Versteht man den Begriff "Hobby" als Freizeitgestaltung, so gehört die Beschäftigung mit dem Hund sicher dazu. Im gegensatz zu anderen "Hobbys" ist aber der Hund kein toter Gegenstand, wie ein Buch, eine Musikinstrument oder eine Briefmarkensammlung, den man beiseite legen kann, wenn man keine Lust mehr hat. Oder eine Beschäftigung, wie Stricken oder Joggen, die man nach Lust und Laune betreiben oder einstellen kann.
Der Hund ist ein Lebewesen, das mit uns interagiert, das erzogen werden muss, mit dem man Spaß haben kann, das sich freut und das auch leidensfähig ist. Es hat seine eigenen Ansprüche, individuelle Vorlieben, eine artspezifischen Weise zu kommunizieren.
Mit diesem Hobby, wenn man es so nennen will, ist also eine Verpflichtung verbunden, dem Lebewesen und seinen Ansprüchen auch gerecht zu werden. Genau deshalb wird auch jedem geraten, sich selbst dahingehend zu prüfen, ob er sich mitsamt seiner Lebensumstände auf das Lebewesen Hund einstellen kann. Auch dann wenn mal etwas schwierig wird oder man eben keine Lust hat.
Ich denke, das Hobby "Hund" muss in gewisser Weise so ähnlich betrachtet werden wie die Fragestellung ob man sich ein Kind wünscht.
LG
Prunus