Selbsterntferner! Auch ich fange mir pro Jahr so drei bis fünf ein. Die sind dann immer noch klein und manchmal reißt mir der Kopf eben auch bei mir selbst ab. Juckt etwas und löst sich irgendwann von allein.
Gruß
Prunus
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Neues Benutzerkonto erstellenSelbsterntferner! Auch ich fange mir pro Jahr so drei bis fünf ein. Die sind dann immer noch klein und manchmal reißt mir der Kopf eben auch bei mir selbst ab. Juckt etwas und löst sich irgendwann von allein.
Gruß
Prunus
Na ja, neben den Weichmachern gibt es ja noch andere ausgasenden Gifte, die Erbgutveränderungen oder Krebs auslösen, oder die eine Auswirkung auf das Verhalten haben, oder hormonähnlich wirken.
Wenn Gifte in Kinderspielzeugen, teils in Mengen, die die tolerierbaren Höchstwerte um ein Vielfaches überschreiten, gefunden werden, dann habe ich wenig Vertrauen, dass ausgeechnet Hundespielzeuge schadstofffrei sind.
VG
Prunus
Hallo Zusammen,
ob Gummilatschen, Kinderspielzeug aus Plastik, Getränkebehälter - so allerlei ist in der Vergangenheit wegen krebserregender, allergener oder sonstwie gesundheitsschädlicher Inhaltsstoffe ins Gerede gekommen.
Gibt es irgendwelche Untersuchungen zu Schadstoffen in Hundespielzeug. Vieles ist ja auch aus Kunststoffen aller Art und ich habe keine Ahnung ob da jemals etwas untersucht wurde.
Habt Ihr da Bedenken?
VG
Prunus
ZitatIch versteh´s nicht, wie man sich so aufregen kann...ist doch nix passiert...
armes Ordnungsamt....
Wieso armes Ordnungsamt?
Die müssen nichts weiter tun, als meine Mail aufbewahren, kostet kein Geld und macht keine Mühe.
Wenn der Hund das nächste Mal so vor mir steht, und er kriegt was von mir vor den Latz, dann kann man mir keine überzogene Reaktion, von wegen "ist ja noch nie vorgekommen" zur Last legen. Mehr wollte ich nicht.
Ihr glaubt doch nicht allen Ernstes, dass das OA in dieser Sache tätig wird. Das geschieht tatsächlich erst wenn etwas passiert ist. Ich hoffe, mein Hund ist dann nicht betroffen und wenn, dann hoffe ich, ist er wenigstens schon groß und kann sich wehren.
VG
Prunus
P.S. Aber bei uns im Dorf wohnen ja glücklicherweise auch HH, die sich für das Handeln ihrer Tiere verantwortlich fühlen.
Um abschließende Fragen zu beantworten:
Längst zurückliegende Gespäche zu diesem Thema ließen nicht gerade auf Gesprächsbereitschaft oder Einsicht schließen, das glaubte ich mir klemmen zu können.
O-Ton
"Och, das machen die unter sich aus", bei 2 gegen 1
"Was willst du, du hast ja eh keine Zeugen"
"Fresse, du faule Sau"
Je nachdem auf welchen der HH man gerade trifft. Na ja, auch andere HH, die das Gespräch suchten wurden schon bepöbelt.
Nachdem ich meinen Hund in Haus expediert hatte, war die Versammlung übrigens schon aufgelöst. EIn einfaches "Entschuldigung, ist mir ausgebüchst" hätte mich komplett besänftigt. Hätte vielleicht noch gesagt, "pass demnächst besser auf", aber das wärs dann auch gewesen.
Wenn jemand ein Problem mit der Impulskontrolle seines Hundes hat, so bin ich gerne dazu bereit ihn bei der Bewältigung seines Problemes zu unterstützen.
Wenn aber jemand den Mangel an Impulskontrolle seiner Huunde zur Aufwertung seiner Persönlichkeit braucht, "mein Hund ist scharf", ihm die Situation dann entgleist und dieser Hund zum Risiko dadurch wird, dass er eben auch ausbüchst, und der dann auch noch denkt, ist ja bisher noch nichts passiert, dann schwindet mein Verständnis rapide.
Bei beiden Hunden handelt es sich nach meiner Einschätzung um Mischlinge von ca. Schäferhundgröße. Der ausgebüchste Hund hat nicht einfach nur gebellt, sondern stand mit gefletschten Zähnen und knurrend vor mir.
