Beiträge von Prunus

    Versteht man den Begriff "Hobby" als Freizeitgestaltung, so gehört die Beschäftigung mit dem Hund sicher dazu. Im gegensatz zu anderen "Hobbys" ist aber der Hund kein toter Gegenstand, wie ein Buch, eine Musikinstrument oder eine Briefmarkensammlung, den man beiseite legen kann, wenn man keine Lust mehr hat. Oder eine Beschäftigung, wie Stricken oder Joggen, die man nach Lust und Laune betreiben oder einstellen kann.


    Der Hund ist ein Lebewesen, das mit uns interagiert, das erzogen werden muss, mit dem man Spaß haben kann, das sich freut und das auch leidensfähig ist. Es hat seine eigenen Ansprüche, individuelle Vorlieben, eine artspezifischen Weise zu kommunizieren.


    Mit diesem Hobby, wenn man es so nennen will, ist also eine Verpflichtung verbunden, dem Lebewesen und seinen Ansprüchen auch gerecht zu werden. Genau deshalb wird auch jedem geraten, sich selbst dahingehend zu prüfen, ob er sich mitsamt seiner Lebensumstände auf das Lebewesen Hund einstellen kann. Auch dann wenn mal etwas schwierig wird oder man eben keine Lust hat.


    Ich denke, das Hobby "Hund" muss in gewisser Weise so ähnlich betrachtet werden wie die Fragestellung ob man sich ein Kind wünscht.


    LG
    Prunus

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    Was sind deine denn für welche? Es gibt für fast jede Wolle eine Verwendung. Nicht alles Gesponnene wird später direkt auf der Haut getragen.


    Meine sind Waldschafe, das dürfte etwas weicher sein als Schnuckenwolle, aber dennoch sehr rauh. Ich habe weiße und schwarze/braune Wolle.
    Dass es Verwendung gibt, will ich wohl glauben, aber ich finde keine Abnehmer, will ja noch nicht mal Geld dafür. Wenn mal jemand fürs Spinnen welche braucht, die nehmen auch nur drei/vier Säcke voll. Es gibt Leute, die machen Teppiche davon, wollen aber fürs Weben auch bezahlt werden, was mir zu teuer ist.


    Was anderes als Kompost fällt mir nicht ein. Es ist einfach zuviel.


    LG
    Prunus

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    Natürlich gibt es die noch. Die müssen allerdings die Richtlinien erfüllen. Meiner ist einer davon...


    Klar gibt's die noch, aber sie sind verdammt selten geworden. Hier macht das inzwischen keiner mehr. Ich hab das Glück, in einer Entfernung von ein paar km einen kleinen Schlachthof zu haben, der zwar sündhaft teuer ist aber gute Arbeit liefert. Es gibt hier auch einen mobilen Schlachter, doch der hat einen Terminvorlauf von ungefähr einem Jahr, das ist auch unrealistisch, jedenfalls, wenn einem kurzfristg auch mal der Job dazwischengrätschen kann.
    Hätte ich meinen Schlachthof nicht, ich müsste wohl in die Illegalität abgleiten. :hust:


    LG
    Prunus

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    Aber warum brauchst du dafür denn eine Pfeife, die verschiedene Töne produzieren kann? Wäre da eine Pfeife, die immer den gleichen Ton wiedergibt nicht viel besser? Es gibt auch Doppelpfeifen, vorne normaler Ton, hinten Trillerpfeife.


    Ohne die unterschiedlichen Töne könnte ich doch auch keine unterschiedlichen Kommandos geben, ich würde sagen maximal vier, ich bräuchte aber pro Kommando eine Pfiff.
    Oder hast Du einen anderen Tipp für mich?


    LG
    Prunus

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    Allerdings sehe ich bei einem gesunden Hund keinen Grund das Futter zu wolfen, da wäre mir bezahlbares Stückwerk deutlich lieber.


    Das Gemüse würde er aussortieren, deshalb.


    LG
    Prunus

    Also mein Hund teilt meinen Menschengeschmack. Wen ich nicht mag, den mag er auch nicht. Völlig unabhängig von den Erfahrungen die er bisher mit den betreffenden Menschen gemacht hat. Vermutlich spürt er meinen Widerwillen. Kann es sein, dass das bei Deinem Hund auch so ist. Manchmal trifft man ja Menschen, die einen interessieren, hat aber ein paar Bedenken bei denen im Hinterkopf, die man nur noch nicht bestätigt bekommen hat und daher immer nach hinten schiebt.


    LG
    Prunus

    Die Hygiene-Richtlinen der EU lassen eine Schlachtung nur noch in sehr wenigen Betrieben zu. Hofschlachtung kann man machen, darf aber das Fleisch dann nicht mehr verkaufen, trotz Stempel von der Beschau. Daher gibt es inzwischen keine Metzger mehr die selbst schlachten, was früher üblich war.


    Ich habe so meine Zweifel, ob die Hygienerichtlinien der EU auch nur einen einzigen Fleischskandal verhindern, genauso wenig wie die EInzeltierkennzeichnung, elektronisch oder nicht.


    Aber zurück zum Thema, ich werde ja sowieso nochmal mit dem Menschen sprechen und ihm dabei auf den Zahn fühlen. Meine Erfahrung mit muslimischen Menschen ist aber, dass sie möglichst nichts zahlen wollen. Auch, dass sie die Tiere am Liebsten selbst schlachten wollen, sogar Hähne. Ein Preisangebot z.B. für nen 2,5 kg Hahn in Bioqualität war 3€. :headbash:


    LG
    Prunus

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    Kannst du einen musikalischen Freund bitten, dir die Tonfolgen, mit denen du arbeiten willst, als MP3-Datei oder so mit irgendeinem Instrument oder gesungen oder gepfiffen einzuspielen? Dann kannst du sie - außer Hörweite des Hundes - so üben, bis es passt. Ich habe mit meiner Pfeife im Auto zu CDs geübt, bis ich die Töne sicher hatte. Das kann schon einige Wochen (bis Monate, je nach Schwierigkeit der Signale) dauern.
    Es ist noch etwas schwieriger, die Signale bei forcierter Atmung und Wind (Radfahren) zu reproduzieren. Daran feile ich gerade.


    Danke, das ist doch mal eine wertige Information. Wenn es Monate dauern kann, dann weiß ich immerhin, dass ich noch nicht genug geübt habe und die Hoffnung nicht gleich verlieren brauche.


    LG
    Prunus

    Meine Erfahrungen mit Leuten die Schächten wollten sind die, dass die erstens nichts zahlen wollen, zweitens, dass sie sich abschrecken lassen, wenn ich gleich nach der Betriebsnummer, dem Namen und der Adresse frage.


    Mit dem Schafe klauen, das ist hier nicht so einfach, denn meine STälle und Weiden sind nur über meinen Hof zugänglich, das würde ich mitbekommen. Da habe ich wenig Befürchtungen.


    Haltet Ihr es für möglich, dass sich Deutsche damit etwas verdienen, dass sie Tiere weiter verkaufen zum Schächten?


    LG
    Prunus