Die Arbeitsgemeinschaft zur Zucht Altdeutscher Hütehunde veranstaltet am 08. Juni Pfingstsonntag) 2014 ein Hüteseminar im Großraum Werl.
Es sind noch Plätze frei.
Anmeldung bei Interesse hier: http://www.a-a-h-nrw.info/
LG
Prunus
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Prunus
Von den ALtdeutschen gibt es verschiedene Schläge, selbst Hunde eines Schlages können sich vom Aussehen erheblich voneinander unterscheiden.
Da die Literatur hier in der Tat sehr dünn ist, werden häufig alle Altdeutschen über einen Kamm geschoren, es werden ihnen die gleichen Eigenschaften zugeschrieben. Allerdings habe ich den Verdacht, dass die Regionen in denen die Schläge entstanden sind, durchaus unterschiedliche Eigenschaften herausgezüchtet haben.
Eine gewisse Eigenständigkeit im Denken darf man, glaube ich, allen Altdeutschen zuschreiben.
Zu meinem kann ich sagen:
Mit allen Hunden bisher absolut verträglich, Aggression nicht feststellbar.
Jadgtrieb vorhanden, aber auch nicht mehr als andere Hunde. Lebt mit Katzen in einem Haushalt, hier eher Spielverhalten, bei fremden Katzen eher Jagdtrieb. Federvieh kein Problem. Bei den Schafen ruhig, solange die Schafe ruhig sind, wenn diese sich bewegen, wird er schon triebig.
Fremden gegenüber mißtrauisch, sobald diese eingelassen sind, werden sie akzeptiert, aber am Tor auch erst mal wieder verbellt, wenn sie wieder kommen. Aggressionen nein, melden ja. Würde auch keine Leckerchen von Fremden nehmen.
Ich nehme ihn mit ins Altersheim, wo ich zwar aufpasse, dass er die alten Leute nicht umrennt, ansonsten findet er nett, von allen Omis und Pflegerinnen gestreichelt zu werden.
Einzelne Autos und einsame Jogger, Spaziergänger werden verbellt (geht langsam besser, ist aber mühsam).
Erziehung anstrengend (Dickkopf, der gerne Bekanntes in Frage stellt), sehr leicht ablenkbar, manchmal ungeduldig (bei den Intelligenzspielen merkt man das).
Starke Fixierung auf mich, Ein-Mann-Hund.
Fellpflege, eine Katastrophe, wegen der zur Verfilzung neigenden Locken.
Liebt Auto fahren, kann gut ein paar Stunden alleine bleiben, hasst es aber, "nicht mit dabei sein zu dürfen", wenn ich draußen etwas mache, wo er nicht dabei herumwuseln sollte.
Sehr lauffreudig, tobt ganz gerne mal übers Grundstück, neigt aber überhaupt nicht zum Bällchenmaniac (was man den Hütern ja gerne zuschreibt und was ich anfangs immer gefürchtet habe). Kann gut entspannen, wenn nichts los ist.
Er ist zwar anstrengend und deutlich weniger "führig" als andere Rassen, aber ein absolut entzückender Hund, mit dem man viel Spaß hat und mit dem es schön ist, zu arbeiten und die Zeit zu verbringen.
LG
Prunus
Ich übe auch mit der Reizangel. Sie ist gut um den Hund auszupowern, wenn man man nicht ganz so viel Zeit hat, was ich aber erst später herausgefunden habe. Zielsetzung war eigentlich Impulskontrolle zu üben. Er darf erst auf Kommando hinterher und muss auf Kommando stoppen, was aber noch nicht sitzt.
Ich übe immer erst im Parcour, so dass die ANgel eine Belohnung ist und der Hund zwangsläufig schon warm und elastisch ist. Allerdings, wenn ich überlege, wie es so abgeht, wenn der Hund ohne Aufwärmen in den Freilauf mit anderen Hunden geht, so kann das Reizangeltraining auch nicht schlimmer sein.
Mein Hund findet die Reizangel toll und freut sich immer schon, wenn ich sie hole. Ich übe aber höchstens ca. 10 Minuten, es ist anstrengend und würde mir zu heftig sonst. Schnelle Richtungswechsel finde ich auch nicht schlimm, denn im Freilauf passiert das auch. Es trainiert die Muskeln und sollte Verletzungen eher vorbeugen.
Als Ex-Sportlerin weiß ich, dass sich das Verletzungsrisiko weniger durch das "nicht Aufwärmen" erhöht, als vielmehr durch Erschöpfung, wenn man die Dauer und Intensität des Trainings übertreibt.