Und wenn man seit mehr als 10 Jahren neben jemandem wohnt, dann weiß man auch ohne große Beobachtungen, wie dessen Alltagsleben so gestaltet wird, auch das der Hunde.
Klar weiß ich nicht, wie mein Hund sich mal entwickeln wird, ist ein Welpe, aber ich würde bei aggressivem Verhalten in jedem Fall an dessen Impulskontrolle arbeiten und meinen Hund nicht auch noch dafür loben. Und mich entschuldigen und ich würde demnächst besser aufpassen.
VG
Prunus
Was genau hast du denn dem Ordnungsamt gemeldet?
Ich habe das Ordnungsamt gebeten zu den Akten zu nehmen, dass dieser Hund mich auf meinem eigenen Grundstück bedroht hat und dass ich mich zukünftig wehren werde. Schließlich laufen hier auch noch andere Tiere frei umher.
… hat der Hund gebissen? Was ist passiert?
Nein, gebissen hat er weder mich noch meinen Hund. Allerdings wohl nur durch das Einschreiten einer der Anwesenden, die den Hund zurückzerrte, die aber nicht HH ist.
Was mich aber noch viel mehr wundert... wie kann man so genau über den Tagesablauf von anderen Leuten Bescheid wissen?
Nun, weder kontrolliere ich diese Leute, noch protokolliere ich irgendwas. Mein Büro liegt gegenüber des Hauses/Grundstücks, ich arbeite wg. der Zeitverschiebungen manchmal auch zu ungewöhnlichen Zeiten und weder diese Leute, noch deren Hunde gehören zu den leisesten, Geschrei und Bellen lassen kaum Zweifel, wo sich Hunde und Halter gerade befinden. Und wenn die Leute diesen Tagesablauf (allerdings mit wechselnden Hunden) nun schon weit mehr als zehn Jahre praktizieren, so bestehen kaum Zweifel darüber, selbst wenn man wollte könnte man das nicht überhören.
Aber unter diesen Voraussetzungen sollte es doch kein Problem sein, den "ohne Triebkontrolle " aufgewachsenen Hund zu meiden!
Erstens habe auch ich Termine, so dass ich nicht vollständig frei über meinen Tagesablauf entscheiden kann. Zweitens finde ich es schon beschämend genug, mich durch die Hintertüre herausschleichen zu müssen, was ich bereits jetzt tue, um Begegnungen zu vermeiden, drittens haben diese Leute ja auch Wochenenden und Urlaube, viertens möchte ich nicht bei 35° um 16:00h gehen, weil es um 20:00h bei 27° angenehmer ist, fünftens bin ich zurück gekommen und nicht gegangen, so dass ich nicht wissen konnte, wo HH und Hunde sich gerade befinden (ich hätte sonst selbstverständlich die Hintertüre gewählt, was aber mit etwas Aufwand verbunden ist, ich deshalb vermeide.
… in dem man den GANZEN TAG und NACHT am Fenster sitzen bleibt und notiert was da draußen so los ist, wenn man viel Zeit hat …
Nein, viel Zeit habe ich gewiß nicht, wie gesagt mein Büro liegt gegenüber und die Geräuschkulisse ist eindeutig. Im übrigen arbeite ich wg. der Zeitverschiebung gelegentlich auch zu sehr ungewöhnlichen Zeiten, z.B. wenn ich mit jemandem in Übersee sprechen muss.
Was genau erwartest du denn vom Ordnungsamt?
Die Schaffung einer Aktenlage.
Und wenn du doch genau weißt wann die zur Arbeit fahren und wann die wieder zurück sind, dann kannst du doch in der Zeit mit deinem Hund raus gehen.
Aha, nur muss auch ich arbeiten, so dass ich nicht frei über meine Zeit verfügen kann.
Und wieso meiden alle euer Dorf wegen zwei Hunden, die sowieso jeden Tag 11 Stunden alleine im Haus sind und ja auch nur selten spazieren gehen?
Alle habe ich nicht geschrieben und woher sollen andere über die Tagesabläufe dieser Leute Bescheid wissen. Andere HH sagen mir nur, dass sie diese Strecke meiden weil die Hunde immer so aggressiv am Zaun toben, dass sie Angst haben einer bricht mal aus, was in meinem Fall ja auch passiert ist.
