Wenn ich von der Autobahn komme passiere ich eine Mc Fraßladen, biege danach auf eine kleine Landstraße, rechts und links wechseln sich Felder, Wiesen und Wald ab. Und rechts und links liegen aus dem fahrenden Fahrzeug geworfene Getränkebecher, Pommes Frites Schachteln und ähnliches. Je weiter entfernt, desdo mehr nimmt die Mülldichte ab.
Auf dem Weg zum Bäcker führt der Weg ebenfalls neben Wiesen und Feldern her, Wanderweg. Auch hier, leere Lebensmittelverpackungen, hauptsächlich Süssigkeiten und Salzgebäck, Getränkeflaschen, Dosen, gelegentlich ein leerer Ölkanister.
Neben meinem Haus steht eine Bank (ebenfalls am Wanderweg). Dort hatte ich mal einen Mülleimer hingestellt, denn manche Leute haben auf der Bank gevespert und denen wollte ich was gutes tun. Schließlich habe ich dem Mülleiner wieder weggenommen, denn der Müll wurde nicht rein, sondern rings umhehr geworfen, teils über meinen Zaun.
Und wer meint, es würde sich bei solchen Leuten nur um Jugendliche handeln, denen das niemand beigebracht hat - gefehlt, denn ich konnte mehrfach beobachten, dass sich auch gutsituiert aussehende Leute in mittlerem Alter so verhalten.
Es ist diesen Leuten egal, wie die Welt aussieht und wer durch ihr Handeln zu Schaden kommt. Hauptsache sie haben es bequem und müssen ihren Müll nicht auch noch schleppen.
Ach ja, und Wachstum - Bis zu den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sollten die Dinge so lange halten wie möglich. Dann kam jemand auf den Trick, neue Dinge so zu bewerben, dass den Leuten das Alte nicht mehr gut geng erschien. Es musste ein neues Auto, neue Kleidung, neue Einrichtung geben, selbst wenn das Alte noch gut und brauchbar war, sonst war man nicht in und nicht schön. Und so kauften die Leute bald Dinge, die sie nicht brauchten und warfen Brauchbares weg.
Dieser Trend setzte sich fort wird weltweit nun Wachtum genannt. Dazu gehört auch, Sachen doppelt und dreifach zu verpacken, damit es beim Kunden besser ankommt.
Bequemlichkeit und Gier sind die Eigenschaften, die den wesentlich Beitrag zum verschwenderischen Umgang mit wertvollen Ressourcen (egal ob damit Rohstoffe oder Natur gemeint ist) leisten.
LG
Prunus