Beiträge von kaham

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    Ich meine, dem war so. Die Zusammensetzung des Hormoncocktails war wohl anders, als auch höher.
    Aber 100%ig weiß ich es nicht.


    Weißt Du denn noch, wie das getestet wurde? Wo wurde die Studie vorgenommen? Allzu alt wird sie ja nicht sein - von wegen Messung der Hormone.
    Wie kriegt man denn eine Studie genehmigt, bei der man Hund sich gegenseitig töten lässt?
    Alleine das Rekrutieren der Versuchshunde stelle ich mir schon schwierig vor. Insbesondere, wenn man Verfälschung durch Training ausschließen will.

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    Wie das passieren konnte, weiß ich in dem betreffenden Fall auch nicht - es ging allerdings um Hunde, die innerhalb einer Gruppe interagierten :/


    Ahso. Das kommt ja mal öfter vor in den großen Tierheim im Süden. Falscher Hund im falschen Auslauf. Tot isser. Oder - seltener - auch mal so.
    Oder mal wenn's um eine Resource geht und dann die Gruppendynamik zuschlägt. Davon können sich Menschen mit ihrer Selbstreflexion auch nicht frei machen.


    Hermann:
    Ich habe leider keinen blassen Schimmer, was triadisch-semiotisch bzw. dyadisch-semiotisch ist. Erklärst Du es mir, bitte?

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    Bei dem einen beschriebenen Hund, der tatsächlich Schnauze und Kopf des Gegenübers zerquetscht, gibt es ja keine Möglichkeit, sich tot zu stellen :/


    Eben, ist schwer zu testen.


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    Und ja, ich hab auch schon - durch Kollegen - Hunde kennen gelernt, die selbst am toten Hund weiter herumgefleddert haben, bis er in Einzelteile zerlegt war.


    Also wollten diese Hunde nicht töten, sondern Leichen fleddern.

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    Gab es nicht mal irgendwo eine Studie zur Hormonausschüttung bei tötenden Hunden? :???: Ich meine, es wurde mal untersucht, dass die Hunde beim Töten der Artgenossen eine Art Kick bekommen.


    Weiß zufällig jemand von euch, welche Studie ich meine?


    Ne, aber das würde mich ja mal interessieren, wie diese Studie durchgeführt wurde.

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    Allerdings empfinde ich es es schon als Unterschied, ob ein Hund gezielt und eher ruhig und klar an die Kehle geht und erst aufhört, den Hund zu attackieren, bis sich nichts mehr regt oder ob ein Hund wild um sich beißt und den anderen dabei lebensgefährlich verletzt.


    Jop, ist ein Unterschied, kann aber auch "antrainiert" sein - kennst Du ja von wegen Pit.


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    Das erste wirkt auf mich - gerade bei Hunden, die jedes Mal so vorgehen - schon sehr zielgerichtet und das Ziel heißt hierbei vereinfacht: Zubeißen, bis sich nix mehr regt - also töten.


    Wenn Du es so beschreibst, kann ich mir da schon vorstellen, dass der Hund dieses Ziel hat - wenn ich auch bei vielen noch Zweifel hätte, ob nicht auch "Totstellen" genügen würde - ist halt bisschen schwierig zu testen ;). Was dann wiederum die Frage aufwirft: Will der töten oder nur "Ruhe" im Extrem sozusagen.
    Für mich schwingt eben - wie geschrieben - in den Formulierungen meist mit, dass der Hund wirklich bewusst töten will - sprich: Totstellen würde nicht funktionieren, er will das Leben definitiv auslöschen.

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    Das hast Du sehr "romantisch" geschrieben: "ihren Gefühlen entsprechend, nicht weil sie wissen, dass sie gerade beschädigen/töten" würde voraussetzen, dass kein Hund der Welt eine Beißhemmung erlernen könnte, weil er nicht lernen könnte, "angemessen" zu greifen......


    Nö. Mal ganz grob:
    Erlernen der Beißhemmung Variante 1: Wenn ich reinhämmere, bis der andere quietscht, krieg ich auf die Mütze oder stehe gleich alleine da zum Spielen.
    Erlernen der Beißhemmung Variante 2: Wenn ich reinhämmere, bis der andere quietscht, tue ich dem anderen weh (aka: der andere empfindet dabei das, was ich empfinde, wenn mich einer bearbeitet, bis ich quietsche).


    Du siehst den Unterschied?

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    Und schon wieder muss ich mich verbessern. Nach langem Hin und Her, kann es auch sein, dass sich BAT und Z&B parallel entwickelt hat.


    Klingelt's?


    lol


    Grade wollte ich noch auf das Posting oben antworten, dass ich es so für unwahrscheinlich halte, aber ebenfalls mit "nix genaues weiß man nicht" glänzen kann. ;)
    Z&B ist doch stark von SATS beinflusst, denke ich.
    BAT finde ich jetzt überhaupt nicht in die Richtung gehend.

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    Es ging darum, dass es Hunde gibt, die andere verletzen/töten, weil sie Lust dabei empfinden. Nicht im sadistischen Sinne, sondern z.B. im Sinne eins Beutegreifers.


    Also Hunde, die töten, weil es sich für sie lohnt (warum auch immer), ok, das ist das eine. Aber Hunde, die töten wollen, also die bewusst so stark verletzen, dass sie wissen, dass danach das Opfer tot ist . Ich weiß nicht. Ob wohl ein Hund (erst recht eine nicht so helle Leuchte) begreift, was tot ist? Und begreift, was er da tut grade?
    Ob das nicht eher mit einem geistig behinderten Menschen zu vergleichen ist, der in Situationen aggressiv ist und dann vielleicht auch "töten will" - im Wissen, wie das Opfer dann danach ist, also sich anfühlt etc. Ob der die Dimension seines Handelns wohl erkennt?
    Und dieses Erkennen der Folgen der Tat klingt für meine Ohren bei dem "dieser Hund will töten" mit, was ich nicht gerechtfertig finde. Maximal als unbewiesene Hypothese.

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    Nein - er möchte sie einfach nur töten.


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    Das Ziel hierbei ist ganz eindeutig das Töten des Gegenübers oder wahlweise des Autos, was auf der Straße fährt.


    Diese beiden Sätze widesprechen sich doch.
    Wenn der Hund sich des Tötens bewusst wäre, würde er es doch nicht am Auto probieren. Oder meinst Du, er hat nur noch nicht erkannt, dass ein Auto kein Tier ist?