlich mehr vom Variable Surface Tracking begeistert als von einem Trailer, der nur so ganz pi*mal-Daumen an der Spur geht, aber da müssen wir noch üben. Mein Hundetierchen hatte nämlich eine Vorliebe für Hochwindsuche, meines Erachtens sehr verstärkt/rausgekitzelt durch den Aufbau.
Witziger Weise ist sie auf freiem Feld mit Spritzfährte oder Eigenfährte (mach ich nicht mehr, gab "Problemchen") sehr nah an der Spur und überrennt selten Artikel, sie hat mir sogar meine Markierungen, Holzschaschlikspieße, angezeigt. Trailen ist aber wohl ne Extra-Übungs für sie. :)
Grüße,
Katharina
Zitat
Och, ich kenne genug Leute die bestechen, statt zu verstärken. Wie du schon schreibst, es kommt auf den Umgang damit an.
Naja, ich seh das nicht so stark unterschiedlich:
Beim einen gehorcht der Hund halt, weil er die Erwartung hat, dass Lecker kommt, beim anderen, weil er weiß, dass Lecker kommt. So ein riesiger Unterschied ist's auch nicht, oder?
Nur wesentlich unpraktischer für den Leckerlispender. :)
Mein Uropa hatte den Ruf weg, mit Tieren sehr gut zu können. Er war halt echt ein Lieber und hat nicht die um ihn herum recht übliche Lob-und-Straf-Erziehung gemacht, nämlich die mit viel/harter Strafe und max. Lob. Er hat wirklich von Herzen gelobt und sich gefreut, wenn's klappte und hat auch durchaus Wurst für einen Trick springen lassen. Dennoch glaube ich nicht, dass er einen Hund vom Wild abrufen gekonnt hätte. Sowas hat er auch nie geübt. Generell gab's wenig Hunde ohne Job. Und die ohne Job konnten normaler Weise nix - außer dem Uropa hat ihnen Quatsch beigebracht. :)
In der Generation danach lief es ähnlich, aber es gab schon eher mal reine Just-for-fun-Hunde, aber auch wenig.
Bei meinen Eltern war dann schon viel weniger Strafe bzw. viel weniger harte Strafe allgemein verbreitet, die Zeitung war noch sehr üblich, aber Hundeprügeln war schonverpönt. Allerdings hat's mit der Belohnung oft noch etwas gehapert - Lyoner für's Nettgucken und ein kleines Lob für den Rückruf, so in etwa. (Wobei ich nix gegen Lyoner fürs Nettgucken habe eigentlich...)
Was aber auch gern vergessen wird:
In der Generation meiner Urgroßeltern und Großeltern war es absolut üblich, Hunde zu töten, die nicht so funktionierten, wie man das gern gehabt hätte. Mehrfach wildern-> tot. Einen gebissen. -> tot. (Außer der Hund war Wachhund oder Jagdhund oder hatte einen Wert dieser Art. Oder gehörte entsprechend "gestellten" Leuten.) Immer abgehaun und Hühner gekillt. -> tot. Es gab wenig Leute, die da anders vorgingen.
Bei meinen Eltern war man dann nicht mehr ganz so locker bei der Hand mit der Spritze (oder dem Spaten oder der Kugel). Aber auch da war ein Hund im Vergleich zu jetzt recht schnell getötet. Nicht mehr wegen Wildern, aber wegen beißen schon.
Bei Beißereien unter Hunden oder Leinengeprolle war man allerdings viel weniger echauffiert - wenn auch nicht begeistert. Und es gab nicht die Vorstellung, dass alle sich lieb haben und alle jedem "Hallo sagen" gehen in freundlicher Spiellaune. Da kam dann eben die Leine dran, wenn ein Hund in Sicht kam, den man nicht kannte.
ZitatKennt ihr auch ein Heizkissen für das man keine Mikrowelle braucht?
Bettflasche? :)
Hat mir schon oft gute Dienste geleistet für Hnud und Herr, weil man die nahezu überall wieder warmgefüllt kriegt.
Nimm das jetzt bitte nicht wieder persönlich, das ist es nicht. Es ist mir wurscht, ob Du das geschrieben hast oder ein anderer, ok?
Also:
Wenn Du sagst, dass Du nach einem fehlerhaft oder nicht ausgeführten Kommando danach keine Belohnung mehr gibst, zählt das dann nur für das Kommando direkt danach? Oder fü ralles bis zur Freigabe?
Also zum Bsp Platz-Steh-Sitz. Hund legt sich nicht ins Platz,sondern setzt sich. Dann Sagst Du ihm, dass das falsch ist (NRM?)?
Gibst dann "Steh", der Hund stellt sich richtiger Weise, das belohnst Du aber nicht. Korrekt?
Dann das Sitz,das der Hund ausführt. Das belohnst Du dann? Oder auch nicht?
Oder gar nicht so konsistent nach Regel, sondern eher nach Gefühl?
ZitatIch baue halt so auf, dass ich das nicht brauche. Viele Wege führen nach Rom. Deiner sicher auch. Wenn es aber ein so großes Problem darstellt, dass ich anders trainiere, dann ignorier mich doch einfach.
Geil, wie kommst Du denn jetzt da drauf, dass es ein großes Problem darstellt, dass Du anders trainierst - wobei ich weiß ja nicht, vllt für Dich, also für mich nicht. :>
Ne, ich denk nicht dran Dich zu ignorieren.
Den Hinweis auf KGS oder IB oder wie mans nennen mag,hätte ich eh gegeben. Das behalte ich mir auch vor, das zu tun sogar völlig unabhängig davon, was Du dazu schreibst und ob überhaupt.
Da Du aber behauptest hast, dass das Kommando erst fertig trainiert ist, wenn nach der Freigabe belohnt wird,fand ich das durchaus zitierenswert über meiner Antwort.
Ich finde es schon legitim, dass man (nicht nur ich) da anderer Ansicht ist und das auch sagen darf, vor allem, wenn explizit nach sowas gefragt wurde.
Falls Dir das irgendwie nicht genehm ist, dass ich etwas praktisch finde, was Du nicht brauchst (Argument Zeit vs Entfernung), sehe ich das Problem mehr auf Deiner Seite als auf meiner - mir ist en nämlich nicht unangenehm, dass Du das nicht brauchst.
Davon ab, möchte ich noch gern hinweisen, dass es ein Unterschied ist, ob man was braucht oder einfach nutzt, weil es praktisch ist. Brauchen tut man gar keinen Marker, aber er ist dennoch ziemlich praktisch. :)
Also: Ich nix Plan, wo Dein Problem.
Ich find's praktisch, wenn ich weiter weg bin. Ablage z.B. Da will ich dann schon gerne den Zeitpunkt markieren, bei dem ich weit weg bin, nicht erst den, wenn ich mit Leckerchen angetanzt komme. :)
(Es gibt übrigens ein Halsband, das ein kleines Behältnis hat, aus dem man per Funk Leckerchen fallen lassen kann. :) )