ZitatJa, das ist ja auch seltenst der Fall.
Entspricht nicht meiner Erfahrung, dass das seltenst der Fall ist.
Und wer sich nicht mal am popeligen Ersatz beherrschen kann, soll es dennoch am Wild können?
ZitatImpulkontrolle ist (nach momentanen Wissensstand) nicht bzw. nur selten übertragbar, sprich, wenn Kontrolle am Ball geübt wird, kann sich der Hund am Ball zusammenreißen, aber noch lange nicht am Wild. Im Gegenteil, durch das Üben am Ball geht die Impulskontrolle für wichtige Wildsituationen flöten.
Die Sache mit der Impulskontrolle ist doch noch nicht so sonnenklar erforscht?
Was wir bei Hunden als Impulskontrolle sehen können, ist doch in erster Linie mal einfach ein Verhalten.
Jedes Befolgen eines Kommandos unter Ablenkung erfordert eine gewisse Impulskontrolle.
Wenn das Üben des Verhaltens am einen Reiz keinerlei Auswirkung auf das Verhalten am anderen Reiz hätte, würde das bedeuten, dass es nicht generalisiert wird.
Inwieweit aber generalisiert wird, hängt ja an mehreren Dingen. Zum einen daran, wie ähnlich der Reiz 1 dem Reiz 2 ist für den Lernenden. Zum anderen auch, wie viel Generalisierung der Lernende schon gelernt hat.
Würde einfach überhaupt nicht gerenalisiert und jedes Detail zum Reiz gehören, könntest Du Dich dumm und dämlich üben. Da würde es ja schon genügen, dass Du eine Mütze auf hast z.B. Oder dass ein Ball gelb statt blau ist.
Und dass sich das immer wieder wiederholte Belohnen abwartenden, ruhigen Verhaltens (aka wahrnehmbare Impulskontrolle) nicht auf das Verhalten insgesamt auswirken soll, halte ich für eine gewagte These.