Beiträge von kaham

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    Angriff ist die Handlung
    Agression ist die sekundäre Emotion


    Eieiei, kein Wunder, wenn man sich dann nicht versteht.
    Aggression als Emotion ist mir jetzt bei wissenschaftlicher Literatur (worauf Du Dich zu berufen scheinst) nicht geläufig- was aber nichts zu heißen hat. Klar gab/gibt es auch Autoren, die alleine schon Gedanken, die in Richtung Aktivität gehen, als Aggression betiteln. Aber - so mein Stand - der häufigste Konsens ist, dass Aggression das Verhalten bezeichnet, welches auf Schädigung (körperlich und emotional) eines anderen abzielt.
    Oft wird nichtmal der Gedanke, aggressive Handlungen zu vollstrecken, als Aggression bezeichnet.


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    PS: Welche und wie viele primäre Emotionen angeboren sind, ist wirklich uneinheitlich in der Literatur.
    Beim Menschen gehört Scham mit dazu, wobei sich diese erst in den ersten Lebensjahren entwickeln.


    Du stellt das so als unumstößlichen Fakt hin. Das würde mich schwer, schwer wundern, wenn es als solcher feststünde. Gerade bei Scham! Etwas so dermaßen gesellschaftlich Beeinflussbares.

    Angeblich soll es auch bei manchen Gaumensegelpatienten schlimmer werden, wenn Druck auf die Luftröhre kommt. :ua_nada:


    Bei dem Hund, den ich kenne, welcher einen sicher diagnostizierten Trachealkollaps hat, ist auch das Norweger am besten, das normale am schlechtesten.
    Wenn der Hund aufgeregt ist und dabei nach oben schaut, röchelt er auch bisschen - aber nur ganz wenig.

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    Die primären Emotionen sind die angeborenen Emotionen, die auch wir Menschen haben.


    Nun, welche das sind, dazu gibt's wohl nicht nur eine Meinung. ;)
    (Hat meinen Link noch net angeschaut, gell? ;) )


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    Bei Angst laufen Automatismen ab: Fluch oder Angriff oder auch Erstarren.


    Ist auch bisschen am Link drin. Wenn man links in den Frame schaut, sieht man auch den Link zu Panksepps Forschung zu FEAR. Z.B. dass FEAR und RAGE recht nahe beiander laufen.


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    Wenn das Individuum Zeit hat und sicher im Sozialverhalten ist, geht nicht jeder der Angst hat los und greift an. Das ist individuell und auch eine Sacher der Perönlichkeit.


    Ohje, jetzt wird es noch komplizierter, wenn auch noch Persönlichkeit dazu kommt, nature/nurture und so. ;)
    Ebenso spielt nicht nur Zeit und bisher erlerntes Sozialverhalten eine Rolle, sondern auch die momentane Verfassung des Individuums.


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    Hunde und Menschen die das tun: also angreifen bei Angst oder AGGRESSIV werden, müssen /sollten lernen vor der Handlung zu denken!


    Das wäre von Vorteil. :)
    (Wobei ich das oder zwischen angreifen und AGGRESSIV werden nicht verstehe. Meinst Du jetzt Verhalten vs. Gefühlslage oder was?)

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    Welche der 6 primären Emotionn, als die da sind: Angst, Ärger, Ekel, Traurigkeit, Freude, Überraschung, lösen denn im Verhalten Aggression aus.


    Also im meine subjektiv: es ist immer ANGST.


    Das heisst nicht, dass die Hundepersönlichkeit insgesamt ängstlich ist. Die Emotion ist "nur" ein Auslöser, und die handlungskette läuft "ohne zu denken" also automatisch ab.


    Naja, Angst löst nicht einfach mal eben Aggression aus. Da gehört schon bisschen mehr dazu.
    Frust/Ärger z.B. Bei Angst alleine wäre eher Flucht naheliegend - wenn möglich natürlich, das kann ein Problem sein.
    Vielleicht ist die Aggression schon erlernt als Ausweg aus der Angst bereitenden Situation. Oder man hat die Vorstellung, dass man mit Aggression eine Chance hat.
    Evtl. ist auch Aggression erlernt als funktionierendes Verhaltensmodell, um ein Ziel zu erreichen (wäre ddan instrumentelle Aggression, also als Mittel zum Zweck). Oder wurde am Modell erlernt (ich persönlich bin sicher, dass Hunde das können, keine Ahnung, ob es dazu "offizielle Lehrmeinungen" gibt).


