Beiträge von Prunus

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    Prunus, du scheinst so etwas mit deinen Hunden noch nicht erlebt zu haben. Ich habe es jetzt diverse Male bei verschiedenen Hunden beobachtet- ja, meiner Meinung und Beobachtung nach können Hunde Feinbilder aufbauen.


    Das habe ich ja auch nicht in Abrede gestellt, ich glaube nur, dass diese Feindbilder sich nicht unbedingt an Äußerlichkeiten, wie Fellfarbe oder Rasse festmachen lassen.
    Stimmen tut aber auch, dass meine Hunde keine Feindbilder haben/hatten und ich demzufolge auch keine direkten Erfahrungen besitze. Ich höre das nur gelegentlich von anderen HH. SH sind häufige Feindbilder, allerdings finde ich SH auch nicht unverträlicher als andere Hunde. MIt meiner SH kamen auch die Hunde klar, deren HH sagten, sie hätten Angst vor SH.


    LG
    Prunus

    Scheint sich selbst innerhalb der Farbe ein Gruselfaktor herauszubilden:


    1. Wuschelhunde wirken weniger bedrohlich als glatthaarige
    2. Stehohren wirken bedrohlicher als Schlapp- oder Knickohren


    Aber was ich noch seltsam finde ist, dass HH gelegentlich von ihren Hunden behaupten diese hätten Feindbilder, z.B. wurde von einem SH schon mal gebissen und reagiert deshalb so, wurde von einem schwarzen Hund schon mal gebissen ... .


    Ich habe da immer so meine Bedenken, ob Hunde tatsächlich imstande sind ähnlich Vorurteile aufzubauen wie wir Menschen, z.B. gegen südländisch wirkende Menschen. Meine Meinung ist, dass wir stets nur einen Bruchteil der inter-hündischen Kommunikation wahrnehmen können, vielleicht 10%, er Rest bleibt unserer Wahrnehmung verschlossen. Und wenn es tatsächlich Feinde gibt, dann achten Hunde wohl weniger auf Rasse oder Farbe, statt dessen eher auf die Sinale die das hündische Gegenüber aussendet.
    Antipathie gibt es in der Hundewelt sicher, aber weil wir den Grund nicht verstehen, die Kommunikation bleibt uns verschlossen, werden menschliche Vorurteile oft auf die Hunde projiziert.
    Das ist dann eine einfache Erklärung, die, insbesondere bei schwarzen Hunden, wohl häufig herangezogen wird, in dem Fall aber "an den Haaren herbei".


    LG
    Prunus

    Hallo Zusammen,
    eines würde mich mal interessieren - wieso eigentlich gibt es so große Verbehalte gegen schwarze Hunde.


    Sie müssen am längsten im Tierheim ausharren
    Leute die sowieso Angst haben, haben besonders große Angst vor ihnen
    In der Mythologie sind schwarze Hunde negativ behaftet
    Schwarze Hunde gelten sogar bei manchen Hundebesitzern als aggressiver


    Welche Erfahrungen macht Ihr mit Euren schwarzen Hunden, werden Euch auch solche Voruteile zugetragen.


    LG
    Prunus

    Bei Aldi Süd gibts demnächst eine Wildkamera, die soll ganz brauchbar sein. Allerdings nimmt sie keinen Film auf sondern macht Fotos, ist aber mit Bewegungssensor ausgestattet und für Nachtaufnahmen mit Infrarot Blitzlicht . Vielleicht wäre das ja was?


    Gruß
    Prunus

    Ich habe mit dem Verein, dessen Hundeschule ich besucht habe, leider keine guten Erfahrungen gemacht. Ich bin ich erst viel zu spät darauf gekommen, denn wohlwollend wie ich war, habe ich den Fehler zunächst bei mir gesucht.


    Einen Verein würde ich daher nicht empfehlen. Mag sein, dass das anders aussieht, wenn man Mitglied ist, aber ich ärgere mich doch sehr über die ganze vertane Zeit dort.


    Unstrittig aber ist, dass das Feedback einer erfahrenen Person, die Hund und Halter kennen und einschätzen können, extrem wichtig ist. Das kann einen enorm nach vorne bringen und ist bei Problemen sowieso empfehlenswert.
    Wenn dann noch Übereinstimmung im Hinblick auf das Erziehungskonzept herrscht ist alles prima.


    LG
    Prunus

    Nachdem ich's heute mit eher mäßigem Erfolg versucht habe - ich dachte, bis da mal 10 m draus werden vergehen ja Monate, bin ich der Empfehlung, das ganze aus der Bewegung heraus zu versuchen, gefolgt.
    Ich habe nicht damit gerechnet, dass es funktioniert - aber es hat, mit derart durchschlagendem Erfolg, ich war baff.


    Klar, werde ich das noch vertiefen müssen, aber aber das Grundrezept ist schon mal da.


    Danke für Eure Tipps :D


    LG
    Prunus

    Unsere Nachbarn nennen die Hunde entweder jeweils wie deren verstorbene Vorgänger oder so wie jemand anders im Dorf sein Tier (Hund, Katze, Pferd) bereits genannt hat.


    Das hat den Vorteil, dass sie sich keinen Namen ausdenken müssen und, falls sie mal vergessen wie ihr Hund heißt, notfalls noch beim Nachbarn nachfragen können.


    Vielleicht wollen sie auch Papier sparen und verwenden den alten Impfpass weiter.


    Beknackt ist also immer im jeweiligen Kontext zu sehen. :ugly:


    LG
    Prunus


    Verstehen tue ich das, allerdings ähnelt das Szenario einem, was er schon kennt, nämlich Zäune überwinden. Bei Stacheldraht oder Schafzaun lasse ich ihn davor sitzen (mit etwas Abstand, damit ich erst mal in Ruhe drüber klettern kann, dann kommt hopp oder lauf, nachdem ich Zaun runter oder Stacheldraht hoch gehalten habe. Da habe ich die Sorge, seine Ratlosigkeit noch zu erhöhen.


    Er sitzt ja auch ab, macht aber immer zunächst einige Schritte auf mich zu und guckt ratlos.


    Das mit dem "Steh" (mein Stop) hat dasselbe Ergebnis, er steht, ich sage Sitz und er guckt ratlos und kommt erst mal auf mich zu. Die Körperhaltung deutet darauf hin, dass er es nicht richtig versteht und deshalb zaghaft nach dem richtigen Verhalten sucht.


    Verstanden hat er schon, dass er nicht neben mir sitzen soll, er setzt sich schließlich zwei Meter entfernt ja auch hin, aber er kann dieses Sitz noch nicht richtig von dem neben mir trennen.


    Ich denke aber, ich werde so weiter machen und gucken ob sich die Abstände vergrößern. Irgendwann macht es vielleicht klick und er kapiert, Sitz hat mit mir erst mal nichts zu tun.


    Über die Methode, das Ganze aus dem Lauf heraus zu üben, muss ich erst noch nachdenken. So etwas wie "will to please" hat er nämlich nicht und da habe ich Sorge, etwas kaputt zu machen.


    LG
    Prunus