Beiträge von kaham

    Hi!


    Es gab mal von Trixie oder Karlie oder sowas "normalem" ein Spielzeug, das dem Wirbel von Major Dog sehr ähnlich sah.
    Ich habe nur nicht den blassesten Schimmer, wie das heißen könnte - um danach zu suchen.


    Außerdem gab's mal im Fressnapf soz. Vollgummiwürfel, bei denen aber in den Seiten statt der Fläche ein Loch war. Kann man das verstehen? Auch da hätte ich das Ding gerne wieder nachgekauft - aber ich habe keine Ahnung wo suchen - im Fressnapf gibt es das nicht mehr.


    Gruß,
    Katharina

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    Kaham: Ich persönlich finde, dass man Hunde sogar viel besser trennen kann, wenn mindestens einer einen Maulkorb trägt, Ergo erfährt der Hund viel schneller Hilfe und der Kampf wird schneller und unblutiger beendet.


    Ich glaube doch, ich habe das auch schon angesprochen, dass das der Vorteil ist, wenn es nur ein Hund ist, der kommt und man ihn halten kann.
    Für mehrere oder große reicht es bei mir nicht. Muss ich wohl noch bisschen "wachsen".


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    Hinzu kommt, dass der unbemaulkorbte, leinenaggressive Hund wieder einmal gelernt hat, dass Zupacken Erfolg bringt und eben nicht die helfende Hand des Frauchens. DAS wirft einen dann wirklich zurück - und ist für das Training sehr viel schlimmer, als der Angriff mit Maulkorb.


    Naja, Du gehst dabei davon aus, dass Du den anderen Hund weghalten kannst bzw. einen Biss von dem verhindern kannst. Ich nicht unbedingt. Ich kann mich vielleicht auf meinen Hund schmeißen - mit Winterjacke schauen relativ wenige Teile von ihm unter mir raus. ;)
    Das Vertrauen in das eigene Großhundeblockvermögen hat bei mir dann bei sowas wie Zwergpudel gegen Dogge oder Zwergpudel gegen Irish Wolf gelitten, auch wenn es sogar funktioniert hat - aber m.E. einfach mit viel Glück. ;)


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    Ich hab bei mir nen Jack-Russell-Terrier in der Nachbarschaft, der meine Hunde versucht anzugreifen. Die kleine Hündin rast, wenn sie uns sieht, jedesmal zähnefletschend, bellend und wutschäumend auf uns zu und ich darf diesen Hund immer schön mit Wasser oder Knallbonbons blocken.


    Knallbonbons?


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    Aber wenn ich einen Hund habe, der in nette, dusselig heranlatschende Hunde sofort beschädigend reinbeißt, reinhackt, ohne aufhören zu wollen, packt und schüttelt u.ä. gehört der - meiner Meinung nach - in Gegenden, in denen eine hohe Hundedichte vorkommt mit Maulkorb gesichert, ohne Wenn und Aber - egal, warum der Hund so heftig zubeißt.


    Und wieder eine weitere Abwandlung der Maulkorbempfehlung. ;)

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    Hat eigentlich jemand von euch schonmal länger nen Hund mit Maulkorb geführt?


    Wird sicher mehr als einen Listenhundhalter hier geben. ;)


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    Ich hab das wie gesagt über ein Jahr lang gemacht. Für den Hund ist ein gut passender und vernünftig eingewöhnter Maulkorb meiner Meinung nach keine besondere Belastung. Ähnlich wie ein Geschirr oder Mantel würde ich sagen.


    Sehe ich anders.
    Es fallen einige Dinge weg, die dem Hund auch grade in Begegnungen helfen könnten. Und es gibt- das ist halt individuell - Hunde, für die der Maulkorb an sich schon schrecklich ist, weil sie halt die Einschränkung kapieren, die er bewirkt m.E., nachdem sie mal ein entsprechendes Erlebnis hatten.
    Übrigens sind auch für meiner Erfahrung nach gar nicht mal so weniger Hunde auch Mantel und Geschirr voll blöd. :)


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    Ich konnte auch nicht feststellen, dass andere Hunde darauf mit Kommunikationsproblemen oder sonstwie irritiert reagiert haben.


    Ich habe auch hier andere Erfahrung.
    Von 0 Problem über Irritation ("Uh, der is komisch") zu "Du, Du hast da was im Gesicht, ich mach das mal weg.".
    Und Kommunikation ist teilweise auch eingeschränkt. Wobei das wirklich am Modell des Maulkorbes liegt. Es gibt richtig tolle Maulkörbe für Windhunde aus leichtem Metall. Passen aber nicht auf dicke Nasen - da hast Du die Wahl zwischen Einschränkung der Mimik oder viel Gewicht (oder beides ;) ).