LG
Prunus
So ein Todesfall ist für die ganze Familie ein Schock. Es braucht in der Regel eine ganze Zeit, bis alle sich davon erholt haben und wieder nach vorne blicken, also ihr Leben planen, können. Darüber hinaus hat man oft noch längere Zeit später richtig Stress bis alle administrativen Probleme gelöst sind. Auch das kann sich auf das Familienmitglied Hund übertragen.
In einer solchen Situation auf jemanden einzuwirken, von dem man eine Autostunde entfernt wohnt und daher vermutlich auch nicht jeden Tag präsent ist um die Situation überhaupt vernünftig analysieren zu können, finde ich vermessen.
LG
Prunus
Kann ich nur bestätigen. Nachdem ich mitbekommen habe, dass die Nachbarshunde gelobt werden, wenn sie meine alte Schäferhündin attakiert haben, dachte ich "jetzt ist Schluss" und habe ab diesem Gedanken jeden Vorfall gemeldet.
Nach einigen Vorladungen beim OA sind sie vorsichtiger.
VG
Prunus
ZitatAlso, Humbug ist Physik ja nun nicht
Durch den bernsteintypisch hohen elektrischen Widerstand kann sich der Stein durch Reibung am Fell elektrostatisch aufladen. Für Zecken ist das nicht angenehm. Damit das funktioniert, muss das Fell trocken sein, die richtige Länge haben und sollte nicht fettig sein. Ich denke mal, die Hunde sollten auch nicht zu groß sein.
Wenn es funktioniert, ist es keine Zauberei, dann stimmen eben alle Bedingungen.
Bei uns hat es nicht funktioniert, sah aber echt gut aus
Nach allem, was ich so über elektrischen Strom weiß, müsste aber zwischen dem Fell des Hundes und der Erde (Masse) eine Isolierung sein, damit überhaupt ein Potentialunterschied da ist. Da der aber in der Regel barfuss auf dem Boden steht, gibt es diese nicht.
Zum Vergleich, wenn wir Menschen uns elektrisch aufladen und dann irgendwas anfassen, was leitet und uns dabei einen Wischen, dann haben wir immer gegen Erde isolierendes Schuhwerk an. Wir sind dann aufgeladen, die Ladung kann erst dann abgeführt werden, wenn wir Metall berühren.
Also das kann es aus meiner Sicht schon mal nicht sein.
LG
Prunus
Ich habe heute gleich zwei Hunde mit Bernsteinhalsband gesehen, gegen Zecken.
Normalerweise würde ich das für esoterischen Humbug halten, aber es wurde berichtet, dass das wirklich helfen soll.
Für die Wirkung gibt es zwei von den Herstellern angegebene Möglichkeiten:
1. Elektrische Ladung - Ja, Bernstein lädt sich auf, doch Zecken, die am Körper des Hundes krabbeln sind ja nicht geerdet und können sich daher auch keinen "wischen".
2. Der Geruch des Abriebs - Ja, Bernstein reibt sich ab, doch Zecken können nur Schweiß/Talg (Buttersäure und Ammoniak), Kohlendioxyd aus der Atmung und Körperwärme wahrnehmen, für alles andere fehlen ihnen die Sensoren.
Theoretisch dürfte es also nicht wirken. Daher berichtet Ihr doch mal über Eure Erfahrungen?
Viele Grüße
Prunus
Meiner wird immer für einen Mischling gehalten, ist aber ein reinrassiger Strobel.
LG
Prunus
Ich kenne es so, dass Leute, die ihre eigenen Hunde wenig im Griff haben, oftmal irgendwie neidisch auf Leute sind, deren Hunde ein besseres Benehmen haben. Meine Erfahrung ist, dass diese Leute es nicht nur darauf anlegen, den gut erzogenen Hund aufzubringen, durch eigenes Verhalten oder auch das der eigenen Hunde. Wenn es ihnen dann wirklich mal geglückt ist, meinen Hund aufzumischen, dann werden allerlei Lügen über ihn und auch mich verbreitet.
Bei mir ging das schon bei meinen verstorbenen Hündin los, bei meinem jetzigen Hund ist es auch nicht anders.
Wenn Du feststellst, dass Dein Hund (und Du natürlich auch) schlecht gemacht werden soll, also so eine Art Mobbing betrieben wird, dann kannst Du dem nur begegnen indem Du die Mobber isolierst und Deinen Hund immer gut präsentiertst, Kontalt zu Leutes suchst, die Deinen Hund kennen und mögen. Rede darüber.
LG
Prunus