Was mich aber noch viel mehr wundert... wie kann man so genau über den Tagesablauf von anderen Leuten Bescheid wissen?
Hinlänglich erläutert
Aber unter diesen Voraussetzungen sollte es doch kein Problem sein, den "ohne Triebkontrolle " aufgewachsenen Hund zu meiden!
Ja, versuche ich, wo immer es geht, so ganz funktioniert das aber nicht.
Euren Aussagen und Fragen aber entnehme ich folgendes:
Es ist nicht weiter schlimm, wenn unkontrollierbare Hunde auf fremde Grundstücke kommen und dort HH und Hund bedrohen.
Ein HH, der aggressive Begegnungen nicht gerne hat, sollte sich gefälligst vor seinem Spaziergang Gedanken machen, auf welchem Wege er sein Haus verlässt oder betritt.
Ein HH, der aggressive Begegnungen nicht gerne hat, sollte sich bei seinen Ausgehzeiten gefälligst am Tagesablauf der Halter aggressiver Hunde orientieren.
Der HH der aggressive Begegnunge vermeiden möchte, muss sich damit abfinden in der Wahl seiner Spazierstrekcen beschränkt zu werden, weil nicht ca. 50 m von aggressiven Hunden begleitet werden will, die jederzeit über den 1,2 m Zaun springen können.
Wenn der eigene dann mal angefallen wird, wie es mit meinem alten Hund passiert ist – selbst Schuld.
Derjenige, der sein Büro zuhause hat, ist ein Kontrollfreak, selbst wenn Geschrei und Dauerbellen kaum Zweifel am Aufenthaltsort der HH aufkommen lassen.
Geht’s noch?
VG
Prunus
Hi Zusammen,
muss das einfach mal loswerden, weil ich mich maßlos ärgere.
Unsere Nachbarn besitzen zwei Hunde. Der Tagesablauf dieser Hunde sieht ungefährt so aus: Morgens dürfen sie kurz raus, sich auf dem Grundstück erleichtern, dann fahren die HH zur Arbeit. Nach 11 Stunden kommen die HH wieder. Im Winter dürfen sich die Hunde dann nochmal auf dem Grundstück erleichtern, im Sommer, wenn die HH draußen sind dürfen die Hunde auch raus. Spazieren gehen passiert höchst selten, nur eigenes Grundstück, Erziehung fand bisher auch nie statt. Die Hunde wurden für aggressives Gebaren, jedenfalls meinem Hund gegenüber immer gelobt, verschämt zwar aber unübersehbar.
Seit einigen Wochen vernimmt man von drüben sehr häufig die an die Hunde gerichteten Kommandos Fuss, Sitz, Platz, es findet also sowas wie Erziehung statt. Die Kommandos werden immer sehr barsch geäußert und nie durch ein akustisches Lob abgeschlossen. Das Kommando Komm wird von den Hunden ignoriert.
Gestern kam ich von meinem Morgenspaziergang nach Hause und sah die Nachbarschaft mit Hunden hinter dem Zaun und weiterer Nachbarschaft vor dem Zaun, ebenfalls incl. Hund.
Da ich keinen Wert darauf lege, dass mein Hund sich an dem dann einsetzenden Gekläffe beteiligt und (er ist noch jung) auch keine Lust auf Leinengezerre hatte, packte ich das Spielzeug aus, das ist dann interessanter als die Ablenkung durch andere Hunde. Wir bogen auf unser Grundstück ein und ich dachte, die Situation gut gemeistert zu haben, als plötzlich der inzwischen ausgebrochene Nachbarshund zähnefletschend vor uns stand.
Eine durch das heftige Geschrei der versammelten Nachbarschaft hervorgerufene Konzentrationsschwäche des anreifenden Hundes befähigte die auswärts des Zaunes stehende Nachbarin dann, diesen Hund von uns zurückzuzerren.
Meine Annahme, dieser ohne jede Triebkontrolle aufgewachsene Hund hatte das Spielzeug gesehen und wollte es haben. Die HH sagte nur "wie kommt der denn jetzt raus", dabei braucht der nur ums Haus laufen und über ein Mäuerchen springen.