    Ganz interessanter Link:
    http://mybrainnotes.com/brain-rage-violence.html

    Hi!


    Überprüft wird das mit einer Endoskopie sicher.
    Aber auch Tastbefund sowie Röntgen können aufschlussreich sein.


    Bei Hunden macht man idR nichts. Vielleicht ein bisschen knorpelaufbauende Zusatzfutter - schaden tut's ja nicht.
    Und Symptombehandlung (Hustensaft oder "entspannende" Medis, Atropin z.B.).


    Wenn es wirklich übel ist und man bereit ist, die Risiken einzugehen (die nicht zu verachten sind), obgleich es eine Erfolgsgarantie gibt, kann man auch einen Stent setzen lassen. In Gießen wird das gemacht.
    Die Stents sind die aus der Humanmedizin und ordentlich teuer (sowas um die 1000EUR - gibt auch billigere, die aber in Humanmed. gar nicht mehr eingesetzt werden m.W.).
    Früher wurde auch der Brustkorb eröffnet und die Luftröhre an einem Kunststoffgerüst befestigt. Finde ich so vom Befestigungskonzept her sympathischer, aber die OP ist natürlich total irre.


    Gruß,
    Katharina

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    Ja, Holzofen . Einer auf 100 qm, und der geht dann irgendwann nachts aus.
    Weil NUR holz und keine Kohle/Briketts oder so.


    Ich hab hier einen Baumarktofen auf 70qm. Eichenklotz hielt über nacht. Aber halt auch nur Eichenklotz. ;)


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    (das Bad habe ich mit teelichtern beheizt :D


    lol
    Kuchenbacken und Keksebacken finde ich auch ne gute Aktion an kalten Wintertagen. ;)

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    Mein letzter Hof in Deutschland.... Morgens ca 4 grad plus (drinnen.....)


    Krass - nix Holzofen?


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    und eine gefrorenen Wasserschüssel ,in der Küche an der Nordwand stehend, taute den ganzen Winter nicht auf :D


    Ich hatte mal ein über Nacht eingefrorenes Klo. Was ein Mist. Das ist ja so viel Aufwand, wenn's die Schüssel sprengt. Ließ sich aber dank Heizlüfter wieder auftauen. Ab da war das kleine Toilettchen dann auch mitbeheizt.

    Ich bin noch eine Antwort schuldig. :)


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    aha, und weil Rehe "schädlinge" sind kann ich meinen Hund drauf lassen, das der Bestand sich reguliert?
    aber gleichzeitig gegen den Abschuss (von rehen) sein?
    das erschliesst sich mir ganz und gar nicht


    Vielleicht, weil ich ersteres nie behauptet habe?
    (Letzteres übrigens auch nicht. :D)


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    was machst du mit den Mäusen, die du lebendig fängst? denkst du nicht die kommen wieder? :D


    Nein, das wären ihre Füßlein arg blutig, bis sie es wieder hierher geschafft hätten.


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    und eichkatzerl und wir haben nicht wenige hier, hatte ich noch nie im Haus, wie kommen die so ungehindert auf euren Dachboden?


    Wir hatten eine sehr nah am Haus gewachsene Douglasie, die prima als Leiter fungierte, direkt ans Eck des Daches. Und dass sie reinkommen, wenn sie erst mal oben sind, ist ja klar.
    Seit die gefällt ist, war keins mehr drin. Hurra.


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    aber in der Bude, auch nicht im Keller, oder sonstiges, will ich sie nicht haben


    Na, scharf auf Kellermäuse bin ich auch nicht. Es ist aber ein Gewölbekeller von 1890 mit Löchlein nach draußen. Das wäre ein irres Unterfangen, da die Mäuse rauszufangen. :)


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    und Ratten erst recht nicht


    Erfreulicher Weise halten sich die Ratten allem Anschein nach - toitoitoi - nicht gern im Keller auf. Existieren tun welche, die Katzen killen bisweilen mal eine. Vermutlich halten die sich eher an die Scheunen der Bauern.


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    und das ich rehe "niedlicher" finde und lieber mag, mag auch daran liegen, das ich eben meine beiden aufziehe


    Eben. D.h. es ist eine rein subjektive Wertung. Kein am Leid oder "Wert" des Beutetieres objektive. Man sollte sich dessen vielleicht einfach bewusst sein.