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    Mein Gott, Hunde kommen damit klar, dass ihre Artgenossen Schlappohren statt Stehohren haben, dass die Gesichtsmimik unter Fell verschwindet oder von Falten, Schlabberlefzen und seltsamen Kopfformen verfälscht wird, dass manche Hunde Gehwarzen statt Beine haben, das manche Hunde gar keine Rute haben...


    Ne, nicht einfach alle Hunde kommen damit von Haus aus klar. Manche sind vielleicht Oberchecker, andere einfach gut sozialisiert - sprich haben es gelernt. Genauso dürfte es beim Maulkorb auch sein.


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    Es mag vielleicht angehen, dass man auf dem Land Hundebegegnungen weitesgehend vermeiden bzw kontrollieren kann, das man ausweicht. Wenn es nur wenige Begegnungen sind, dann ist es sicher auch ganz gut machbar, seinen Hund immer nur mit HB und Leine unter Kontrolle zu halten. So wie ich jetzt wohne könnte ich mir das auch vorstellen.


    Vielleicht macht das wirklich den gravierenden Unterschied je nach Stadt.


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    Die Angst, dass der eigene Hund mit Maulkorb zum wehrlosen Opfer wird, kann ich nicht nachvollziehen. Wie gesagt, jahrelang in einem städischen Gebiet mit extrem hoher Hundedichte gelaufen, und selten mal eine brenzlige Situation oder Hunde die irgendwie nicht ganz koscher waren erlebt. Dafür natürlich massenhaft mehr oder wenige renitente Hallo-sager.
    Andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben, aber ich hab bisher nur sehr wenige wirklich ernstlich gefährliche Hunde getroffen und davon lief keiner frei im Park rum.


    Natürlich gibt's mehr relativ harmlose Hunde, die man wegschicken kann etc. Aber nicht nur. Und zumindest mir geht es doch auch gar nicht um den ultra brandgefährichen Killerhund, aber z.B. zwei Hunde, die mal abchecken wollen, kommen ran, MK-Hund macht Aufstand vom feinsten. Mit Glück akzeptieren die anderen das und lassen's stecken, gehen weg oder bellen halt drumrum. Mit Pech steigen sie drauf ein. Die müssen meinen Hund ja nicht völlig plätten, damit ich es Mist finde, der Hund auch und das Problem noch massiver wird. Mir reichen da auch 24 Löcher in den Beinen und im Gesicht z.B. - was mit Gegenbissen pro Hund 3 Bisse wären. Finde ich jetzt nicht besonders unrealistisch.


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    Ein Hund der aus gutem Grund nem Maulkorb trägt, der wird ja auch nicht irgendwo in weiter Entfernug rumgondeln, sonder der ist bei mir. Normale "Tutnix"-Begegnungen kann ich dann durchaus managen, ohne dass mein Hund in die Situation kommt, sich seiner Haut wehren zu müssen.


    Richtig.


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    Mit dem meiner Erfahrung nach ziemlich kleinen Risiko, dass da jetzt wirklich DER Psychokiller ankommt, der mein armes gehandicaptes Wauzi auseinandernimmt, kann ich mich abfinden.


    Erstens ich nicht und zweitens s.o. braucht es keinen "Psychokiller".


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    Für mich war es ein wesentlich entspannteres Trainieren da ich wusste, dass es so schnell nicht zum Supergau kommt, auch wenn mir mal nen Fehler passiert.


    Mit bekannten Hunden sehe ich das auch vollkommen genau so. Mk ist super, bringt so viel Entspannung. Mit unbekannten bemaulkorbten Hunde auch. Mit offensichtlich netten Hunde nicht ganz so entspannt, aber ok. Aber mit unbekannten, die abchecken kommen, bleibe ich da nicht so tiefenentspannt. Wenn's einer bis mittlere Größe ist, ist ok. Aber wenn sagen wir mal 2 in Retrievergröße kommen, überlege ich mir dann schon nen "Schlachtplan" für den Fall der Fälle.


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    Vielleicht auch deswegen, weil meine eigene Erfahrung damit durchweg undramatisch und positiv ist, kann ich das Drama da drum schlicht nicht verstehn.


    Vermutlich.

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    Ich glaube fest daran, dass viel weniger Hunde mit absoluter Freude auf andere zustürmen und dabei 100%ig freundlich gesinnt sind, als es viele Halter annehmen.


    Korrekt.
    Viel eher mal abchecken, was das für einer ist etc