Jetzt muss man wissen, dass zahlreiche Spaziergänger mit Hund unser Dorf inzwischen meiden, denn diesem zähnefletschend am Zaun patroulllierenden Hund (der andere ist etwas weniger schlimm, patroulliert und kläfft aber auch) begegenen die meisten nicht gerne.
Da der erste Hund meine damals schon altersschwache Hündin draussen schon attackiert hatte und dieser Hund noch eine Nummer schlimmer ist, habe ich das Ordnungsamt informiert. Die scheinen aber keinen Handlungsbedarf zu sehen.
Nur habe ich keine Lust darauf, dass mir mein Hund irgendwann mal zusammengebissen wird, und die Nachbarschaft das wohlwollend zur Kenntnis nimmt. Deshalb habe ich dem Ordnungsamt nur geschrieben, sie mögen das bitte zu den Akten nehmen, beim nächsten ähnlich gelagerten Vorfall würde ich mich wehren, Stock, Tritt oder ähnliches.
Ich habe auch schon überlegt, mir mal Feedback von anderen Leuten, die hier nicht mehr hergehen mögen, einzuholen.
LG
Prunus
Nun, der Hintergrund meiner Frage ist, dass ich einen Hund besitze, der über ein halbes Jahr im Kreise von Wurfgeschwistern und Eltern gelebt hat, bevor er zu mir kam.
Im Gegensatz zu anderen Hunden kommt er, trotzdem er beim Spielen eher zu der groben Sorte gehört, mit allen Hunden gut zurecht. Selbst solchen gegenüber die als schwierig gelten, sich also nicht mit jedem verstehen, macht der Spielangebote und läßt sich nicht durch anfängliches Grummeln abschrecken, ist aber dann etwas auf der Hut, ohne ängstlich zu sein.
Wenn er auf jemanden trifft, der seine Art zu Spielen (mit viel Laufen) blöd findet, kann er sich auf den anderen Hund einstellen und es gibt dann halt nur noch "Bodenkampf".
Wird er attackiert, so weicht er lieber aus, als sich auf Händel einzulassen, ist aber dabei keineswegs ängstlich.
Und nun habe ich bei einer Hundeexpertin gelesen, dass sie das auch nicht tun würde, den Familienverband auflösen, wenn sie Welpen noch so klein sind. Das Argument war, dass die Welpen einen großen Teil ihres hündischen Sozialverhaltens nicht lernen können und es deshalb häufiger zu Verständnisproblemen zwischen Hund und Hund kommt.
Diese Argumentation kommt mir logisch und nachvollziehbar vor. Ich würde gerne von denen, die Hunde in unterschiedlichen Altersstufen bekommen haben gerne wissen, ob die Argumente durch Erfahrungen gestützt werden können. Ich hatte bisher immer nur Hunde fortgeschrittenen Alters und kann zu kleinen Welpen daher nichts sagen.
VG
Prunus
Unter Sozialisation verstehe ich weniger, den Hund mit dem Menschen zu sozialisieren, sondern ob es einen Unterschied im Verhältnis zu anderen Hunden macht, ob sie früh oder eher spät aus dem Familienverband herausgelöst werden.
Begegnungen mit anderen Hunden sind bei Einzelhundhaltung ja mehr oder weniger sporadisch und da würde mich interessieren, ob eine frühe Übernahme durch den HH eher dazu führt, dass später Kontaktprobleme zu anderen Hunden entstehen oder nicht. Weil das Verhaltenrepertoire anderen Hunden gegenüber ja bereits im Babyalter nicht mehr in der Form geschult wird, wie das innerhalb der Hundefamilie passiert.
Wie gesagt, es geht hier um Verhalten unter Hunden, und nicht ob der Hund nen Trecker kennt oder nicht. Die Frage ist auch eine reine Interessenfrage, die sich nicht an irgendwas anlehnt.
Vielleicht wurde das auch noch nie wissenschaftlich untersucht.
Gruß
Prunus
Hallo Zusammen, insbesondere die Verhaltensexperten unter Euch,
welchen Einfluss hat es auf das Wesen eines Hundes, ob er bereits mit 8-12 Wochen (wie üblich) oder erst mit sechs Monaten von Eltern und Wurfgeschwistern weg und in ein neues Zuhause kommt.
Wirkt sich das Eurer Meinung nach positiv, oder negativ auf die soziale Entwicklung aus. Warum tut es das?
Bin gespannt auf Eure Theorien.
LG
Prunus