Schopenhauer: Genau die Sachen, die Du anführst, trainiere ich gerne. Nämlich dass die Körperhaltung für das Ausführen eines Hörsignals egal ist. Ich kann auch hüpfen und mit den Armen seitlich rudern, wenn mein Fuß sitzt. Ich will gerade nicht die Körpersprache als Signal mit einbeziehen für die Verhaltensweisen, die ich auf akkustisches Signal haben will.
Ein Weg ist es, so anzufangen, wie Du es sagst, und dann die widersprüchlichen Signale einzubauen. Ein anderer ist es, gleich von Anfang an viel Blödsinn zu veranstalten.
Und gerade die Dusseligkeiten, die wir Menschen so gerne machen (Umarmen, Vorbeugen etc), trainiere ich bewusst. Grade mit Hunden, die nicht so begeistert von Menschen sind, damit sie auch diese Situation kennenlernen und zumindest akzeptabel finden, am besten sogar schön - aber das wäre nur die Krönung.
Zu den ersten Beispielen mit Rankommen und Sitz: Das kann man ganz nett mit dem Marker bewusst ausnutzen. Man markiert, aber alles zwischen Marker und Belohnung wird mitverstärkt. Kann eine blöde Falle sein, wenn man es nicht bedenkt. Kann man aber auch oft ausnutzen. :)
Und sicherlich will ich auch mit einem breiten Grinsen ein Nein rüberbringen können. Das "böse" Nein empfinde ich eher als Krücke, solange das "liebe" Nein noch nicht funktioniert - oder wenn es mal nicht funktioniert, weil die konkurrierende Motivation zu groß ist und ich meine noch ein bisschen Drohnung draufpacken zu müssen, dami es klappt.